Sehr geehrter Herr Seitz, das “Gute-Produkte-Gesetz” der Herren Müller und Heil (darf der sich überhaupt noch so nennen?) zeigt wieder einmal anschaulich, wohin gutmenschliche Ideologie zur Rettung der Welt führt, wenn man von den Lebensbedingungen außerhalb des eigenen Biotops weniger als keine Ahnung hat. Tucholsky trifft den Sozen-Kahn mit voller Breitseite.
Beim ersten flüchtigen Drüberlesen habe ich “Lichterkettengesetz” gelesen - das kommt bestimmt auch noch irgendwann.
Jamei, viele der Produkten, Avocados - Orangen - Grapefruit - Mandarinen usw., wurden früher im Israel gekauft. Sehr gute Qualität, max. 3 Stunden Flugzeit entfernt, und Preislich auf gutem Nivea, und vor allem keine Kinder- oder Sklavenarbeit, aber MAN KAUFT NICHT BEI JÜDEN ! Dafür steht BDS - Organisation der Terroristen und dieses übernehmen deutsche Politiker und Unternehmer gerne da auch der Verbraucher dieses fordert.
Man müsste halt darauf achten, dass dieses Gesetz auch wechselseitig in einem Partnerland wie Äthiopien gilt, damit in 25 Jahren, wenn Äthiopien vielleicht zur ersten, wir aber sicher zur dritten Welt gehören, die Äthiopier darauf achten, dass wir nicht noch weiter ausgebeutet werden.
Ich finde das Lieferkettengesetz ganz wunderbar. Und warum nur der Blick nach Afrika. Da die VRChina weder die Menschenrechte, noch die Arbeits- und Arbeitsschutzgesetze des mitteleuropäischen Siedlungsgebietes einhält, kommen die Importe von dort sofort zum Erliegen. Wie die Corona-Krise ein Experiment auf ganz breiter Basis für die Wirtschaft. Die fehlenden Steuereinnahmen werden durch die Steigerung der Staatsverschuldung um einige Hundert Milliarden ausgegliechn. Die EZB kauft ja weiter fleißig auf. Wir leben wirklich in herrlichen Zeiten.
Pro domo!
Achse des Guten klärt übrigens sehr oft auf. Hier: Die lieben Grünen stehen plötzlich auf Gentechnik? Den Link findet man im Artikel „Frau Künasts Landwirtschaft im Faktencheck“ oder hier: „Achse des Guten-News: Indische Bauern demonstrieren für Gentechnik.“ Man sieht, die Grünen sind nichts weiter als grün lackierte Industrie-Lobbyisten. Und die Demos der vermeintlich indischen Bauern sind genauso gesteuert wie die FFF-Bewegung.
Es ist schwer als Verbraucher hinter die Kulissen zu schauen, weil wir die Herkunft vieler Lebensmittel und die Herstellungsbedingungen nicht mehr nachvollziehen können. Fakt ist jedoch, viele Lebensmittel, insbesondere Bio-Produkte kommen aus China. China und Bio? Wie geht man in China mit den Landarbeitern um? Firmen wie Alnatura, Biomare, dennree usw. (Alles Betriebswirte, die m. E nichts mit Bio am Hut haben; hier geht’s um Globalisierung und Gewinnmaximierung) zerstören heimische Betriebe wie beispielsweise die Spreewälder Hirsemühle (an der die Existenz von 16 heimischen Biohöfen hängt), um ungenierter zu Dumping-Preisen in Ländern wie China Bio-Hirse einzukaufen und wir das teuer bezahlen dürfen. Darüber regt sich merkwürdigerweise keiner auf. Kauft man italienische Dosentomaten, dann kommt die Dose aus Italien und der Inhalt aus China. Auch daran wird sich nichts ändern. Andererseits werden die guten, unbelasteten Böden in Deutschlands so knapp (und die Windkraft wird dies noch verstärken), dass aus anderen Ländern Bio-Pflanzen importiert werden müssen, z. B. Löwenzahn (Heilmittel in Pflanzensäften), der auf Feldern in Chile angebaut wird, wo er unbelastet wachsen kann. Nur so wird das Bio-Zertifikat überhaupt noch erreicht. Diese ganze Lebensmittel-Geschichte/Schwindel, ob Bio oder nicht, müsste mal richtig durchleuchtet werden. Lug und Betrug, wo man hinschaut. Sie, Herr Seitz, fangen an uns Verbraucher aufzuklären. Deshalb, herzlichen Dank.
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