Das Vernünftigste ist es, die Handlungen des Herrschers von Brunei zu sehen als das, was der Islam auch bei uns täte, wenn er die Macht hätte. In Brunei, wo der Westen nicht die Macht hat, sollte er es tolerieren. Im Westen aber sollte er nicht auf das Toleranz-Gesäusel hereinfallen, sondern diesen Islam konsequent bekämpfen. ~ Ich haffe, dass es sich langsam herumspricht, dass Toleranz gegenüber der Intoleranz nichts ist als feiges Appeasement. Das Appeasement, das bei Hitler nicht funktioniert hat, wird auch beim Islam nicht funktionieren.
Auf solche Fragen kam schon vor zehn Jahren, als ich noch unter Linken im Sozialklüngel gearbeitet habe, nur hilfloses Geeier. Und irgendwann werden sie wütend, weil ihre Selbstwidersprüche zu arg werden. Ändert das ihr Denken? Nein.
Der Linke wird sich so lange die Welt schönkiffen, schönsaufen und schönträumen, bis er in der harten Wirklichkeit aufwacht, am Freitag als Hauptperson auf dem Marktplatz. Das wird ein ganz tiefer Fall. Und dann will’s wieder keiner gewesen sein.
Eine Antwort wird es nicht geben, Herr Perrefort, aber die wollten Sie ja auch gar nicht haben. Sie werden aber vielleicht die narrative Fantasie der vermeintlich Linken beflügeln. Könnte es zum Beispiel nicht sein, dass in linker Wirklichkeitssicht die Gesellschaft der alten weißen Westmänner alle Schuld daran trägt, dass der Islam so ist, wie er eben ist und sich nun auch in Bruneis Brieflein darstellt? Die ganze koloniale Ausbeutung, die Waffenexporte, die Sklaverei, diese weltweit einzigartige Fremdenfeindlichkeit - mußte es da mit dem Islam nicht so kommen? Wenn diese Geschichte funktioniert, hat man die Gegensätze doch aufs Trefflichste vereint! Von Stund´an wird die Linke die Verhältnisse in Brunei mit aller Entschiedenheit durch Bashing und Bevormundung der autochthonen Deutschen bekämpfen können - das Einzige, was sie ohnehin schon immer machen (wollten).
Brunei ist nur ein verirrter, bedauerlicher Einzelfall. Keinesfalls bietet die Religion des Friedens bzw. der Koran oder die Hadith Ansatzpunkte für Steinigungen. Herr Mazeck und seine Islamverbände, zusammen mit den Grünen und der SPD kämpfen an vorderster Front der Aufklärung, bereit auch mögliche Todesfatwas in Kauf zu nehmen. Niemand darf den Islam beleidigen oder seinen durchschlagenden Erfolg auf die Menschenrechte in Frage stellen. Mazeck und Claudia Roth sitzen bereits im Flieger Richtung Brunei.
Wo ist das Problem? Andere Länder, andere Sitten! Es gibt munmal keinen Kuschelislam. Lediglich ein wenig Laizismus hier und dort. Aber sobald Staatsmacht und Religion miteinander verschmelzen, ist 100 Prozent Scharia nicht mehr weit.
Es gibt keinen Islamismus. Hat Onkel Erdi doch selbst gesagt. Und wer den Khomeni Kampfbegriff Islamophobie benutzt, wälzt sich in den Laken der Iranischen Grünen Revolution. Oh, da fällt mir ein, haben die Mullahs dort nicht letztens noch die Rechtsanwältin (!), welche die Frauen die gegen das Kopftuchgesetz verstoßen haben vor Gericht vertrat, zu einer langjährigen Haftstrafe und Stockschlägen verurteilt? Mich wundert bei diesen Islamanwanzern von Tag zu Tag mehr, daß wir nicht dauernd von ‘Spontanen Kopfexplosionen’ durch widersprüchliches Denken hören.
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