Stefan Frank / 13.01.2025 / 14:00 / Foto: Indubio / 45 / Seite ausdrucken

Los Angeles: Jetzt brennt es auch in der Politik

Beim schlimmsten Brand in der Geschichte der Stadt Los Angeles starben bis Sonntag mindestens 16 Menschen, Tausende Gebäude wurden ein Opfer der Flammen. Es stellt sich die Frage, welche Verantwortung Politiker an dieser Katastrophe haben. 

In dem besonders betroffenen Stadtteil Pacific Palisades im Westen der Stadt waren am Mittwoch vergangener Woche um drei Uhr morgens die Wasserspeichertanks leer, aus denen die Hydranten gespeist werden. Die Los Angeles Times berichtete:

„‚Die Hydranten sind ausgefallen‘, sagte ein Feuerwehrmann im internen Funkverkehr. ‚Die Wasserversorgung ist gerade ausgefallen‘, sagte ein anderer. ‚Unser System in den Palisades war enorm gefordert. Wir haben das System bis zum Äußersten beansprucht’, sagte Janisse Quiñones, Geschäftsführerin und Chefingenieurin des Los Angeles Department of Water and Power (DWP), des Energieversorgers der Stadt, am Mittwochmorgen. ’15 Stunden lang war der Bedarf viermal so hoch wie normal, was unseren Wasserdruck gesenkt hat.’“

Das DWP und die Stadtführung sahen sich, so die Zeitung weiter, in den sozialen Medien „erheblicher Kritik“ von Anwohnern sowie vom Bauunternehmer Rick Caruso ausgesetzt, dem das Einkaufszentrum Palisades Village im Herzen des Westside-Viertels gehört. Caruso ist ein ehemaliger DWP-Beauftragter, früherer Republikaner und seit 2022 Mitglied der Demokratischen Partei. Für kalifornische Verhältnisse ist er ein Konservativer. 2022 trat er bei den Bürgermeisterwahlen in Los Angeles gegen die „progressive“ Amtsinhaberin Karen Bass an und unterlag knapp.

Caruso kritisierte die Stadt scharf für ihre Infrastruktur, die den Anforderungen der Feuerwehr kaum gerecht werde. „In den Hydranten ist kein Wasser“, sagte Caruso entnervt in einer Reihe von Live-Interviews mit lokalen Fernsehsendern. „Die Feuerwehrleute sind dort [im Viertel] und sie können nichts tun – ganze Viertel, Häuser und Geschäfte brennen. ... So etwas sollte nie passieren.“

Traci Park, ebenfalls Mitglied der Demokratischen Partei und Stadträtin von Los Angeles, die Pacific Palisades vertritt und mit Quiñones an einer Pressekonferenz am Mittwoch teilnahm, äußerte sich laut der Los Angeles Times ebenfalls wütend über die Probleme des DWP mit der Wasserversorgung:

„Die chronische Unterinvestition der Stadt Los Angeles in unsere öffentliche Infrastruktur und unsere Partner im Bereich öffentliche Sicherheit war in den letzten 24 Stunden offensichtlich und deutlich zu sehen. Ich bin darüber äußerst besorgt. Ich arbeite bereits mit meinem Team daran, dies genauer zu untersuchen, und ich denke, wir haben zu diesem Zeitpunkt mehr Fragen als Antworten.

Der Gouverneur sorgte sich um Fische

„Faktenchecker“ beeilten sich letzte Woche, zu versichern, dass der Mangel an Löschwasser in Los Angeles nichts zu tun habe mit der erklärten Politik von Kaliforniens demokratischem Gouverneur Gavin Newsom (Foto), Staudämme zu zerstören, damit Lachse wieder ungehindert vom Pazifik in die oberen Flussläufe schwimmen können. „Faktenchecker“ Peter Gattuso schrieb auf Yahoo News, die unter Newsom zerstörten Staudämme, die früher den Fluss Klamath aufgestaut haben (nach Abfluss der Stauseen ist dort nur noch Schlamm; Kritiker sprechen von einer „Umweltkatastrophe“), hätten nicht helfen können, da sie zu weit weg gewesen seien und das dortige Wasser niemals als Löschwasser für das 800 Kilometer entfernte Los Angeles gedient habe. 

