Joachim @ Krämer: gut, ich gebe zu, das Wort “Energieerzeugung” ist wörtlich gesehen falsch. Alle Kraftwerke müssten eigentlich “verlustbehaftete Energieumwandler” genannt werden, denn wie sie sagen kann Energie nicht neuerzeugt werden. Aber wer redet schon so,? Auf den Studentenparties hatte ich früher immer wieder die Erfahrung gesammelt, wenn man sich entsprechend präzise ausdrückt, und dann noch aus Versehen rauskommt, daß man Maschinenbau studiert, steht man umgehend alleine in der Ecke und muss sich den ganzen Abend an seiner Bieflasche festhalten, bleibt lange ohne Freundninn und hat daher viel Zeit, zu lesen und sich mit Mathematik und Berechnungen zu befassen. Meistens kommt dann noch der Witz meistens von diesen Ökotussis, Mediziniern und Psychologinnen: “Hey, kennst du den? Karohemd und Samenstau - ich studier’ Maschinenbau.” Man lacht dann gequält, dann fällt einem kein Gegenwitz ein, und plötzlich kommt ein Nerd, wirklich in Karohemd, und fängt einen an auszufragen und man hat wieder dieses Technikgespräch an der Backe, während der Mediziner die Ökotussi oder die Psychologin oder sogar beide ins Bett quasselt. Nee, ich habe den Herrn Haferburg nicht kritisiert, sondern möchte wissen, warum die Vorstellung des Blackouts so vorherrschend ist, und warum den deutschen Ingenieuren, die immer noch weltweit einen wirklich sehr guten Ruf genießen (wenn man noch Dipl.-Ing. ist), kein Vertrauen entgegenbringt, die aufkommenden technischen Fragen gelöst zu bekommen? Da zirkuliert eine Risikoanalyse, darin ist ein Blackout enthalten - aber was ist der Kontext? Ich meine, alle technischen Systeme entwickeln sich doch weiter, das Lernen aus Fehlern wird laufend eingearbeitet, die Systeme werden immer sicherer, die Theorien dahinter darüber immer genauer, die Möglichkeiten der Berechnung während der technischen Planung immer besser und effizienter, die werkstoffe immer sicherer, die Normenarbeit enthält die über Jahrzehnte gesammelte Erfahrung.
Die schwarz-grüne Zukunft: grünes Denken führt zu schwarzen Häusern.
@Kurt Müller: Nachdem ich nun ihren letzten Leserbrief mit ihren Ausführungen zum Thema “Stromglättung” (!?) gelesen habe und diesen in Zusammenhang mit ihren z.T. inhaltlich ähnlich wirren und in merkwürdiger Orthographie verfassten früheren Beiträgen betrachte, scheint sich meine Vermutung zu bestätigen, dass sie nur ein (chinesischer ?) social bot mit mangelhaftem Übersetzungsalgorithmus sind.
@Dr. Lehnhoff: Ich weiss ja, Frankreich steht hier auf der Achse nicht sehr hoch im Kurs, aber dieser Artikel liest sich recht behaglich im atomstrombeheizten Haus, während zur weiteren Steigerung der Gemütlichkeit ein paar Holzscheite im Kamin knistern und zusätzliche Wärme und ein bisschen “Feinstaub” verbreiten. Ich weiss auch, wer Deutschland im Bedarfsfall aus der dunklen Kälte holt und dafür satte Gewinne einfährt.
