Danke! Sie haben meine Woche gerettet. Ich bin so dankbar, dass Sie in einem Glitzerfummel live im Privatfernsehen diesen Großbäckersohn geheiratet haben. Ganze Firmen stehen still – aber nicht, weil Lokführer Schell es befohlen hätte, sondern weil die ganze Belegschaft über Gülcans Hochzeit redet. Was für eine lahne Woche: Die Chinesen üben Tod und Spiele, die deutsche Bahn hält in jedem Gerichtssaal, 72 Prozent der Deutschen verlangen von der Regierung mehr “soziale Gerechtigkeit” – obwohl letzteres zu definieren ungefähr so einfach ist, wie einen Pudding an die Wand zu nageln. Sogar einen Schlichter für die Schell-Zankstelle zu finden, war einfacher. Aber solange Bäckerinnen, Busfahrer und Bankvorstände einer VIVA-Moderatorin in Travemünde beim Heiraten zusehen, kann es uns Deutschen ja so schlecht nicht gehen ... Hier die ganze E-Mail an Gülcan.