@ Rolf Mainz “Aus dem Florian Silbereisen der Politik ist ein Macron Österreichs geworden.” Dieser Satz sagt mehr über den Autor als über den derart - gleich zweifach - geschmähten Herrn Kurz. - Wie wahr! Aber auch auf Achse sind eben nicht nur Autoren, denen man stets zustimmen kann, Kritik spare ich mir inzwischen, die prallt offenbar ab.
Ein Halleluja aus Lourdes, wo Wunderheilungen noch vergöttert werden. Dank dem Studienabbrecher dürfen wir innerhalb zweier Jahre zum zweiten Mal wählen. Und Kurz, der die Rot-Schwarze Koalition mit der Begründung, er wolle eine bürgerlich konservative Richtung einschlagen, gesprengt hat, scharwenzelt nun auch für eine linke Regierungsbeteiligung herum. Woher sich der Autor die Bezeichnung “Dirndl-Koalition” aus den Fingern saugt, entzieht sich meiner Kenntnis, ich habe den Begriff hierzulande noch nie vernommen. Außerdem sind Grüninnen nicht so dirndlbegeistert. Dafür strapaziert Weimer die abgedroschenen Bezeichnungen “rechts” und “rechtspopulistisch” für alles, was sich nicht dem Mainstream unterordnet, bis zum Überdruss. Und ja, es ist Kurz gelungen, die ÖVP, pardon, die Türkisen, aus dem Jammertal herauszubringen, weil viele Österreicher sein Doppelspiel, bis jetzt, nicht durchschaut haben und er seine Rolle als Blender perfekt spielt. Sein Ansinnen, die Identitären, denen trotz mehrmaliger Hausdurchsuchungen nichts Strafrechtliches oder Demokratiegefährdendes nachzuweisen war, verbieten zu lassen, zeugt von seiner Skrupellosigkeit für billiges politisches Kleingeld genüber dem Rechtsstaat. Und so ein Macher ist er auch nicht, immerhin haben ihn die schwarzen Landeshäuptlinge samt der niederöstereichischen Squaw Mickl-Leitner gezwungen, das Innenministerium wieder von der FPÖ zurückzufordern, obwohl Kickl, ungeachtet der Diffamierung seitens des Systems, in der gemeinen Bevölkerung einen hohen Stellenwert besaß. Bester Herr Weimer! Bevor Sie Seligsprechungen vornehmen, sollten Sie sich mit bestimmten Fakten vertraut machen!
“Ein Macron Österreichs”, das ist ja ekelhaft, werter Herr Weimer, und eine Beleidigung gegenüber Herrn Kurz!! Diese beiden sind völlig gegensätzlich, im Politstil, -großkotzig Macron, volksnahe Kurz-, in ihren politischen Inhalten,-Macron unterstützt das Migrationsabkommen, drängt auf ein vereinigtes Europa, laviert zwischen Großkapital und sozialistischen Ideen, ist eine LUFTPUMPE ohne politischen Kompass, aber mit großen Machtansprüchen, ein intimer Freund unserer deutschen SED-Oberintrigantin. Kurz stoppte den ersten großen Flüchtlingsstrom, indem er die Balkanroute schloß, hat ein ausgewogenes, kritisches Verhältnis zur EU und zu Merkel, und fördert und schützt sein Volk ( siehe österr. Innenpolitik). Er ist kein Zwerg und hat auch keine diffusen Verhältnisse zu seinen Bodyguards, und muß sich aus diesen Gründen auch nicht weltweit auf die unseriöse Ebene der First-Lady-Vergleiche hinab begeben, weil er sich als Herrscher über den brasilianischen Regenwald aufspielt, (während es in linksgeführten Nachbarstaaten ebenfalls brennt, und in Afrika laut NASA noch heftiger) weil ihm die politische Agenda des brasilianischen Regierungschefs nicht gefällt. Bitte etwas mehr Sorgfalt bei der Wahl Ihrer Vergleiche, Herr Weimer. Im Übrigen glaube ( und hoffe) ich, daß Kurz sich nicht freiwillig die grüne Pest an Bord holt.
Wenn die FPÖ langfristiges politisches Denken beherrscht, wird sie eine Koalition mit Kurz ablehnen und diesen in eine Koalition mit Grünen oder Sozialisten zwingen. Dann ist davon auszugehen, dass diese Kurz ihre linke Politik aufzwingen werde, da sie wissen, dass er keine Alternative zu ihnen hat. In weniger als einer Legislatur ist Kurz dann am Ende. Hat natürlich das Risiko, dass sich bei der SPÖ der dänische Antiimmigrationskurs glaubhaft (!) durchsetzt. Das ist jedoch zum Einen sowieso sehr unwahrscheinlich und zum Andern hätte die FPÖ dann sowieso ein Problem.
