@ Andreas Rühl - Sie meinen, ein “Projekt” gibt es nicht? Dann sollten Sie den weithin beschwiegenen UN-Migrationspakt bitte anschauen. Und alles Gefasel von EU-ropäischen Lösungen liegt auf dieser Strecke. Eislebens einziger Irrtum ist, dass er glaubt, mit z.T. komplizierten wissenschaftlichen Wahrheiten den globalistischen Wahnsinn noch stoppen zu können. Mit einfachen populistischen und moralistischen Lügen ist das Kontingent des kritischen Verstandes längst eingeschläfert, sogar die “Zivilcourage” zu hündischer Staatsloyalität umdefiniert. Der gewaltige Aufwand bei diesem Zerstörungswerk und die vertrackte Ideologie- und Propagandamaschine sind Ausdruck dieses Projektes. Diskussionen, in denen diese Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln erörtert werden, sind verpönt, weil sie Bürger verunsichern könnten, hier bspw. weil Erxleben es zu recht für nötigt hält, vernachlässigte wissenschaftliche Themenfelder einzubringen. Ich bin vorsichtig mit dem Begriff des Linksliberalismus, da mir liberale Linke niemals begegnet sind. Das Projekt, dessen Existenz Sie bestreiten, ist die sozialistische Weltrevolution und wird demokratische Strukturen und Institutionen vernichten müssen, weil demokratische Mehrheiten für dieses Projekt nicht zu gewinnen sind. Der Anfang ist bereits gemacht, das Projekt läuft. Die fortschreitende Entwertung nationaler Rechts- und Verfassungssysteme durch übernationale Gerichte und die UNO sind die Vorbereitungen dazu. Wird der irre UN-Migrationspakt noch dieses Jahr ratifiziert, könnte alles ganz schnell gehen.
Fortsetzung: Zudem möchte ich anführen, dass technische Entwicklung nicht unbedingt gegen die westliche Ethik gerichtet sein muss, diese Ethik jedoch, mit ihrer Unfähigkeit das Leid anderer Menschen zu ertragen, selbst große Schäden anrichtet. Ich verweise zum Beispiel auf das nachweisbare Absinken des generellen IQs der westlichen Populationen (man informiere sich über Dysgenik), sowie auf das weitere Absinken, das durch eine Vermischung mit gebärfreudigen Low-IQ-Einwanderern hervorgerufen wird. Beides geht auf die mangelnde Bereitschaft zurück, Matthäus “mühseligen und Beladenen” ihrem Schicksal zu überlassen, und vernichtet Errungenschaften, die durch unbeschreibliches Leid der ausselektierten Individuen erkauft wurde. Man bedenke, wie viele Menschen auf grausame Weise sterben mussten, um die durch Pest und die Religionskriege hervorgerufenen, genetischen Anpassungen möglich zu machen, die uns die Voraussetzungen für die Renaissance beschert haben, oder, wie viele Menschen im Winter langsam erfroren oder verhungert sind, bis wir die Langzeitpräferenz hatten, die uns das Überleben im Winter ermöglicht, und die uns von den Menschen aus wärmeren Erdteilen unterscheidet. Im Vergleich zu diesen Opferzahlen - wir sprechen hier von vielen hundert Millionen bis Milliarden Menschen - erscheint der Holocaust als leichtes Nasenbluten. Wir verspielen diese Anpassungen durch unsere Unfähigkeit, fremdes Leid zu ertragen, so dass all diese Menschen umsonst gestorben sind. Ich finde daher, dass die Ethik, die den “Mühseligen und Beladenen” ein evolutionäres Mitspracherecht einräumt”, selbst höchst problematisch ist, und einer dringenden Überarbeitung bedarf. BTW, die Anarchokapitalisten haben durchaus plausible Konzepte für eine Gewaltbegrenzung ohne Gewaltmonopol - David Friedman ist ziemlich gut darin, diese zu erklären - und ich halte das “Nichtaggressionsprinzip” zu diesem Zweck für hilfreicher, als eine Obszession mit den Elenden und Niedergeschlagenen.
