Hallo Herr Jurastudent, jetzt haben Sie es uns allen gegeben. Trotzdem, schon die Tatsache, dass die Frau hartnäckig durch die Instanzen zieht, finde ich nicht richtig. Es sollte selbstverständlich sein, dass in deutschen Gerichten, egal welche/r Richter/in richtet, sich den Gepflogenheiten des Landes angepasst werden muß.
Dabei ist es doch im Islam Frauen untersagt, Richterinnen zu werden: “Warum darf eine Frau keine Richterin werden?” http://www.eslam.de/manuskripte/buecher/faszination_frau_im_islam/faszination_frau_im_islam_warum_darf_eine_frau_keine_richterin_werden.htm
Seit Monaten lese ich die Beiträge auf der Achse und genauso gern die Kommentare, die in der Regel sehr fair, sachlich und konstruktiv sind. Aber der hier ebenfalls schreibende Jurastudent hat offensichtlich eine völlig andere Wahrnehmung von kritischen und aufmerksamen Lesern. Er unterstellt Menschen, die das politische Geschehen im Lande mit Sorge betrachten, die, wie mir die vielen Kommentare gezeigt haben, über Lebenserfahrung, Wissen und gesunden Menschenverstand verfügen, Sensationsgeilheit und die Unfähigkeit zum Argumentieren. Vielleicht sollten Sie sich, lieber Jurastudent, einmal die Mühe machen und sich in die Entstehungsgeschichte des Islam und seines Propheten zu vertiefen (statt hier respektlos die Leser zu verunglimpfen). Ich empfehle Ihnen z. B. das Buch Mohamed von Hamed Abdel-Samad. Es ist schon verrückt, dass einer “Religion”, deren Gott das Morden und Töten befiehlt, welches ihnen das Paradies verspricht, vor allem von den Grünen, eine grenzenlose Sympathie und Akzeptanz entgegengebracht wird - oder leg ich ihnen das jetzt fälschlicherweise in den Mund?
Weshalb hier definitiv anonyme Kommentare veröffentlicht werden, finde ich befremdlich.
Wer irgendeiner Art von Religion zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muss ihrer Natur nach in sich selbst bestehen. Karoline von Günderrode Dichterin 1780-1806
Um Richter zu werden bedarf es einiges mehr als ein Jura-Examen. Die Bayerische Juristerei wird dereinst schon zu verhindern wissen, daß die Dame ein Richteramt bekleiden darf.
“Heut sind wir tolerant, morgen nicht mehr Herr im Land”, ist irgend etwas an diesem Spruch falsch?
Ein Kleidungsstück, das nach der islamischen Umwälzung im Iran Frauen, die es nicht tragen wollten, buchstäblich auf den Kopf genagelt wurde, hat in einem europäischen Gerichtssaal schon deshalb nichts verloren. Ein Symbol, das die Verachtung für eben die Gesellschaft, deren Ordnung das Gericht zu hüten hat, anzeigt, darf hier keinen Einzug finden. Andernfalls sehe ich mich als Bürger dieses Landes zur Unterwerfung unter eine menschenverachtende Religion und ihre Eroberungsarmee aufgefordert. Das Ansinnen, als Richterin das muslimische Kopftuch tragen zu dürfen, ist Teil des Feldzuges des Islam gegen den aufgeklärten Westen und sonst gar nichts.
Hätten die in dieser Sache entscheidenden Richter mal nach dem islam-religiösen Grund für das so beharrlich verfolgte vermeintliche Recht des Kopftuchtragens geforscht, wären sie im “Buch der Bücher” auf den Passus gekommen, daß die islamgläubige Frau sich durch das zu tragende Kopftuch von den rechtlich als Sklavinnen gesehenen übrigen Frauen abhebt, sich also selbst erhöht und von den männlichen Bewohnern entsprechend zu respektieren ist, was die übrigen weiblichen Bewohner für diese analog zum Freiwild frei gibt. Es ist schon erstaunlich, wenn in dieser unserer Republik Recht sprechende jemandem zuspricht, der mit seiner Argumentation die Gleichheit der Menschen so mißachtet, Personenkreise ausgrenzt, die nicht seinem Weltbild entsprechen, das unter den Augen der Dame Justizia, die doch angeblich neutral zu sein hat.
Soweit sind wir also schon in Deutschland. Ich habe vor einiger Zeit einen Satz gelesen, der die Wahrheit auf den Punkt bringt: “Wir müssen endlich auf die Straße gehen, bevor es zu spät ist und wir keine Straße mehr haben, wo wir gehen können.” Der Verfasser drückt damit alle seine Sorgen um die Zukunft Deutschlands aus. Durch das Gerichtsurteil werden die Sorgen vieler Menschen in Deutschland noch verstärkt.
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