Doch eine Ideologie, die Staudämme einreißt, führt natürlich auch dazu, dass diese anderswo gar nicht erst gebaut werden. Nachdem ein Pazifiksturm im Januar 2023 zum Verlust riesiger Mengen Süßwasser geführt hatte, die ungeplant ins Meer flossen, kritisierte die New York Times, dass dies eine Katastrophe sei für einen Staat, dessen Zukunft davon abhänge, „jeden Tropfen Wasser aufzufangen, den er kriegen kann“. Weiter hieß es in dem Artikel:

„Die Ära des Baus großer Staudämme ist seit langer Zeit vorbei, was größtenteils an den Umweltkriegen liegt, die Kalifornien an vielen Fronten führt, und der Landkreis hat nur langsam Alternativen eingeführt. Der Großteil der rund eine Milliarde Dollar, die in den letzten vier Jahren von den Steuerzahlern des Los Angeles County eingenommen wurden, um mehr Wasser zu speichern, wurde größtenteils nicht ausgegeben.“

Der designierte Präsident Donald Trump schrieb letzte Woche auf seiner Kurznachrichtenplattform Truth Social, Newsom habe sich geweigert, einem Projekt („Wasserwiederherstellungserklärung“) zuzustimmen, das es „Wasser aus überschüssigem Regen und schmelzendem Schnee aus dem Norden ermöglicht hätte, täglich in viele Teile Kaliforniens zu fließen, darunter auch in die Gebiete, die derzeit auf geradezu apokalyptische Weise brennen.“ Der Gouverneur habe „einen im Grunde wertlosen Fisch namens Stint“ schützen wollen, „indem er ihm weniger Wasser gab (es hat nicht funktioniert!), aber die Menschen in Kalifornien waren ihm egal. Jetzt wird der höchste Preis gezahlt. Ich werde verlangen, dass dieser inkompetente Gouverneur schönes, sauberes, frisches Wasser NACH KALIFORNIEN FLIESSEN lässt!“

Der „Faktenchecker“ der britischen BBC behauptete, ein von Trump erwähntes Dokument namens „Wasserwiederherstellungserklärung“ existiere gar nicht, musste aber nachfolgend einräumen, dass Trump dennoch die Wahrheit sagt:

„Newsom, ein Demokrat, hatte sich … gegen Bestrebungen ausgesprochen, mehr Wasser nach Südkalifornien umzuleiten. Dazu gehört auch ein Präsidentenmemorandum aus dem Jahr 2020, in dem Trump forderte, Wasser von Nordkalifornien weg in weiter südlich gelegene Ackerflächen umzuleiten. Newsom war damals dagegen und sagte, er wolle ‚stark gefährdete, vom Aussterben bedrohte Fischarten‘ schützen.“

Nun hat Newsom „Ermittlungen“ darüber angeordnet, warum die Hydranten in seiner Stadt kein Wasser haben.

Mangel an kontrollierten Bränden

Ein weiteres seit Jahren bekanntes Problem in Kalifornien ist, dass es viel zu wenig kontrollierte Brände – eine Praxis, die schon die amerikanischen Ureinwohner praktizierten – gibt. Diese Brände werden von Forstverwaltern absichtlich gelegt – meist im Frühjahr oder Herbst –, um gefährliche Brennstoffe wie Gestrüpp, tote Bäume und andere leicht entflammbare Materialien zu reduzieren. Dies kann „das Risiko unerwünschter Waldbrände in der Zukunft zu verringern“, so der Forest Service, eine Behörde des US-Landwirtschaftsministeriums. Solche kontrollierten Brände tragen dazu bei, die Intensität künftiger Brände zu verringern, da sie Gestrüpp und andere brennbare Materialien, auch als „Leiterbrennstoffe“ bekannt, beseitigen, die den Flammen helfen, vom Boden in die Baumkronen zu klettern, wo Brände zerstörerischer werden und sich schneller ausbreiten.

In Kalifornien gibt es etwa 1,3 Millionen Hektar Waldfläche. Das ist nur ein Zehntel der Waldfläche Deutschlands. Pro Kopf hat kein US-Bundesstaat weniger Bäume als Kalifornien. Florida hat mit ca. 6,5 Millionen Hektar rund fünfmal mehr Waldfläche als Kalifornien. Auch Bundesstaaten wie Arizona, Texas, Nevada und Oklahoma kommen auf einen höheren Waldbestand. Doch immer wieder wüten ausgerechnet in Kalifornien die verheerendsten Waldbrände. Klar: Teile Kaliforniens wie der Großraum Los Angeles sind dicht besiedelt, so dass ein Feuer dort mehr zerstören und Menschen in Gefahr bringen kann als in abgelegenen Gebieten.

