Ganz böse Zungen behaupten, Leverkusen lasse sich ausschliesslich alkoholisiert ertragen. Und noch bösere Zungen bezweifeln sogar, dass es sich bei Leverkusen tatsächlich um eine Stadt handele, sondern lediglich um ein Chemieunternehmen.
Den Zusammenhang zwischen lauter Musik und erhöhter Seuchengefahr hat wahrscheinlich eine breit angelegte Feldstudie des RKI herausgefunden…
Tja, Deutschland halt, möchte man spontan ausrufen. Aber halt: auch wenn es regionale Unterschiede gibt, der Rest der Welt macht sich gerade genauso zum Corona-Affen. Wer also auswandern (“flüchten”) will, steht vor einem Problem. Schon deshalb, weil man hier nicht raus und anderswo nicht rein darf. Immerhin darf man hier noch rein, selbst wenn man hustend mit Triefnase vor der Grenze steht, solange man noch halbwegs verständlich “Asyl” krächzen kann ...
Welche belastbare gesetzliche Grundlage gibt es dafür? Würde mich mal interessieren.
Die Erklärung ist doch ganz einfach. Alle diese Aktivitäten sind nicht selten mit unerwünschten “Zusammenrottungen”. beginnend ab 2 Personen, verbunden. So lockt der Alkoholgenuss ebenso Gleichgesinnte an, wie Musik zum gesellschaftlichen Beisammensein einlädt. Dieses wunderbare social distance ist eine nahezu ideale Rechtfertigung, praktisch Alles in der Öffentlichkeit und! im Privaten, hier muss die Ueberwachung noch optimiert werden, zu verbieten. Der Protest duerfte sich auch hier in sehr engen Grenzen halten. Falls auch der Fleischgenuss (womoeglich mit Rotwein) nicht ueberraschend eher in Gemeinsamkeit stattfinden sollte als das frugale Sojaessen waere auch der Verbot des Ersteren zu erwaegen, wegen Corona natuerlich.
Ich sag’s doch: schei… Angst, daß Deutschland sich doch mal überlegt, die Revolution nicht mehr auf dem Sofa stattfinden zu lassen. Aber bei Bollerwagen haben die sich sicher vertan: Die meinten sicher Böller, Raketen oder Sprengsätze…
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