Das kann ja wohl nicht erstaunen. dass es eine Verwässerung der Qualifikationen in solchen Bereichen geben muss. Das ist einfach mal die eine Seite. Die andere Seite ist die Frage, wie moralisch es denn sein soll, wenn echte Ärzte aus Ländern in denen genau solche dringendst nötig wären, abgezogen werden. Eine Willkommensstruktur der ganz besonderen Art? Wie werden wohl die soo guten Gutmenschen solche Fragen beantworten? Absurdistan lässt grüssen! Danke Herr Meins. b.schaller
Wenn nur einige wenige Male bestimmte Politiker oder deren Angehörige von solchen “Ärzten” behandelt bzw. miß-behandelt würden käme schnell Bewegung in die Sache. Aber diese Herrschaften kommen, weil privat-versichert, eher ganz selten in Kontakt mit diesen Koryphäen. Unser Staat geht als Gemeinwesen leider immer mehr vor die Hunde.
Der Staat hat unter Merkel seine Sorgfaltspflicht, den Bürger zu schützen, längst aufgegeben. Ich nenne das kriminell.
Ich spreche nur als Patient! Im Krankenhaus und Rehaklinik bin ich auf ausländische Ärzte unterschiedlicher Nationalität gestoßen. Nur wenige von ihnen waren in der Lage mich und meine geschilderten Beschwerden zu verstehen und daraus die erforderliche Therapie abzuleiten. Es bedarf in diesen Fällen eine weitere Konsultation eines der deutschen Sprache mächtigen Arztes. Es ist geradezu grotesk, den Ärztemangel mit ausländischen Ärzten zu decken, ohne auch die dazu benötigte Sprachkenntnis zu überprüfen. Bei einem Chirurgen mag das noch angehen, aber Ärzte mit direktem Patientenkontakt ohne vertieften Deutschkenntnisse gehören mMn nicht angestellt, gleiches gilt für Pflegekräfte!
Deutschland wird wohl nie zu vernunftorientierten Mittelwegen fähig sein. In den 1990er Jahren wurden die Bildungsabschlüsse der Zuwanderer aus der Sowjetunion bzw. den Nachfolgestaaten rigoros nicht anerkannt, obwohl man auch bei sowjetischen Ärzten von relativ vergleichbaren Bildungsstandards wenn auch nicht von einem ähnlich guten Gesundheitswesen ausgehen konnte. Heute haben wir einen selbstverschuldeten Ärztemangel. Da scheint jeder Kurpfuscher willkommen. Ein Jahr Arzt im Praktikum und einer theoretischen Prüfung vorab notfalls in der Muttersprache wären doch das Mindeste, was man als Zugangsvorausetzung verlangen könnte. Das ist man nicht nur den Patienten schuldig sondern nach Art. 3 GG (Gleichheitsgrundsatz) auch den einheimischen Ärzten, die ein besonders strenges Zulassungsverfahren (inkl. der hohen Anforderungen des Studiums) durchlaufen müssen. Wenn die Zulassung ohne gründliches Verfahren der einzige Grund für eine Person ist, hier als Arzt arbeiten zu wollen, dann sollte diese besser weg bleiben. Und jedes andere Land, dass einigermaßen solide Standards in der Gesundheitsversorgung hat, würde diesen Leuten ebenso wenig die Aprobation herschenken. Es ergäbe keinen Nachteil für uns, darauf zu achten, dass nur wahre Ärzte mit guter Ausbildung bei uns arbeiten.
Was das für die so behandelten Patienten bedeutet wurde gar nicht richtig angesprochen. Lieber Gesundheit und Leben der Patienten der politischen Korrektheit opfern?
Natürlich brauchen wir dringend ausländische Ärzte. Wozu sonnst haben wir für die die schön länger hier lebenden einen NC und viel zu wenige Studienplätze. Erst mal einen Mangel generieren um dann um so bessere Argumente zu haben.
Guten Morgen Herr Meins, es ist hochgradig gefährlich Hochstapler erst einmal die Tätigkeit aufnehmen zu lassen. Die Vorsichtigen im Land haben frühzeitig gewarnt. Ich halte jede Wette, dass die Regierung auch dieses Einzelproblem nicht lösen wird. Falls doch gesteht sie ein, dass die Grenzöffnung durch Merkel absolut irre war. Gegen qualifizierteste Zuwanderung dürfte niemand mit klarem Verstand etwas haben, aber darunter wird es sehr schnell zerstörerisch. Die Zeiten freier Arbeitsplätze für ungelernte Kräfte sind spätestens seit 1990 vorbei. Auch im OP wird zunehmend Technik eingesetzt, so dass ich persönlich davon ausgehe, dass in diesem Bereich schon in kurzer Zeit eine große Zahl von Ärzten wegrationalisiert wird. Würde mich sehr wundern, wenn die Industrie nicht an einem umfassenden Diagnosecomputer arbeitete.
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