Im September 2021 berichteten wir an dieser Stelle über das – letztlich gescheiterte – Abberufungsreferendum gegen Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Zum Debakel seiner bisherigen Amtszeit gehören natürlich auch die Waldbrände. Zitat aus dem Artikel von damals:

„Immer wieder brennen in Kalifornien die Wälder, vernichten Dörfer, zwingen Menschen zur Flucht. Kritiker Newsoms sehen darin keine ‚Naturkatastrophen‘, sondern Behördenversagen: Anders als in vielen anderen Bundesstaaten wie etwa Florida findet in Kalifornien so gut wie kein Waldmanagement statt: Unterholz sowie Bäume in der Nähe von Siedlungen werden in Kalifornien meist nicht entfernt, sodass die Waldbrände – die es immer schon gab – mehr Zunder finden, heißer brennen und mehr Dörfer bedrohen und vernichten.“

Als der damalige US-Präsident Donald Trump Newsom im November 2019 auf Twitter nach einer langen Reihe von Waldbränden für sein „erbärmliches Waldmanagement“ kritisiert und geschrieben hatte, er habe Newsom bei ihrem „ersten Treffen“ gesagt, dass er „die Waldböden ‚säubern’“ und „kontrolliertes Abbrennen“ durchführen müsse, antwortete dieser: Trump könne nicht mitreden, weil „er nicht an den Klimawandel glaubt“.

Mehr als fünf Jahre später hat sich nichts verbessert, laut einem aktuellen Newsweek-Beitrag. Es stelle sich die Frage, heißt es darin, warum die kalifornischen Behörden es zugelassen hätten, dass „ungerodete Wälder, Berghänge und Buschwerk“ zusammen mit der extremen Trockenheit „perfekte Bedingungen“ für einen solchen Megawaldbrand böten. Von einer „Zunderkiste“ ist die Rede, was an dem Mangel an kontrollierten Bränden liege. Wieso hat Kalifornien nicht mehr dieser kontrollierten Brände durchgeführt? Das liege daran, so Newsweek, dass „bestehende Umweltgesetze“ die kontrollierten Brände „bürokratisch behindern“: „Es dauert oft Jahre, bis Anträge geprüft werden, bevor tatsächlich kontrollierte Brände stattfinden können.“

Tahra Jirari, Leiterin der Wirtschaftsanalyse bei der technologieorientierten Chamber of Progress, erklärte gegenüber Newsweek, „wenn kontrollierte Brände im erforderlichen Ausmaß durchgeführt worden wären, wäre der Schaden (durch die derzeitigen Großbrände in Los Angeles; S.F.) geringer gewesen“.

Das Problem ist bekannt und wird in der Presse immer wieder thematisiert. John Bailey, Forstwirtschaftsprofessor und Brandexperte an der Oregon State University, sagte 2018 gegenüber dem Northwest Public Broadcasting, im Gegensatz zu dem, was die Öffentlichkeit und die Behörden früher geglaubt hätten, gebe es „keine rauchfreie Zukunft“ in den Wäldern im Westen der USA. 

„Entweder wir nutzen Feuer als Mittel, um das dichte Unterholz zu lichten, oder wir warten darauf, dass es durch explosive Waldbrände geschieht, die durch die schlimmsten Wetterbedingungen ausgelöst werden.“

Es reiche nicht aus, „hunderte Hektar“ zu verbrennen, es müssten „tausende auf einmal“ sein.

„Nur hunderte von Hektar zu verbrennen, wird uns mit diesem Programm nicht weiterbringen. Die meiste Arbeit werden die Waldbrände trotzdem erledigen.

In der Praxis sei das schwieriger umzusetzen, räumte er ein, was auch daran liege, dass Politiker, die brandgefährdete Regionen vertreten, ihren Wählern nur ungern sagten, dass es manchmal mehr Feuer im Wald geben müsse.

Das könnte nicht nur, aber auch mit der grünen Ideologie zu tun haben, die jegliche Verbrennung – ob im Motor eines Autos, im Kohle- oder Gaskraftwerk oder im heimischen Kamin – für Teufelszeug hält und unterbinden möchte.

Damit diese kontrollierten Brände in Kalifornien stattfinden können, müssen sie laut Newsweek den Überprüfungsprozess des National Environmental Policy Act (NEPA) durchlaufen, der zwischen dem Zeitpunkt der Einleitung und dem tatsächlichen Beginn des Abbrennens „zwischen 3,6 und 7,2 Jahren“ dauere.

