Ich denke, das Trump-Bashing des Autors ist völlig unangebracht. Das er mit dem Wähler via Twitter kommuniziert, hat den einfachen Grund, die Lügenpresse außen vor zu lassen. Trump ist Pragmatiker, bei dem nun mal nur zählt, was “hinten raus kommt” und seine Erfolgsbilanz - trotz aller Schläge seiner politischen Gegner unter der Gürtellinie - ist erstaunlich. Boris Johnson möge ein gebildeter Feingeist und publikumswirksamer Redner sein, aber wirkliche Erfolge muß er erst noch liefern - erstmals beim Brexit.
Ich hatte beim Lesen des Artikels nicht auf den Namen des Autors geachtet. Je weiter ich in die Tiefen des Textes vordringen konnte, beschlich mich das sichere Gefühl: das ist vom Dafür benötigte ich keine 50% des Artikels. Sehr amüsant zu lesen. Herrlich sein Trumpbashing. Immer wieder interessant wie das aus ihm heraus muss.
“...dem antieuropäischen Demagogen Nigel Farage…” Herr Weimer, schreiben Sie doch bitte gleich für die TAZ. Der wäre ehrlicher.
Realsatire ist das Herr Weimer über die mangelnde Intelligenz Trumps herzieht, aber ihm dann, genau wie das linke Milieu auf den Twitter Leim geht. Die schreibende, bisweilen auch schreiende Zunft, scheint sich selbst auf der rechten Seite erfolgreich nudgen zu lassen. Trump hält euch alle zu den Narren die ihr seit. Und am Ende wird er wiedergewählt, der nie enden wollenden Schlammschlacht, den unseriösen Diagnosen und Lügen zum Trotz. Im Übrigen, lieber Herr Weimer, lese ich grundsätzlich keine Artikel, die von linken Schlagworten verseucht sind. Steht doch endlich mal zu euren politischen Ansichten? Oder will man es sich nicht so ganz mit den Kumpels von drüben verscherzen? Diese Anbiederung ist Teil des Problems, Trump hat das erkannt.
“...der grobe Donald Trump, dessen geistiger Horizont die Twitterlänge kaum überschreitet… “ Nun Herr Weimer, der eine sagt so, der andere so. Etwa Roger Letsch in “Trump wirft Stöckchen, die Empörten apportieren”. Was ich dabei nicht verstehe! Wenn ein Tweet aktuell doch nur maximal 280 Zeichen lang werden darf, und der tweet vom POTUS bildet da keine Ausnahme: Wieso schafft es dann Ihre eigene Zunft noch nicht einmal, Trumps korrektem Wortlaut bei derart kurzen Messages gerecht zu werden? Ihre eigene Zunft, Herr Weimer, bekommt doch überhaupt nichts mehr gebacken und sie ist geistig horizontal wie vertikal am Ende. Für all ihren täglich geleisteten Überzeugungsarbeitsmüll, dafür sterben Bäume doch gerne, oder? Gestern etwa. Ganzseitiges Foto. Now I know: Serviert an tweetigen Schlagzeilen “Trump ist ein Rassist” und “Trump ist mehr als ein Rassist” ein Eis lutschender “Spast” BoJo. Print-Ausgabe Mannheimer Morgen. Mir und anderen geht all das mittlerweile doch längstens dermaßen am Allerwertesten vorbei. Nicht wir, sondern Ihre Zunft ist stumpf. So, wie es kein richtiges Leben im falschen geben kann, genauso gibt es für uns nichts Bedenkliches mehr an den Botschaften auf den Seiten der Medien. Außer jener einen. Dem Wunsch und Willen Ihrer Zunft, dass die eigene “Haltung” in der Gesellschaft erwache zum eigenständigen gesellschaftlichen Leben in Falschheit.
Klar, irgendeiner hat immer ‘was zu meckern, heute bin ich dran. Der im Bild dargestellte Kaiser Wilhelm I. ist in diesem Zusammenhang die falsche Figur. Das geradezu peinliche Auftrumpfen, nebst anderer unsäglicher Marotten, betraf seinen Neffen und Nach-Nachfolger Willi-Zwo. Man kann die Vögel anhand der Barttracht recht gut auseinanderhalten. Eine Kunst, die zukünftig wohl wieder mehr zur Geltung kommen wird.
Habe mir das Churchill buechlein gleich mal bestellt. Egal wie es ausfällt. Man stelle sich vor, akk schreibt ueber Bismarck. Damit ist alles gesagt.
Also ich finde es gut, dass im Zusammenhang mit Le Pen, Orban bzw. Salvini immer darauf hingewiesen wird, dass es sich bei den Erwähnten um aggressive, mit Ressentiments geladene Nationalideologen und Rechtspopulisten handelt.———————- Auf diese Weise gerät wenigstens nicht in Vergessenheit welche politische Strömung es ist, die sich für die Belange ihrer Bürger einsetzt.
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