Bei der Anzahl schilernder Kandidaten, dürfte es für ARD und ZDF wieder einen großen Schrecken geben. Ich tippe darauf, das Macron sein Amt verliert. Falls nicht, kippe ich mir nach der Wahl Maria Cron in den Pelz. Aber mal ehrlich, fehlt uns nicht mittlerweile ein derartig echter Wahlkampf? Schön, was Sie da berichten Herr Kerber. Für mich persönlich gilt es als erwiesen, daß die besten Regierungen die sind, die es mit einer starken Opposition zu tun haben. Analog zum Sport brauchts die entsprechenden Gegner, um fit zu sein.
Mohammed als Vornamen verbieten: Das kann eine sehr gute Idee sein. Im Bürgerkrieg in Ruanda zwischen Hutu und Tutsi waren die Angehörigen der generischen Gruppe nicht immer sofort identifizierbar. Es war nicht immer so das die Tutsi größer und schlanker waren als die kleineren Hutu (Mit Hilfe der lautmalerischen Bezeichnungen konnte ich mir merken wer wer zu was gehört. Tutsi klingt größer als Hutu.) Die Tutsi waren die von den Belgiern bevorzugte Minderheit die ihnen beim regieren helfen sollte. Die Lösung des Problems brachte eine westliche zivilisatorische Errungenschaft. Die Belgier hatten die Zugehörigkeit zur Ethnie in die Pässe eintragen lassen. Man musste nur im Pass nachlesen ob man der Person mit der Machete die Füße abhacken sollte. Das war eine häufige Praxis um die Tutsi den Hutu anzupassen, was die Körperlänge betrifft. Der Name Mohamed würde die künftigen Opfer leichter identifizier bar machen. Die deutschen Nationalsozialisten machten das Gegenteil. Ein bestimmter Namensbestandteil im Pass war bei Juden vorgeschrieben.
Die Kandidatin Pécresse wird seit ueber 2 Wochen nach einer Rede vor 7500 Anhaengern von der Presse niedergetrampelt, auch sie warnt vor einer steigenden Islamisierungstendenz . Sie brauchen dazu nicht nach Paris zu fahren, Metz und Thionville reichen schon . Das D durch F geschwaecht werden soll, hatte Mitterand schon auf der Agenda und heute muss man es nicht “zerschlagen”, dass macht D mit seinen Clowns in Berlin schon ganz alleine . Macron hat wenigstens einen Teil seines Verstands wiedergefunden und ist GottseiDank von seinem Ziel, die Kernenergie auf 50% zu senken, wieder abgekommen, er wittert auch sicherlich das lohnende Geschaeft mit den verrueckten Deutschen . Desweiteren sind die Franzosen nicht bereit, Grossteile ihrer Landschaft mit Windraedern zu verschandeln, wie das kuerzliche Verbot eines Windparks zeigt . Warum das erst nach dem Bau entschieden wurde, gute Frage . Die Franzosen haben eben auch einen Blick fuer die Aesthetik .
“Wir” halten dagegen. Ueberall erkennen wir die nur vordergründig erstaunliche Renaissance des “Nationalismus”, der natuerlich nie wirklich “weg” war, von diesem Land abgesehen, das sich lieber heute als morgen auflösen will, und die eine “Elite” , uebrigens insgesamt das Weltproblem schlechthin, schreibt der anderer Elite naiv verzweifelt eine pannationale Einstellung zu, die realiter nicht vorhanden ist. Dass Eliten transnational wirken und Geschäfte machen oder ein bestimmtes Resettlement betrieben, heisst nicht zwingend, dass sie die Nation, deren System sie okkupiert haben, auflösen wollen. Das gilt fuer Frankreich ebenso wie fuer die USA. Die Systemtransformation laeuft hierzulande mindestens genauso, aber hier geht sie direkt an die Nation, deren Existenz und Alles, was eine Nation ueberhaupt ausmacht. Und wie die Transformatoren so sind, glauben und hoffen sie bis zum bitteren Ende, dass die anderen folgen, woran sie nicht einmal denken. Macron hat natuerlich “elitäre” und totalitaere Systemvorstellungen aehnlich denen in China, die sich massiv von denen des Herrn Zemmour unterscheiden, beide wollen aber nicht Frankreich als solches aufloesen. Vermutlich gehen die imperialen Gelüste des Macron, vor allem auch wie in anderen Laendern aus innenpolitischen Gruenden, allerdings weit ueber die des Herrn Zemmour hinaus. Ob Deutschland, sowohl seine Machthaber wie seine Gesellschaft mehrheitlich zur notwendigen Rereedukation, zur Bildung einer Nation, als Bedingung von allem national und international Politischen, willens und in der Lage ist, ist mehr als fraglich. Unter den Blockparteien ganz sicher nicht.
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