Kaliforniens Regierung hat wegen der Waldbrände eine PR-Website aufgesetzt. Auf ihr bewirbt sie, wie sie „angesichts eines heißeren, trockeneren Klimas“ die „Waldbewirtschaftung und die Bekämpfung von Waldbränden verbessert“ habe. Von künstlicher Intelligenz und Überwachungsdrohnen ist die Rede, von kürzeren Arbeitszeiten für Feuerwehrleute und besserer Satellitentechnologie. Kontrollierte Brände machen buchstäblich nur einen Nebensatz aus:

„Darüber hinaus investiert der Staat bis 2028/29 jährlich 200 Millionen Dollar in Programme zur Erhaltung gesunder Wälder und zur Brandverhütung, darunter auch kontrollierte Brände und andere Projekte zur Brennstoffreduzierung.“

Ganz anders der Internetauftritt von Floridas republikanischer Regierung, die dem Thema einen ausführlichen Text widmet. Darin wird stolz geschildert, wie man im November 2016 den „größten kontrollierten Brand in der Geschichte des Florida State Park“ durchgeführt habe:

„Der Florida Park Service hatte 22 Mitarbeiter vor Ort, die eine Vielzahl von Feuerwehrfahrzeugen, und Ausrüstungen einsetzten, um sicherzustellen, dass der Brand sowohl zu Land als auch aus der Luft sicher unter Kontrolle gebracht werden konnte.“

Detailliert werden die Vorteile kontrollierter Brände beschrieben und erklärt, warum diese zur Aufrechterhaltung des Ökosystems absolut erforderlich sind:

„Viele der natürlichen Systeme Floridas, wie Flachwälder, Kiefernsandhügel und Sandkiefer-/Buscheichen-Gemeinschaften, sind auf Feuer angewiesen, um gesund zu bleiben. In Floridas State Parks und Naturschutzgebieten beherbergen feuerabhängige Systeme viele bedrohte und gefährdete Pflanzen- und Tierarten, darunter den Schwarzbären, den Buschhäher, die Indigonatter, die Gopherschildkröte und die Buschstechpalme. Feuer ist für die Gesundheit von Systemen, die an periodische Brände angepasst sind, unerlässlich. So ermöglichte beispielsweise ein kontrollierter Brand im Frühjahr im St. Joseph Bay State Buffer Preserve fünf seltenen Pflanzen, die in der Gegend noch nie dokumentiert worden waren, im Sommer zu blühen.“

Werde die Menge an Brennstoff „nicht regelmäßig reduziert“, könnten sich zudem „Waldbrände intensivieren und zerstörerisch werden“, heißt es weiter:

„Kontrollierte Brände werden durchgeführt, damit Brände bei Blitzeinschlägen leichter gelöscht werden können, um Leben und Eigentum zu schützen.“

Zusätzliche Vorteile kontrollierter Brände seien:

  • das Stimulieren neuen Pflanzenwachstum und neuer Blüten, was auch zusätzliche Nahrung und Schutz für Wildtiere biete
  • Vorbereitung des Waldbodens durch Entfernen abgestorbener Vegetation, damit sich neues Wachstum etablieren kann.
  • Hilfe bei der Bekämpfung schädlicher Insekten und Krankheiten, die Bäume und einheimische Vegetation befallen.
  • Reduzierung der Höhe der Buschvegetation auf ein für kleine Wildtiere geeignetes Niveau.
  • Recycling von Nährstoffen durch das Ökosystem.

Warum versteht man das in Florida, in Kalifornien aber nicht? Vielleicht interessiert das die „Progressiven“ gar nicht so sehr. Die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, steht derzeit in der Kritik, weil sie in den ersten Tagen der Katastrophe gar nicht in der Stadt war. Sie war nach Ghana gereist, um auf Geheiß von Präsident Joe Biden den Feiern zur zweiten Amtszeit von Präsident John Dramani Mahama beizuwohnen. Als sie am Mittwoch zurückkehrte, seien bereits 1.000 Häuser niedergebrannt und 100.000 Menschen auf der Flucht gewesen, berichtete die New York Times – und das, obwohl die Wetterdienste frühzeitig vor extremen Gefahren durch Brände gewarnt hatten. Die Zeitung zitiert einen Bewohner von Los Angeles, der sein Haus verloren hat, mit den Worten:

„Es war ein völliger Zusammenbruch der Führung, und es beginnt mit dem Büro der Bürgermeisterin.“

In ihrer ersten Pressekonferenz seit ihrer Rückkehr nach Los Angeles verteidigte diese am Mittwoch ihre Verwaltung, als sie zu Kritik an der Reaktion der Stadt auf das Feuer befragt wurde. Sie sagte, die Katastrophe sei das Ergebnis von Monaten mit wenig Regen und Winden, wie man sie in der Stadt seit mindestens 14 Jahren nicht erlebt habe. Kritikern unterstellte sie indirekt böse Absichten: „Wir müssen jeglichen Versuchen widerstehen, uns zu entzweien“.

