Wenn nichts mehr geht, richten es immer irrere Visionen. Da kann es passieren, dass schon mal Naturgesetze wie die Schwerkraft, die Sätze der Thermodynamik oder gar die Logik suspendiert werden. Das Lilium-Ding, überhaupt das digitale Fliegen mit der nachhaltigen Superbatterie - all das klingt sehr nach Cargolifter. Und wieder sind es die gleichen Chargen, die so tun, als wäre der Staat ein Unternehmer von Steuerzahlers Gnaden. In familiären Streitgesprächen mit einem Photovoltaik- und Verkehrswende-Aktivisten habe ich die Finte kennengelernt, mit der diese Besessenen ihr “erneuerbares” Energieproblem lösen. Auf die Frage, woher und wie um Himmels Willen der zusätzliche Strom für die e-Flotte und besonders das e-Lufttaxi ins Netz kommen soll, bekomme ich stereotype Schlagworte zu hören: Von der Sektorenkoppelung, vom Speicher, von Power to X, von Pumpspeichern bis zur Superbatterie, die noch niemand gesehen hat. Über die “grundlastfähige Speicherkapazität” macht sich sogar der Oligarch Bill Gates lustig. Die Berechnungen von Professor Sinn haben ihn überzeugt. Hätte Annalena Baerbock mindestens einen Gedanken formuliert, der unverbraucht ist und der ergebnisoffenen Überprüfung durch Experten harrt, ich hätte ihr vertraut. Es kamen aber nur die ausgelutschten leeren Versprechungen und Dystopien, deren Realisierbarkeit in den Sternen steht. Warum sollen die Leute von Lilium es also anders machen? Wirecard war der vorerst letzte Höhenflug der Zocker und es scheint noch viel mehr Geld im System zu stecken, wenn das Geschäft mit “Impfdosen” und Alltagsmasken abflauen sollte. In der Region hat es ein Unternehmer fertiggebracht, dem Staat zweistellige Millionenbeträge aus dem Kreuz zu leiern um mit neuen, modischen, politisch korrekten Konzepten eine untergegangen Fahrradfabrik wiederzuversenken. Die freigesetzen Arbeitskräfte erwarten Hilfe von Merkel. Einem solchen Volk kann man weitere Wirecard-Cargolifter andrehen und jeder bekommt ein e-Lufttaxi von Lilium dazu.
Als ich noch Kind war, habe ich so was in Lego gebaut. Und das konnte bis zum Mond und zurück in weniger als 5 min. fliegen. Ladezeit? Keine 10 Sekunden, dann war das wieder startklar. Sofern kein Piratenangriff dazwischen kam, versteht sich.
Man könnte die notwendige Energiedichte locker durch die Verwendung von Tiefkühlhähnchen (-hühnchen gehen natürlich auch, aber haben etwas weniger Kilobyte pro Kilogramm, weiß man ja) erreichen. Die Tankzeit würde damit auch unter 10 Minuten sinken. Rechnen Sie das nochmal durch, Herr Haferburg.
Gebt mir 100 Milliarden €, und ich webe Euch ab dem Jahr 3000 Fliegende Teppiche!
“Hic Rhodos, hic salta!”. Das ist das Schöne daran: Sie werden in erlebbarer Zeit beweisen müssen, wie weit sie springen können. Selbst wenn man sich das Popcorn jetzt schon kauft, um sich das Ergebnis entspannt anzusehen, ist das Haltbarkeitsdatum dann noch nicht abgelaufen :) Anders als so Dinge wie die absolut vernichtende “Klimaapokalypse”, die ja - wie praktisch für die Politiker! - erst zur Jahrhundertwende eintreten soll…
Eine 737 oder ein A320 dürfte die Betriebsstunde nicht unter € 9000,— bis 11.000,— an Betriebskosten veranschlagen. Anschaffung, Crew, Versicherungen etc.. Entweder können die Traumtänzer nicht rechnen oder das sind Schwarzmagier. Denn eines steht am Ende fest: Geld verdient werden muss - sonst Finanzamt sauer. Aber mit den gleichen Phantastereien kämpft ja auch ein, leider recht beliebter, Ire und sein fliegender Circus. Ist mir nicht begreiflich WIE da Geld verdient wird. Aber ich muss ja nicht alles verstehen. Die großen Jungs machen das schon. Im Zweifelsfall erhängen sich wieder diverse ausgeplünderte Anleger; oder Vater Staat schiebt Milliarden nach. Läuft !
Es gibt Momente, in denen kommt einem Elon Musk plötzlich total seriös und anständig vor…
Das Projekt wird scheitern, wie schon, kurz nach der Wende, der in einen Trabant eingebaute zweipolige Wassermotor. Wer erinnert sich an den überhaupt noch?
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