Links/grün und liberal schließen sich gegenseitig aus. Die zur Schau getragene Liberalität dieser Spezies findet dann ihr Ende, wenn die Sinnhaftigkeit des links/grünen Gedankenguts angezweifelt und ihm widersprochen wird. Wer liberal ist, versucht die Bedürfnisse der Individuen zu ergründen und ihnen gerecht zu werden. Das Bestreben der Illiberalen ist es dagegen, die Bedürfnisse und Vorstellungen der Menschen in ihrem Sinne zu kanalisieren. Sie zu schulmeistern und zu manipulieren. Um das zu erreichen, greifen sie nach allem, was sie ihrem Ziel näher bringt. Wie kann es sonst sein, dass sie auf dem von ihnen immer verhassten Pferd der Globalisierung reiten um das zu erreichen, was sie wollen: die Abschaffung des selbstdenkenden Individuums. Die Abschaffung der Identitäten und Nationen. Dass sie dabei letztlich selbst unter die Räder kommen, scheinen sie nicht zu begreifen. Man kann nur hoffen, dass die Gegenbewegung stärker wird und den Wahnsinn aufhält, bevor es zu spät ist.
Die frueheren Linken haben sich dem Arbeiter und der Unterschicht verpflichtet und diese versucht politisch zu repraesentieren. Diese Linke waren fuer Industrialisierung und interessiert das ihr Klientel vom wirtschaftlichen Wachstum profitiert. Dann kamen die 68-er und akademisierten die Linke (keine Ingenieure oder Naturwissenschaftler), sondern Geisteswissenschaftler, welche durch den Marsch durch die Institutionen und Erbschaft ihrer Eltern so hochnaesig wurden, das sie das klassische arme linke Klientel und Arbeiterschaft verlassen haben und nur Interesse fuer Homosexuelle, Feminismus, Gender, Oekowahn usw zeigen. Natuerlich sucht sich die heutige Arbeiterschaft bei rechten Politikern gehoer, da diese sich fuer ihre Belange einsetzten…vollkommen richtig. Also ist nicht die Arbeiterschaft und die rechte Politik schuldig, sondern eine voellig abgehobene und arrogante linke Erziehungselite! Und in einer Demokratie wird nunmal der gewaehlt, der fuer die Interessen der Mehrheit repraesentiert.
NEOLIBERALISMUS sagen die, die den Begriff nicht erklären können. Wie AKW, deren Funktion sie nicht kennen. Es klingt wie “böser Kapitalismus” . Dabei sollte allen klar geworden sein, dass nur der durch Parteien, Gewerkschaften und andere Gegengewichte gezügelte Kapitalismus eine gute Lebensgrundlage und alle bürgerlichen Freiheiten schafft. Im Zweifelsfall hilft Umgucken. Diesen neuen Kapitalismus nannten die Verfassungsväter “soziale Marktwirtschaft”. Weil die Linken nichts von Erfolg hatten, bleibt ihnen nur Hohn, Spott und Hetze übrig. Linke haben tatsächlich null Lebens-Konzepte, mit Garantien ihrer Funktion. Spätestens bei “Garantien” kommt der Wortschwall eines Gysi oder einer Wagenknecht zuende. Ein Funktionär glaubt(e) nie an das, was er zusammen redet.
Herr Eisleben sollte seine Analyse in der Erkenntnis formulieren, dass die Zentralisierung des Eigentums und der politischen Macht auf ganz wenige sowie eine besitzlose Masse, de facto diktatorischen, kommunistischen Verhältnissen entspricht. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die wenigen Allmächtigen und Nutzniesser der kapitalistischen Gobalisierung formal alles besitzen und die wenigen Allmächtigen des Kommunismus “nur” alles verwalten. Mit den big playern der Welt, USA auf der einen und Rußland/China auf der anderen Seite, befinden sich zwei Systeme im Wettbewerb. Auf der einen Seite die Herrschaft des Kapitales über die Politik (USA) auf der anderen die Herrschaft der Politik über das Kapital (China, Rußland). Was beide Wettbewerber eint, ist die Erkenntnis, dass dieser Kampf nur mit nationaler Homogenität gewinnbar ist. Europa könnte ein player des Mittelweges sein, wenn es in der Zerstrittenheit seiner Staaten und der absehbaren Inhomogenität (auch durch Migration), nicht mittelfristig als Wettbewerber ausscheiden sollte. Was den Abschnitt zu transgenen Übermenschen anbetrifft, halte ich das für utopischen Quark.
