Dieser Ratschlag wird der Regenbogen Gesellschaft aber gar nicht passen.
Da kann ich nur vermuten dass Frau Sievers die Vergangenheit in verklärtem Licht sieht. Mädels die teilweise schon mit 13 mit jeder Menge Typen ins Bett stiegen gab es auch schon in meiner Jugend. Und die liegt über 40 Jahre zurück.
Oh, mein Gott! Ist nicht schrecklich, dass Sie Recht haben? In den 70er-Jahren kämpften Frauen mit dem Motto “regain the night” dafür, dass sie sich gefahrlos und unbelästigt jederzeit und an allen Orten im öffentlichen Raum bewegen konnten. Damit scheint es jetzt vorbei zu sein.
Ich habe 2 Kinder gross gezogen und ich weiss noch, dass ab einem gewissen Alter man als Mahnende nur in die Ecke der Rückständigen, der bösen Autoritären , der alten Schachtel und zuweilen der Nazis verortet wird. Das alles wird unterstützt durch entspr. Sendungen imTV, in denen die Eltern (es soll lustig sein) als leicht vertrottelt und meschugge dargestellt werden. Überhaupt wird in der westlichen Welt der Jugend zum grossen Teil nur beigebracht, den Älteren, den Lehrern, Polizisten etc. keinen Respekt gegenüber zu haben. Eine asiatische Reiseleiterin sagte, dass sie am Westen vieles bewundere, aber der mangelnde Respekt der älteren Generation gegenüber, wäre was ganz Schlimmes.
Sehr geehrte Frau Sievers, vielen Dank für diesen Beitrag! Ich bin eine “ältere” Frau, 50+, habe keine Kinder - und unterschreibe Ihren Artikel trotzdem von ganzem Herzen und bei vollem Verstande! Die Meinung der übrigen “Achse”-Leser/Innen ist mir gleichgültig; es werden sicher wieder die üblichen Chauvi-Sprüche dabei sein… Jedoch Sie, Frau Sievers, sehen das in Ihrem Beitrag richtig. Mit ganz freundlichen Grüßen.
Liebe Eltern, lehret eure Töchter, logisch zu denken. Fürchten tun sich die meisten Frauen sowieso vor zu vielen Dingen. Logisches Denken hilft bei der sinnvollen Auswahl der furchtauslösenden Objekte. Denken hilft!
Hier werden Selbstverständlichkeiten gefordert. Ich bin mir nicht sicher, ob diejenigen, die dazu in der Lage sind, diesen Text geistig zu erfassen, auch diejenigen sind, die ihn dringend lesen müssten. Wie erklärt man den naiven Töchtern illiterater Eltern, dass die Welt kein großer Spielplatz ist, wenn selbst die Schulen dies nicht einmal im Ansatz vermitteln, ja vielmehr noch, indem sie ausschließlich und exzessiv mit dem Neonazi-Popanz drohen, den Eindruck fördern, von Linken und Nichtdeutschen drohe prinzipiell keinerlei Gefahr? Ist das überhaupt möglich? Eher kippt die Stimmung irgendwann wieder ins Gegenteil, was auch nicht besser wäre. Auch wenn es eine Floskel ist: je geringer die Bildung, desto schlechter die Aussichten.
Vielen Dank für die klaren Worte.
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