 

Stefan Frank, geboren 1976, ist unabhängiger Publizist und schreibt u.a. für Audiatur online, die Jüdische Rundschau und MENA Watch. Buchveröffentlichungen: Die Weltvernichtungsmaschine. Vom Kreditboom zur Wirtschaftskrise (2009); Kreditinferno. Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos (2012).

Foto: Indubio

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Leserpost

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Chris Kuhn / 13.01.2025

Wer noch Märchen über L.A. benötigt, soll wie ich den tollen Musicalfilm “La La Land” (2016) schauen.

Hans-Joachim Gille / 13.01.2025

Erinnert mich irgendwie an Peter Ustinov in “Quo vadis”....

L. Luhmann / 13.01.2025

@H. Krautner / 13.01.2025 “@ Jochen Lindt / 13.01.2025 “Ein derartiger Feuersturm lässt sich nicht mit Schläuchen und Hydrantenwasser löschen.                  Genauso ist das. Da keine Feuerwehr eine Chance.” - Recherchieren Sie doch mal, wie dieser “Feuersturm” überhaupt entstehen konnre. Das ist nämlich der eigentliche Krimi - in mordsgrün.

Sabine Schönfelder / 13.01.2025

@Klare Sache. Auch am Küstenstreifen Kaliforniens herrscht subtropisches Klima. Reisen bildet. Welchen Ausweis geben Sie denn jetzt ab ? Ihren Rentnerausweis ? Doch Kalifornien ist nicht verloren. Flottomir will aus der Ukraine Feuerwehrleute schicken….hahahaha….müssen die Russen mal kurz alleine weiterkämpfen.

Wolfgang Richter / 13.01.2025

Vielleicht ändert sich ja jetzt etwas, wo offenbar viele prominente Unterstützer der Dems-Ökopolitik von deren Folgen brutal erwischt worden sind. Nennt man auch “Learning by Doing”.

Dr. Markus Hahn / 13.01.2025

@ Wilhelm Keyser / Der Oberchief für California dreaming trägt natürlich einen xyBesatz.  Gavin Newsom fördert die Clown DEI nach Kräften und hatte vor Monaten persönlich durchgesetzt, dass keine Wasserkontingente von Nord- nach Südkalifornien verlagert wurden um einen seltenen, nicht genießbaren Fisch populationmäßig zu protegieren. Das führte zu leeren Löschschläuchen. Burn Baby burn. Nietzsches letzte Menschen kennen kein Geschlecht. Es sind einfach nur letzte Menschen…amorph.

R. Bunkus / 13.01.2025

Brennt oder brennt nicht, auch die Kalifornier wähl(t)en ihre Metzger selber. Es sind ja nicht die ersten Brände. Hat es die Leute, Wähler, gekümmert? Haben sie mal überprüft, ob der Brandschutz ausreichend ist? Haben sie die Politiker gestellt? Welches Hemd war ihnen näher als die Hose? Und überhaupt die Politiker vom Schlage Newsom sind keine Krisenmanager. Ich habe ihn im Fernsehen im Gespräch mit Betroffenen gesehen. Er ist ein Schönling, spricht wohlfeile Worte, ein Schönwetterpolitiker, wartet auf Hilfe vom Präsidenten (noch Biden). Was managt er? Nichts. Aus Gründen des Umweltschutzes hätte man das Ubterholz kontrolliert abbrennen müssen. Die Feuerwalze in den Siedlungen emittiert so viel Gift in Luft und Boden wie ein bisschen Verbrennung des Unterholzes in Jahrzehnten nicht. Und für das Geld, das der Wiederaufbau kostet, hätte man wahrscheinlich eine Handvoll Meerwasserentsalzungsanlagen bauen können, die in Echtzeit das Löschwasser - sogar dann Süßwasser - in die vom Feuersturm bedrohten Hügel pumpt. Dort in Kalifornien gibt es jetzt einiges zu bereden. Die Hütte brennt in der Tat.

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