Ich will jetzt nicht den Inhalt des Artikels in Gänze kritisieren, aber ich würde schon behaupten, dass uns technische Veränderungen bevorstehen, die in Richtung des “Transhumanismus” gehen, und diese nicht den Eliten vorbehalten bleiben werden. Bald gibt es Designerbabies. Die Chinesen forschen gerade daran, und sagen, dass sie einige Jahre vor der Marktreife eines Verfahrens stehen, mit dem eine befruchtete Eizelle zahlreiche genetische Eigenschaften von Hochbegabten und erfolgreichen Athleten verpasst bekommen, die in der Gruppe ebendieser statistisch gehäuft auftauchen. Intelligenz und Maximalleistung sind ja, wie Sie selbst sagen, erbliche Eigenschaften, und es klingt nach einem Ansatz, Gene, die überproportional häufig in besonders erfolgreichen Individuen vorkommen, ins Genom eines Designerbabies zu transponieren. So weit ich es verstanden habe, geht es den Chinesen darum, diese Anpassung möglichst billig und massenweise vorzunehmen, sie werden also einen Virus entwickeln, der die gewünschten Stellen im Genom der befruchteten Eistellen überschreibt, ohne, dass daran irgendetwas individualisiert wurde. Das Verfahren, ein Designerbaby zu erzeugen, wäre mit so einem Wirkstoff so leicht durchführbar, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass langfristig genetische Anpassung, die in dieser Art vorgenommen werden, für den Endverbraucher teuer sind. Im Gegenteil, je billiger und massentauglicher, desto besser. Sobald Designerbabies erstmal bei der Masse angekommen sind, die die Veränderungen an ihre biologischen Nachkommen weitergeben werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir auch weiterführende genetische Anpassungen an uns vornehmen, und unsere Spezies selbst coden. Ebenfalls würde ich davon ausgehen, dass Mensch-Maschine-Schnittstellen noch einiges Verbesserungspotenzial haben, ohne, dass man sie direkt an Nerven anschließen, oder den Designerbabies neue Gehirnareale wachsen lassen muss.
@ Alexander Seiffert: Teile Ihren Standpunkt vollumfänglich und habe daher “neoliberal” in Anführungszeichen gesetzt - um das Attribut in seiner linken Verwendung zu zitieren. Der Begriff des Neoliberalismus wurde von Linken sinnentleert und pervertiert. Im Grunde verwenden ihn Linke nur, weil das Lafontaine-Attribut “neoliberal” salonfähiger ist (und gebildeter klingt) als das 68er-Attribut “sch… liberal”.
Was will uns der Autor eigentlich sagen? Dass die Linken immer noch Tagträumer und politische Dummköpfe sind, dabei aber auch immer noch machtbesessen und im Glauben, die alleinige Wahrheit zu besitzen (darin ähneln sie den Grünen und dem Islam)? Dazu hätte es nicht eines Aufsatzes voller merkwürdiger Begrifflichkeiten und dreimal verknoteter Thesen bedurft, da hätte ein Satz gereicht. Allerdings, der Satz “Bis die endlich erwachen und wir diese Fehlentwicklung korrigieren.” Das allerdings ist keine These, sondern schlicht Nonsens. Erstens werden “die Linken” nie erwachen, denn der Blick auf/für die Realität und das Machbare wird durch Ideologie vernebelt. Und “wir” werden gar nichts korrigieren, denn “wir”, wer soll das sein? Wir, die Achse-Leser? Wir, das deutsche Volk? Wir, die schon lange hier leben und trotz der katastrophalen Entscheidungen (Atomausstieg, “erneuerbare” Energie, Grenzöffnung/Migranten) weiter Merkel wählen? Wir werden gar nichts ändern, und die (Merkel und Co.) erst recht nicht. Im Übrigen schmerzt es, wenn jemand die Begriffe “links” und “liberal” in positiven Zusammenhang bringt. Und auch Altkanzler Schmidt war nicht “linksliberal”. Er war ein Sozialdemokrat, der sozial nicht mit wirtschaftsfeindlich verwechselte und keine Umverteilung von Vermögen anstrebte.
Wer die Existenz von Unterschieden zwischen den Menschen und Völkern als Antirassist glattweg bestreitet, tut dies ganz gewiß nicht, weil er diese Unterschiede nicht sieht. Dann müßte er blind oder zumindest farbenblind sein. Auch in diesem Punkt sind die scheinheiligen, falschen “Gutmenschen” nicht nur Wahrheitsallergiker, sondern vorsätzliche Wahrheitsverleugner in ganz bestimmter Absicht.
@Daniel Sunnus: Das Wort “Neoliberalismus” bitte googeln bevor man es besudelt, so wie es die Linke Intelligentsia seit Jahrzehnten macht und dank deren Deutungshoheit in den Medien auch erfolgreich: Es ist zum allgegenwärtigen Bashing-Schläger geworden, anwendbar auf alles und jeden, vor allem aber auf alles, das rechts von einem steht. Je linker desto besser. Jedesmal wenn „Neoliberalismus“ als Schimpfwort fällt, stirbt ein Stück Zivilisation.
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