Im April 2007 unterzeichnete der österreichische Erdölkonzern OMV, der teilweise dem österreichischen Staat gehört, einen Vorvertrag mit dem Iran über ein gemeinsames Erdgasprojekt. Das Gesamtvolumen dieses geplanten Geschäfts soll 22 Milliarden Euro bei einer Laufzeit von 25 Jahren betragen. Experten sind davon überzeugt, dass diese Summe dazu verwendet werden wird, das iranische Atomprogramm zu finanzieren und die aktuellen internationalen Sanktionen gegen den Iran zu unterlaufen. Die OMV ist dabei nicht irgendein Unternehmen – sie ist die größte Mineralölgesellschaft in Mitteleuropa. Der österreichische Staat hält 31,5 Prozent der Anteile an ihr. Wolfgang Ruttensdorfer, der Generaldirektor der OMV, gehörte mehrere Jahre lang der österreichischen Regierung an – für die SPÖ, die schon immer über enge Verbindungen zur OMV verfügte. http://www.lizaswelt.net/2008/03/austrias-anschlussbilanz.html