@Joerg Haerter : Ja, ich bin einer von den ehemaligen DDR-Bürgern und kenne die zu erwartende Zukunft. Ich habe den Winter, zum Jahreswechsel 1978/79 und die weitreichenden Stromausfälle miterlebt. Damals gingen die Kohlekraftwerke aus weil sie keinen Brennstoff mehr hatten. Der war in den Güterwagons festgefroren, welche dadurch nicht entladen werden konnten. Eine ganze Großstadt dunkel, ohne Strom, keine Straßenbeleuchtung, keine Straßenbahn, keine erleuchteten Fenster. Nur durch den Schnee und den Mondschein sah man noch wo man hinläuft, dazu noch -20°C und mehr. Nur Krankenhäuser, Kasernen, Polizei und Stadtverwaltung hatten noch “Saft”. So, befürchte ich, wird es wieder werden. Nur die Verursacher und Verantwortlichen für das Desaster haben dann Strom. Der Rest soll das Maul halten und sehen wo er bleibt. Solche politischen Auswüchse in der Energiepolitik sind mehr als nur verantwortungslos. Die gleichen “Polit-Hanseln” machen inzwischen auf allen Gebieten kompletten Unsinn. Ein Beispiel: Meine Frau und ich, wir haben eine alleinstehende Nachbarin. Wenn sie uns zum Kaffee, in ihre Wohnung, einladen wollte ist das für sie strafbar (Corona-Logik). Wenn wir aber, umgekehrt, sie einladen, dann ist das gesetzlich erlaubt, obwohl hinterher die selben drei Personen zusammen sind. Politiker, die solche Gesetze und Verordnungen erlassen, kann man nur noch, berechtigter Weise, an ihren Verstand zweifeln. Man sollte es sogar. Gleiche Polit-Exemplare machen auch die Energiepolitik. Was soll da schon Sinnvolles herauskommen? Wer allerdings solche Politiker auch noch immer wieder wählt, dem sind wohl, ohne es zu merken, fast sämtliche Hirnzellen bereits abgestorben. Die Deutschen werden ja bereits für Luft besteuert (CO2-Steuer). Sie werden auch die Einzigen sein, die für die höchsten Preise der Welt den wenigsten Strom haben, also KEINEN! Damit hat DE wieder einmal die angestrebte Führungsrolle in der Welt. Ziel erreicht! Hurra Deutschland!!!
Spitzenglättung! Wieder so eine neumodische Wortschöpfung um banale Tatsachen zu kaschieren. Tatsache ist, es handelt sich dabei um eine schlichte Mangelbewirtschaftung, wobei dieser Mangel auch noch bewusst und absichtlich durch unsere Regierungen herbeigeführt wurde. Man übertrage den Begriff Spitzenglättung einfach mal auf andere Bereiche, um die Absurdität zu verdeutlichen. Z. B. auf den ÖPNV. Wir wissen doch alle, dass die Bewältigung des morgendlichen und abendlichen Berufsverkehrs riesige Kapazitäten erfordert, die dann im Laufe des Tages und in der Nacht völlig brachliegen ((z.B. leere Busse und Züge, die dennoch Linie fahren). Hier wäre doch eine Spitzenglättung dringend angebracht, um unnötigen Verbrauch von Ressourcen und Steuergeldern zu vermeiden. Die erforderlichen Maßnahmen sind doch ganz einfach. In den Spitzenzeiten wird nur eine an der Gesamtauslastung orientierte Kapazität angeboten, wer nicht zum Zuge kommt, bekommt Alternativen am späten Vormittag (siehe Rentnertarif) oder in der Nacht angeboten, um von Wohnung zur Arbeitsstelle und zurück zu gelangen. Damit wären die Busse und Bahnen immer nach der verfügbaren Kapazität optimal ausgelastet und es könnten immense Kostenreduzierungen realisiert werden. Was soll das auch, Produkte nach dem Bedürfnis einzelner Menschen bereit zu stellen, wenn eine machtgeile Clique doch viel besser weis, was die wahren Bedürfnisse des einzelnen Menschen sind.
In meiner neuen Wohnung, das war vor 5 Jahren(das Haus wurde in den 1920ern gebaut), wunderte ich mich über einen uralten Gasherd. Die Gasflamme wird mit einem Streichholz entzündet. Bei der modernen Gasetagenheizung funktioniert das leider elektrisch. Behalten sie ihr altes Zeug, ggf benötigen sie es bald. PS Das nur noch zahlende Kunden bei der Welt kommentieren dürfen könnte meine Schuld sein. Das hatte ich mal vorgeschlagen bevor ich dort gesperrt wurde, da die Leute viel Arbeit machen aber wenig einbringen.
Hallo Fr. Grimm, mittlerweile gibt es in Frankreich ein dank Kernenergie stabiles Stromnetz, sodass bei den Durchschnittsfranzosen , die ich seit 2005 kenne, man weniger Kerzen und Petroliumfunzeln findet . Aber Geschichte wiederholt sich, wohl in Deutschland ab 2022 . Aufgepasst, Macron will die Kernernergie von 75 auf 50 % drosseln, dass koennte fuer D noch problematischer werden, verlaesst man sich doch in den zukuenfigen Dunkelflauten auf den Atomstrom aus F :-)) . Gruss aus der Naehe von Cattenom .
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