@Ilona Grimm: Es ist durchaus nachvollziehbar, dass Sie und andere aus der Ev. Kirche wegen eines B.-S. und anderer klerikaler Links-Grün- Schwurbler ausgetreten sind. Würde ich auch tun. Aber als Kathole geht das leider nicht. Wenn die katholische Kirche nur aus Leuten wie Marx oder dem Präsident des Rates der deutschen Katholiken Sternberg, nebst allen Linksgetauften und grünbeleckten Funktionären sowie ökosozialistischen Jugendfunktionären des BDKJ bestehen würden, würde ich mir einen Austritt aus meiner Kirche auch, aber nur kurz überlegen - und ihn verwerfen. Denn wir sind römisch-katholisch und nicht deutsch-katholisch. Und wir glauben an Christus und halten deshalb an seiner Kirche fest. Schlussendlich noch einen Satz eines alten, mittlerweile verstorbenen, evangelischen Pfarrer alten Schlags. Über evangelische Pastoren sagte er erhellend: Sie liefen gerne an der Spitze von linken Bewegungen, trügen aber immer einen Rückspiegel mit, um jederzeit prüfen zu können, dass sie nicht alleine liefen. Dieser alte, weise Pfarrer leistete in Brasilien beim Aufbau einer evangelischen Gemeinde nicht nur Pastorales, sondern auch buchstäblich vorzeigbare Entwicklungshilfe.
Immer wieder erhellend auch die medienseitig gemutmassten Gründe für die steigende Zahl der Kirchenaustritte. Bei den Katholiken wird (von der Presse wohlgemerkt) das Thema des Missbrauchs gern auf Platz eins gesehen, gefolgt von vermeintliche vernachlässigten Gender- und “LGBTxxx”-Themen (im Ernst), etc. Bei den Protestanten bleibt es hingegen oft bei verallgemeinernder Motivsuche. Sehr selten genannt wird hingegen (von der Presse) die aktuelle politische Tendenz beider christlicher Kirchen in Deutschland als ebenfalls möglicher Austrittgrund: stramm links, mit bekannten Positionen z.B. zur unkontrollierten Zuwanderung aus der moslemischen Dritten Welt, usw. Framing eben, auch hier. Und: tatsächlich ist die Nennung von Austrittsgründen nicht obligatorisch, und erfahrungsgemäss verzichten die meisten auf Aussagen dazu. Woher wissen also die Journalisten mehr dazu? Und, ach ja, zu Herrn Bedford fällt mir vor allem eine Beschreibung ein: die Selbstgerechtigkeit in Person, anmassend, abgehoben, unbelehrbar, eines christlichen Amtes zutiefst unwürdig.
@Hans Buschmann. Na, na, zur Teufelin mit ihm! So viel Gerechtigkeit muss schon sein.
“Unser Kreuz hat keine Haken” heißt eine Kampagne der Kirchen. Recht haben sie. Ist kein Platz für Haken, wo Hammer und Sichel umrahmt von einer Raute Platz genommen haben.
Hier krieche ich auf allen Vieren. Ich kann nicht anders - vor Lachen! Im Laufe des Tages wird sich zum Abend hin verstärkend auch noch der Alkohol hinzugesellen - nur der besseren Bekömmlichkeit wegen. Ich habe mir sagen lassen, einen guten Roten erkenne man schließlich am Abgang. Ich will heute testen, ob das auch für einen SCHWARZriesling gilt. Schau`n mer mal - ich bin zuversichtlich, danach auch eine große Strahlkraft entwickeln zu können. Hoffentlich unfallfrei und ohne Faden(scheiniges)Kreuz in der Mitte der Keramikschüssel ...
Mit grosser Warscheinlichkeit werden Beide erst Selig, später dann Heilig gesprochen. Hurra ! Langsam kann man die Wut der Bürger in den Reformationskriegen nachempfinden. “Spiess voran.., setzt aufs Klosterdach…., schlagt ans Kirchentor… !
Der “Lächler”, wie Genossse Heinrich auch liebevoll in seiner Heimatstadt Coburg genannt wird, fristet seinen Ruhestand sicherlich in einer angenehmen Umgebung. Vielleicht in einer Gated Communitiy mit der Pastoren-Tochter & Salivaphagentroß in einem Süd-Amerikanischen Land ohne Auslieferungsabkommen, weitab von undankabren, Schonlängerhierlebenden/Zurückbleibenden, die seiner(!) EKD nicht mehr angehören mögen, und finanziell vernachlässigen, bis er dann vor seinem Herren*In tritt? Dazu fällt mir irgendwie “Fletchers Memorial Home” ein.
@Wilfried Döring: Auf die Barmener Theologische Erklärung wird in der „Grundordnung der EKD“ ausdrücklich verwiesen. Diese Grundordnung ist jedoch gänzlich unbekannt in Amtskirchenkreisen und seit Jahren nicht mehr auf der Website der EKD zu finden.——In der Luther-Bibel finden sich nicht nur die von Ihnen erwähnten Begriffe nicht, es ist auch nirgendwo von „Rassen“(*) die Rede. Die Bibel spricht von Stämmen, Völkern und Nationen. Auch die Aufforderung zur Feindesliebe ist nicht so gemeint, dass der Christ anonyme feindliche Heerscharen lieben und die Liebe dadurch beweisen soll, dass er sie ins eigene friedliche Heim holt. Die Feindesliebe bezieht sich auf die Gegner/Feinde im persönlichen Umfeld. Das ist schon schwer genug. Bedford-Strom zähle ich zu den Feinden des christlichen Glaubens (Antichrist in der Mitte der Kirche) und damit auch zu meinen Feinden. Ihn zu lieben, fällt mir sehr schwer.—- (*) In der neuesten Ausgabe der Luther-Bibel (2017) ist politisch korrekt nun nicht mehr von „Mohren“ die Rede, sondern von Kuschitern.
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