Dass die Internationalsozialisten einer banalen Selbsttäuschung auf den Leim gegangen sein könnten, wird immer offenkundiger. Der durch Institutionen der Bestie Mensch abgerungene Humanismus ist nämlich keine sich stetig und unter allen Voraussetzungen selbst erneuernde Struktur, sondern muss und kann nur in klar gesetztem Rahmen wirksam werden. Die Frage ist also tatsächlich, was die, die abstrakt und konkret Grenzenlosigkeit einfordern im Sinn haben. Sind sie nur die Marionetten durchtriebener Entscheider im Hintergrund? Oder sind sie tatsächlich so einfältig wie der Gesichtsausdruck eines brüllenden ‚Antintifaschisten‘ es vermuten lässt?
@ Thosten Wagner: Danke für Ihren Hinweis. Schmidt habe ich erlebt und er ist auch nicht an mir “vorübergegangen”. M. E. war er ein Konservativer in einer damals eher “leicht sozialistisch” angehauchten Partei. Ihn als “linksliberal” zu bezeichnen, war m.E. damals schon ein Fehler. Unser Dissens scheint wohl in der Definition “links” zu liegen. Sozial ist für mich “dem Menschen zugewandt”, hat weder mit “konservativ” noch mit “liberal” noch mit “links” zu tun. Noch weniger hat es mit sozialistisch zu tun, was nur wenig dem Menschen, als vielmehr dem Apparat zugewandt ist. Beispiel: Ein sozialer (liberaler/konservativer/linker) Politiker veranlaßt die Tarifvertragsparteien, eine tragfähige Lohnuntergrenze zu vereinbaren. Die wird dann anschliessend per Gesetz als “Allgemeinverbindlich” erklärt. Die Tarifhoheit und die soziale Marktwirtschaft wird gewahrt. Ein linker (und damit sozialistischer) Politiker wird einen “Mindestlohn” per Gesetz festschreiben und damit die Tarifhoheit und einen kleinen Teil der sozialen Marktwirtschaft aushebeln. Das ist nur scheinbar sozial, tatsächlich ist es sozialistisch. Erinnern Sie sich an den Riesenjubel, als gegen Ende der 1970er Jahre die sogenannten “Leichtlohngruppen” aus den Tarifverträgen verbannt wurden? Nun, unser sozial(istischer) Staat hat genau die in Form des “Mindestlohnes” wieder eingeführt. Liberal ist m.E. keine Extremposition. “Links” ist dagegen sehr wohl eine. Drum geht m.E. “links” und “liberal” nicht zusammen. Mit Ihrer, von meiner, abweichenden Meinung kann ich leben, deshalb werde ich Ihnen nicht vorwerfen, Sie hätten keine Ahnung und ich werde Ihnen auch nicht die Antifa auf den Hals hetzen. ;-) Beide sehen wir gleiche Vorgänge und bewerten sie unterschiedlich - so what?
Warum in die Ferne schweifen? Die DDR war eine Königreich ( zuletzt König Honni I. mit Königin Margot ) mit einem Hofstaat ( Politbüro d. SED ). Die lebten abgeschwieden. In einer Burg Wandlitz. Sowie dem Volk unbekannten Landhäusern. Die Prätorianer-Garde hieß Wachregiment (der Stasi). Die Kultur, von Geburt bis zum Grab war kon-struiert., geplant. Alle Institionen, genauer deren Chefs. waren überberwacht und handverlesen. Genug der Vorrede: In diesem System, das sich sogar eine Scheindemokratie (Volkskammer) leisten konnte, genügen nur ein paar Befehle….und Europa brennt ! Noch kürzer: Für den Einmarsch in Afghanista genügten 3 Politbüro-Mitglieder der KP der UdSSR. Es gab keine kollektive Entscheidung! So sind Gorbi’s Leitlinien besser verständlich. Diese Systeme neigen sets zur Gewalt. Weil sie wirtschaftlich-kulturell unterlegen sind und den Forderungen nicht genügen. Ihr Zusammenbruch hatte diese eine Haupt-Ursache ! China ist kein Sondermodell. Es steht vor der gewaltigsten Finanzkrise neuerer Geschichte—-und die Amis müssen zur Auslösung nur den Zins für geliehenes Geld steigern. China hat riesen Schulden. Ergo: Es braucht die Transformierten nicht, um unterzugehen. Sind sie gar der Tod selbst? Es ist nie die Denke gewesen, sondern stets ein Unvermögen ... der wenig gebildeten Führer. Sie ließen keine Filosofen-Kaiser zu. Die Bücher stammen von Ghostwrigtern. Ihr Untertanen-System, ohne Gegenkräfte erzeugt alle Gefahren. Linke und Rechte sind Blinde. Das beklagte Unheil kann eine universale Richtlinie abwenden, die BILL of RIGHTs.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.