Roger Letsch / 26.07.2020 / 19:55 / 10 / Seite ausdrucken

Lieber Tagesspiegel,

es ist ja schön und gut, dass Du über Polizeigewalt in den USA berichtest, doch wenn es um George Floyd und Gewalt gegen Schwarze geht, warum verwendet ihr zur Verdeutlichung ein Bild, das genau das Gegenteil dessen zeigt, was im Artikel steht? (Siehe auch Archiv).

Dort zu sehen ist nämlich kein BLM-Aktivist, der von der pöhsen Polizei verhaftet wird, sondern Bevelyn Beatty (Achgut.com berichtete hier), eine erklärte Gegnerin von BLM, die unter dem Slogan „Jesus zählt! Jesus zählt! Ihr redet über BLM und wir sterben auf den Straßen. Es ist ihnen egal! Es ist ihnen egal!“ das Straßenplakat vor dem Trump-Tower mit schwarzer Farbe beschmierte.

Diese Frau forderte „Refund the Police“ und der Tagesspiegel kann sicher sein, dass die Polizei sie anständig behandelte. Es sind übrigens SIEBENUNDZWANZIG Polizisten in NY abgestellt, um die BLM-Straßenmalerei vor „Vandalismus“ zu schützen, die Polizei trinkt also auch noch den Kakao, durch den sie gezogen wird.

Beatty tat übrigens das, was man „Civil disobedience“ nennt und kam nach ihrer Verhaftung MEHRFACH wieder frei, nur um ihr Farbwerk wieder aufzunehmen. Das Bild einer erklärten UNTERSTÜTZERIN der Polizei zur Verbildlichung von Polizeigewalt einzusetzen, halte ich ja für eine journalistische Unverschämtheit.
Du etwa nicht, Tagesspiegel?

Falls der Tagesspiegel seinen Fauxpas wider Erwarten doch noch bemerkt, hier das Ganze im Archiv

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Leserpost

netiquette:

Max Wedell / 26.07.2020

Die zentrale Aussage des tagesspiegel-Artikels ist, daß in USA Kriminelle und ihre Verteidiger sich oft auf sog. Deals mit der Staatsanwaltschaft einlassen und ihre Taten dabei gestehen, was eine höhere Gefängnisrate bei Festgenommenen ergibt als etwa in Deutschland, wo Kriminelle wissen, daß sie bei Leugnung auf Richter mit Herz rechnen können, die schlimmstenfalls Bewährungsstrafen verteilen, inzwischen auch bei schweren Verbrechen. Das Deal-System in USA ist nur möglich, wie Wolf Wagner, der Autor des Artikels, ganz richtig anmerkt, weil andernfalls Geschworenengerichte die Taten beurteilen würden, d.h. es entschieden dann Bürger… und da die einfachen Bürger kompromißloser in Fragen von Recht und Ordnung sind, wären die Strafen deutlich höher, sodaß den Kriminellen die Deals lieber sind, mit denen sie besser wegkommen. Ist es nicht ganz sinnvoll, diese Kernaussage des Artikels, daß die Bürger in den USA knallhart für Recht und Ordnung eintreten, durch ein Bild einer Bürgerin zu illustrieren, die aktiv für Recht und Ordnung eintritt?

Arnold Warner / 26.07.2020

Der “Danke liebe Antifa” Tageslügel liefert, was seinem Ruf gerecht wird. Ob es Blödheit oder Kalkül ist, bei der Bildauswahl derart daneben zu greifen, spielt keine Rolle.

Richard Loewe / 26.07.2020

die ist Einwandererin und Laienpredigerin und eine Heldin in den konservativen Nachrichtenseiten, die ich besuche. Jesus und Marxismus passen nicht zusammen, sagt sie. Ich finde sie fast so schoen, wie den Schwarzen, der Aerzte und Schwestern vor einem Krankenhaus gefragt haben, ob sie BLM unterstuetzen. Ja! kam die Antwort. Warum sie dann so viel schwarze Babys toeten wuerden und warum die nicht zaehlen, fragt er sie. Warum sie nicht gegen die schwarze Gang-Gewalt seien? Betretenes Schweigen. Beobachtenswert ist auch Austin Tongs Klage gegen seine Uni, die jesuitische Fordham University. Ich hoffe, die werden zu 100 Millionen verknackt. Zwei meiner Freunde sind da Profs und die Jesuiten haben dort wie ueberall ganz viel bei Stalin kibizzt.

S. Marek / 26.07.2020

Deutschland und seine Medien, inkl. deren Journalisten, sind eine Schande für das ganze Land und den ganzen Journalistenverband. Es ist nicht mal nur Fake News, es ist ungehörte Unverschämtheit auf so eine billige Art und Weise die deutschsprachige Bevölkerung für absolut dämlich zu halten. Leute laßt Euch das nicht mehr bieten !!!

Rolf Lindner / 26.07.2020

Wie soll der indoktrinierte, rotgrün konditionierte Tagesspiegelleser den Fauxpas feststellen? Nicht rotgrün Verdrillte haben das Tagesspiegelabonnement schon längst gekündigt. Die Indoktrinationsphilen und die Indoktrinierer sind halt unter sich. Das Beispiel zeigt die schon seit längerem bestehende Entwicklung, dass die rotgrünen Indoktrinationsmedien vor keiner noch so dümmlichen Tatsachenfälschung durch Bilder zurückweichen. Auch wenn das tatsächliche Geschehen nicht in ihr ideologisches Bild passt, wird wenigstens das Bild passend interpretiert. So wurde von Anfang bei der Darstellung der Eindringlingsströme gemogelt, so werden Dampfwolken über Kraftwerkskühltürmen als CO2-Wolken oder RAF-Sympathisanten mit erhobenem, gestreckten Arm als Rechtsextremisten bezeichnet u.a.m. Obwohl die regierungskriechischen Medien doch scheinbar die propagandistische Oberhand haben, beißen sie um sich, als ob sie ein in die Ecke gedrängtes Tier wären. Da die Gegenöffentlichkeit eigentlich keine vergleichbaren Ressourcen hat, kann es nur der zunehmende Konflikt mit der Realität sein, der sie in die Ecke drängt.

RMPetersen / 26.07.2020

“Lieber ...“ - diese Anrede würde ich für diese vor vielen Jahren einmal bürgerliche Zeitung nicht über die Lippen bekommen. Auch beim Schreiben geht’s nicht.

Wolfgang Richter / 26.07.2020

Nicht im Artikel thematisiert, daß die Beamten die Festzunehmende der Gefahr des Todes durch frei zu setzende Viren aussetzen, denn nur einer der Beamten trägt den Corona-Maulkorb, und das auch nur halbgesichtig, denn die Nase ist frei, vermutlich damit er bei seinem körperlichen Einsatz noch halbwegs atmen kann. Neben den Schutzbeamten für BLM-Kunst sollten dringend deutsche Corona-Blockwarte gen NY entsandt werden, um die Einhaltung der Viren - Etikette einzufordern. Wie wärs z.B. mit dem SPD-Vorzeigemitglied aus Bordesholm mit den abhängenden Mundwinkeln. Der wird ja ohnehin wieder zum Anti-Trump-Wahlkampf die US-Bürger vor Ort in Richtung Kreuz für die Linken motivieren wollen, also schon die Koffer packen.

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