Sebastian Kurz ist Mitglied im European Council on Foreign Relations (ECFR). Es Handelt sich dabei um eine Organisation, die vom Milliardär George Soros im Jahr 2007 gegründet wurde. Über die Politik, die Soros von europäischen Politikern fordert, sollte jeder informierte Bürger mittlerweile halbwegs aufgeklärt sein, auch wenn Mainstream-Journalisten, zu denen Wolfram Weimer offenbar zählt, nicht darüber berichten wollen. Mit seiner Mitgliedschaft im ECFR verfolgt Kurz gewiss nicht die Absicht, die Agenden dieser Organisation von innen heraus in Frage zu stellen, denn um einen Debattierclub dürfte es sich hier weniger handeln. Er gab bei einem offiziellen Treffen mit Soros im November 2018 in Wien grünes Licht für einen Umzug der von Soros finanzierten Central European University (CEU) aus Budapest nach Wien. In Sachen Klima- und Migrationspolitik können wir als aufmerksame Bürger gebannt beobachten, wie ausgezeichnet die Ausübung von antidemokratischer Macht allein über gekaufte Wissenschaftler funktioniert. Es stellt sich die Frage, warum Soros dieses Geld nicht in Bildungsinitiativen vor Ort in z.B. Afrika investiert, sondern in elitäre Kaderschmieden, die niemand braucht, abgesehen von internationalistischen Netzwerken.
Danke Herr Weimer für Ihre Einschätzung. Einiges kann treffen aber, wenn sie Kurz mit Macron vergleichen, dann sind Sie nicht im Bild, wie die Königreiche in Frankreich auf Staats- und Gemeinde-ebene funktionieren. Sie sollten sich das Buch <Opération Macron> zu Gemüte führen um zu verstehen wer hier die Strippen zieht und Frankreich seit 40 Jahren in Richtung Abgrund führt. Wenn Sie auch Kurz als einen Rechtspopulisten erkennen, dann sind Sie auch schon schwer infiziert von dieser bösen Krankheit. Und wenn Kurz wirklich gewählt wird und das in der scheinbar vorhersehbaren Weise, dann sollte er sicherheitshalber nicht mit den Grünen koalieren sondern mit der FPÖ, weil die vorher schon gemeinsam viel erreicht hatten. Gute Teams sollte man nicht trennen und dafür die anderen Parteien nicht ausschliessen. Man kann auch so , im Gespräch, eine umweltschonende Politik machen.! So müsste der anständige Umgang in der Politik sein um voran zu kommen. b.schaller
Unter S. Kurz hat eine ehemalige Volkspartei mehr als 20% dazugewonnen, indem er den konservativen Kern der ÖVP wiederbelebte. Merkels Bilanz fällt spiegelverkehrt aus. Sie verwandelt eine Volkspartei in eine Ehemalige, indem sie der CDU ihre konservative Seele geraubt hat. FREIHEIT STATT SOZIALISMUS hat in der Union keine Heimat mehr.
Viel Glück, Sebastian !!! Lasse dich Clonen ! Ich bin übers Wochenende in Salzburg und könnte ihn mitnehmen ;-)
“Aus dem Florian Silbereisen der Politik ist ein Macron Österreichs geworden.” Dieser Satz sagt mehr über den Autor als über den derart - gleich zweifach - geschmähten Herrn Kurz.
Jamaica? Warum Jamaica? Dass Kurz nicht unbedingt auf eine große Koalition scharf wäre, ist nach den Erfahrungen mit der SPÖ verständlich, auch wenn er jetzt der größere Partner wäre. Kurz hatte eine erfolgreiche Regierungsarbeit mit den Freiheitlichen gestaltet. Sie ist durch eine krimimelle Handlung, auch wenn die Ursache hierfür ein unappetitliches Gebaren seines Koalitionspartners war, zerbrochen. Strache ist weg vom Fenster. Was würde gegen ein erneutes Bündnis mit der FPÖ sprechen? Oder will sich Kurz mit denen ins Koalitionsbett legen, die mit unlauteren Mitteln die vorangegangene Regierung zerstört haben und seine Migrationspolitik torpedieren könnten? Er hätte mit der FPÖ eine satte Mehrheit
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