Und nein, dies ist KEIN Witz! Meine langjähriger Friseur (er stammt ursprünglich aus Algerien) berichtete mir letztens von einem “Schutzsuchenden” aus Nordafrika, der ihm vom hiesigen “Arbeitsamt” vermittelt wurde. Dieser hat in seinem maghrebinischen Heimatdorf neben seinem eigentlichen Job als Friseur/Barbier seinen Kunden auch ab und an faule Zähne gezogen. Verständlicherweise war er daher sehr verwundert, dass er hier in Deutschland nicht als Zahnarzt “praktizieren” konnte. Wahrscheinlich ist er schon längst wieder enttäuscht in seine Heimat zurückgekehrt ;-)
Zu Beginn verweise ich den Interessierten auf meinen Leserbrief zu ihrem oben verlinkten letzten Artikel. Anmerken möchte ich noch, das dass laute Bellen unserer obersten Standesvertreter eben nichts anderes ist als heiße Luft. Das Problem ist seit langem bekannt. Es ist jedem bekannt, welche Bezirksregierungen besonders freimütig Berufserlaubnisse erteilen. Es ist bekannt, das dass syrische Bachelor - Master- System in Medizin hierzulande eigentlich keinerlei Anerkennung erfahren dürfte. Dies konnte man früher auf den Seiten des Akademischen Auslandsamtes nachlesen. Wie bei vielem hält sich nur niemand daran. Und solange wegen Fahrlässigkeit mit Todesfolge verurteilte ausländische Ärzte dann tatsächlich noch Neuanstellungen finden, wüsste ich auch nicht wie man etwas ändern könnte. So erhielt auch der in meinem Leserbrief erwähnte jugendliche Syrer, nach Kündigung sofort wieder eine Neuanstellung. Dann verlor sich seine Spur zwar, es ist aber zu befürchten das er sein Unwesen immer noch treibt. Schließlich kann man unbegrenzt als Gastarzt durch das Land tingeln, bis man soviel Pseudowissen angesammelt hat, das irgendwann eine Vollapprobation erteilt wird. So kommt es dann zu Gastroenterologen, die nicht endoskopieren können und Hämatologen, die ein rotes Blutkörperchen niemals als solches erkennen würden. Das Problem fängt bei den Behörden nur an. Das die angeblichen Kollegen aber praktizieren dürfen, dafür sind leitende Ärzte und Verwaltungen in den Krankenhäusern verantwortlich.
Die Schweden gehen im Schnitt 12 x pro Jahr zum Arzt, die Deutschen 17 x. Ergo, es werden keine Experimente nötig. Herr Spahn hat schlicht Unrecht. Einen klaren Standpunkt darf man nicht erwarten. Denn seine Chefin hat dafür gesorgt, dass alle die das wünschen hereingelassen werden. So soll es auch 1 Million gefälschter Pässe geben und 800 Tausend gefälschte Führerscheine. Im Grunde ist auf gar nichts mehr Verlass. Deutsche Gründlichkeit ? Längst aufgegeben.
Es braucht nicht viel Fantasie um sich vorzustellen, daß die Dunkelziffer dieser Betrüger in Deutschland hoch ist. Warum auch sollte da die Kontrolle des Staates funktionieren, wenn an anderer Stelle ein vielfaches Versagen dokumentiert ist. Es paßt ins Bild, die politische Führung hat anderes im Sinn als der Bevölkerung Schutz und Hilfe zu bieten.
Jetzt müssen wir nur noch darauf warten, dass die Ablehnung einer Behandlung durch einen “verdächtigen” Arzt als Rassismus gebrandmarkt wird. “Fake-Bauingenieure” aus den genannten Ländern inkl. Westbalkan gibt es aber offensichtlich auch. Erst kürzlich selber an den “Fachkenntnissen” eines mittlerweile Ex-Kollegen, der seit 3 Jahren hier in Deutschland “sein Bestes” zu versuchen gibt, feststellen können. Ein kroatischer Witz geht in Etwa so: Ein Mann wird beim Betreten eines Schiffes darauf hingewiesen, dass nur Schwimmer an Bord gehen dürfen. Dieser erwidert: “Ich bin zwar Nichtschwimmer, aber ich habe 3 beglaubigte Dokumente dabei, die belegen, dass ich schwimmen kann.” Meine Frau stammt von dort aus der Umgebung von Split. Dort war es früher in den 80ern nie verkehrt gewesen, dass bei Prüfungen an der technischen Uni bei Abgabe der Unterlagen diesen diskret eine 100DM-Schein beigelegt wurde oder die Eltern schon vorab einen gut abgehangenen dalmatinischen Schinken und ein hochpreisiges Fläschchen Hochprozentiges beim Prof. persönlich zu Haus vorbeibrachten. Oder auch beides, denn doppelt hält besser. Für die etwas ansehnlicheren Studentinnen ergaben sich noch ganz andere Möglichkeiten des Weges des geringsten Widerstandes durchs Studium.
“Angewiesen”? - Nun, wie wäre es denn, wenn die Menschen in Deutschland selbst ein wenig mehr an ihre GESUNDHEIT dächten und dafür sorgten? Und nicht gleich wegen jeden krummen Furzes zum Arzt liefen? ( Dänemark 5 Arztkontakte pro Jahr, Deutschland 18 )...
Hallo Herr Meins, ergänzend dazu habe ich heute einen Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung gelesen über diesen Libyer, den Sie in Ihren Ausführungen erwähnen. Er hatte überhaupt keine Qualifizierungen als Arzt aufzuweisen und mit gefälschten Dokumenten sich in Deutschland einen Job als Arzt erschlichen. Auch seine Geburtsurkunde war gefälscht. Als angeblicher Arzt ist er wegen mangelnder Kompetenz aufgefallen. So ganz nebenher stellte man auch noch fest, dass er sich Sozialleistungen erschlichen hat für seine Ehefrau trotz Job und 75.000 EUR auf dem Konto, auch für die Unterbringung von Flüchtlingen EUR 12.000 vom Staat abkassiert. Knapp 4 Jahre hat er dafür an Gefängnisstrafe bekommen und er soll danach mit seiner Familie ausgewiesen werden. Während dieser Zeit wird fröhlich die Familie und auch er weiter subventioniert. Und wer weiß schon ob wirklich die Ausweisung danach auch möglich sein wird. Das ist unser Land im Jahr 2018. Eine regionale Presse berichtet darüber, die restlichen Medien schweigen. Wo ist hier der Aufschrei?
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