Teil 2: Dass er die Medien loben würde, kann ich mich nicht erinnern gehört zu haben. Aber, er lobt häufig die Polizei, besonders auch vor, während und nach Demos und Veranstaltungen, auch wenn es deutliche Gewalt oder ungerechtfertigte Härte seitens der Polizei ggü. Demonstranten gegeben hat. Dafür wird er auch in der Oppositionsszene von vielen scharf kritisiert, auch mich befremdet das immer etwas. Vermutlich macht er das, weil er weiß, dass es der gesamten Oppositionsbewegung nichts bringen würde, wenn man sich Polizei und Behörden ganz und gar “zum Feind” machen würde und man ganz und gar abgeschaltet und verboten würde.
@Frau Heinrich: M. Haintz ist einer der am meisten öffentlich in Erscheinung tretenden Rechtsanwälte der neuen Oppositionsbewegung, daher habe ich ihn in den letzten Monaten schon sehr oft in den alternativen Medien gesehen und gehört. Erstmals aufgefallen ist er mir im Livestream der Berliner Großdemos im Aug. 20. Sie müssen mal schauen, ob Sie diese Livestreams noch finden, besonders am Abend nach der Demo am 1.8. und im Vorfeld der Demo am 30.8., die ja zunächst vom Berliner Senat “verboten” wurde ... Es ist beeindruckend, mit welch einer Leidenschaft und fast unerschöpflichen Energie er sich für das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gegen die massiven Behinderungen dieses Rechts durch die Polizei bzw. durch die Politiker und Behörden einsetzt. Auf Grund seiner beharrlichen, einfordernden, aber sehr geradlinigen und rechtlich 100% sauberen Art, vor Ort in der direkten Diskussion und Konfrontation mit Polizei und Behörden, ist ihm häufig gelungen, in Sachen Versammlungsrecht einiges für die Demonstranten “zurückzuerobern”, was an vielen anderen Stellen “verlorenging”, schlicht und einfach, weil woanders kein so engagierter Anwalt vor Ort war. Sicher, man spürt auch, dass er in dieser Rolle total aufgeht, dass er auch gerne vor Publikum redet, und einigen Leuten, auch aus der Opposition, gefällt das nicht, allerdings habe ich durch seine klaren, immer wieder beharrlich wiederholten Ausführungen während der Diskussionen mit Polizei und Behörden, wirklich viel über unsere Grundrechte, insbesondere aber übers Versammlungsrecht gelernt.
Frau Heinrich, Sie schreiben: “Ich habe vorhin den Herrn Haintz bei Reitschuster gesehen und gehört - ich hatte vorher keine Ahnung, wer er ist.” Ging mir vorhin bei Reitschuster wie Ihnen, habe auch zum ersten Male “vorhin den Herrn Haintz bei Reitschuster gesehen und gehört”. Dann behaupten Sie, “nachdem ich mich kluggegooglet hatte - extrem befremdet, wie er die Kollegen der nicht unbedingt der Wahrheit verpflichteten Medien in Schutz genommen hat.” Sie protokollieren, dass nachdem Sie sich über ihn “kluggegooglet"en, in der Zwischenzeit, seit vorhin[!] also, sei er Ihnen nun verdächtig. Wissen Sie! Gegoogle und Verdacht, das passt so wie Youtubes Sperre für Donald Trump. Sie bitten uns nun darum: “Ich würde gern wissen, wie das andere sehen.” Kann ich Ihnen sagen. Googlen Sie Herrn Haintz’ Telefonnummer, rufen Sie ihn an und fragen Sie ihn selber!
@Paul Siemons,an mich adressiert: Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Ehrlich. Lese ich da etwa eine gewisse Aggression heraus? Und wenn vorhanden - was soll das?
Hallo, Frau Heinrich! Vom Sofa vor dem Fernseher lässt sich leicht stänkern. Dass Sie Herrn Haintz “googlen” mussten, spricht Bände. Ich habe ihn , Herrn Haintz, live auf der Demonstration am 29,8,2020 in Berlin erlebt, wie er mit den “Ordnungskräften” ( hochgerüstete paramiltärische Polizisten und v.a, - innen ) erfolgreich verhandelt hat, Informieren Sie sich anderweitig!
Frau Heinrich, nicht jeder ist ein* von Logorrhoe befallener Rabulist*in wie einige häufig hier zu lesenden Kommentator*innen. Seinen persönlichen Frust abzulassen ist ja ok; es gibt aber durchaus Umstände, in denen es besser ist, einen gewissen Restanstand zu beweisen. Haintz ist offenbar ein gebildeter, kultivierter Mann und scheint zu wissen, wie man sich benehmen kann, um ernst genommen zu werden,
Ich habe vorhin den Herrn Haintz bei Reitschuster gesehen und gehört - ich hatte vorher keine Ahnung, wer er ist - und war - nachdem ich mich kluggegooglet hatte - extrem befremdet, wie er die Kollegen der nicht unbedingt der Wahrheit verpflichteten Medien in Schutz genommen hat. Wie er geredet hat, das hinterließ bei mir einen schalen Geschmack, und ich fragte mich, wo er wirklich steht. Ich würde gern wissen, wie das andere sehen.
Laut WELT, die beste Satirezeitung, waren es bis eben “einige hundert” Teilnehmer, inzwischen hat man aber gemerkt, wie lächerlich man sich macht. Kommentar eines Leser dort: “An die Redaktion… ich erwarte für mein Abo eine wahrheitsgemäße Berichterstattung. Mit der angegebenen Anzahl von Teilnehmern liegt ihr weit daneben.”
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