Tja, wenn sich die umgarnten Araber und Türken auch in unserem Land hier “liebevoll” um die Juden “kümmern”, dann kommt auch kein wackerer, schreibender oder kämpfender Antifaschist aus seinem gemütlichen Sessel. Und was haben die GrünLinks-Verorteten uns nicht alles erzäht, von wegen “Wehret den Anfängen”, “Nie wieder auf deutschem Boden”. Derweil pienen sie sich bestenfalls in die Hosen, schlimmstenfalls reihen sie sich ein in die Riege der Anti-Israel-Demonstranten. Ein schöner Mix an Charakteren im übrigen, alles dabei, von links nach rechts, gutmenschlich, bösartig, gewaltbereit. Antisemitismus scheint zu einen.
Komisch dieses beiderseitige Propagandagetrommle: Israel und seine Freunde beschweren sich über die parteiischen Medien. Palästina und seine Freunde beschweren sich über die parteiischen Medien. Vielleicht ist das ein klares Zeichen, dass die Medien ihre Arbeit schon ganz gut machen.
“Lumpenjournalismus”, das trifft es gut. Das betrifft nicht nur diesen Beitrag und seinen Autor. Die SZ ist häufig eine Textkloake.
Leider muss man auch dazu sagen, dass die offiziellen Vertreter des Judentums wie Ortner in München oder auch Dieter Graumann und Charlotte Knobloch sich am liebsten um jede klare Stellungnahme drücken, so lange es irgend geht. Sie verhalten sich wie leicht abwesende Honoratioren, die am liebsten nur Teil der ‘bunten’ Gesellschaft sein möchten. Engagieren tun sie sich vorwiegend, wo es komplett risikolos ist: im ‘Kampf gegen Rechts’.
Und wann lesen unsere Berufsbetroffenen die Charta der Hamas? “Artikel 7: Weil Muslime, die die Sache der Hamas verfolgen und für ihren Sieg kämpfen (...), überall auf der Erde verbreitet sind, ist die Islamistische Widerstandsbewegung eine universelle Bewegung. (...) Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers Izz a-din al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus (...) mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach. (...) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (...) Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (...) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen.” Nie, es könnte ja Verständnis für Israel entstehen.
@ Thomas Schlosser: Der Zentralrat der Juden hat ein grundsätzliches Problem. Er hat viel zu lange gemeinsame Sache mit den Moslems als angeblich in DE diskriminierte Minderheit gemacht und zusammen mit den Mainstream-Medien Personen, die auf Grund ihrer Kenntnis des real-existierenden Islams vor dieser abzusehenden Entwicklung gewarnt haben, in die Schmuddel-Ecke der “gruppenbezogenen Menschenfeinde” gestellt, um jetzt die längst erforderliche Kehrtwende zu machen. Organisationen sind nun einmal schwerfällig wie ein Ozeanriese in voller Fahrt. Der kann auch nicht so schnell seinen Kurs wechseln, siehe “Titanic”.
Erfüllt der Artikel der Süddeutschen nicht bereits den Tatbestand der Volksverhetzung? Böswillige Verdrehung der Tatsachen zu Lasten von Israelis? Was soll man bloß tun? Schock.
Es sind diese Schreibtischtäter, die einen derart anwidern, dass man es kaum in Worte fassen kann…. Die Frage sei erlaubt: Was sagt eigentlich der Zentralrat der Juden zu dieser Art von “Qualitätsjournalismus”...? Wäre es nicht höchste Zeit für eine klare Stellungnahme…?
Ja, was ist das für ein Journalismus bei der Süddeutschen Zeitung? Einfach nur „Lumpenjournalismus“ oder eindeutig israelfeindlich vorgegebenes Konzept der Redaktion? Gibt z.B. der in der SZ zur Thematik Israel schreibende Peter Münch nur seine persönliche Meinung wieder oder erfüllt er Vorgaben seiner Redaktion. Steckt dahinter eine antisemitisch/antizionistische Ideologie oder lässt sich Israelfeindschaft einfach nur besser verkaufen? In seinem jüngsten Artikel auf SZ Online erklärt Münch dem geneigten Leser unter der Überschrift „Zivile Scharfmacher“ die Hintergründe der Politik Israels. Die Hamas kommt in seiner Analyse nicht vor, denn eines weiß man sicher: Wo Peter Münch von der SZ drauf steht, ist immer das Gleiche drin - unterschwellige Hetze gegen Israel. Begriffe aus seinem Text: Kriegstrommeln, Primat des Militärs, Waffengang, moldawischer Ex-Türsteher (Außenminister Liebermann ), Siedlerführer, prinzipienloser Populismus, zionistischer Zwilling des russischen Präsidenten Putin, nationalreligiöse Siedlerpartei, Erfüllung biblischer Verheißung, Scharfmacher, usw. Daraus schließt der Leser messerscharf: Israel ist schuld. Mit seiner einseitigen und oberflächlichen Darstellung des israelisch-palästinensischen Konfliktes trägt Peter Münch seit Jahren bei zu einer israelfeindlichen Einstellung der SZ-Leser. Bei Diskussionen zu dieser Thematik sage ich mit 90 % Trefferwahrscheinlichkeit meinen Gesprächspartnern mit entsprechender Meinung, welche Tageszeitung sie lesen: Die Süddeutsche Zeitung. Peter Münch muss sich daher gefallen lassen, selber als das bezeichnet zu werden, was er als Titel für seine „Meinungsäußerung“ gewählt hat: „Ziviler Scharfmacher“. Man sehe sich nur die Kommentarbeiträge an, die zu seinem Artikel abgegeben werden. „Die Geister, die ich rief, .......
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