Es ist unter Wissenschaftlern ein triviales Phänomen, dass Veränderungen der Messmethode zu veränderten Ergebnissen führen, was dann die Frage aufwirft, zu welchen Anteilen die festgestellten Veränderungen auf Vorgänge in der zu messenden Realität und zu welchen Anteilen auf die Änderung der Messmethode zurückgehen. Veränderungen erhobener Daten weisen also dann recht verlässlich auf Veränderungen der Realität hin, wenn sie auf dieselbe Weise erhoben wurden.
Seit Jahren überwacht das Robert-Koch-Institut (RKI) die „Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung“ (GrippeWeb). Das geht, vereinfacht ausgedrückt, folgendermaßen vor sich. In Zusammenarbeit mit ausgewählten auf Deutschland verteilten Referenzpraxen werden von atemwegserkrankten Menschen Proben entnommen, die dann von Laboren auf alle möglichen Viren getestet werden. Diese Daten werden anschließend vom RKI ausgewertet und in den Berichten der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) publiziert.
Dieses nüchterne Sentinel-System wurde während und trotz des Corona-Hypes aufrechterhalten und seit Ende Februar um Testungen auf SARS-CoV-2 erweitert. Der aktuelle Bericht wartet mit zwei interessanten Ergebnissen auf:
Die geringe Verbreitung von SARS-CoV-2 unter Atemwegserkrankten
Viele dürften von diesem dort gezogenen Fazit überrascht sein:
„Seit der 8. KW 2020 sind insgesamt 13 (0,6%) SARS-CoV-2-positive Proben in 2.020 untersuchten Proben im Sentinel der AGI detektiert worden. Seit der 16. KW 2020 gab es keine Nachweise mehr von SARS-CoV-2 im Sentinel.“ (s. influenza.rki.de)
Selbstverständlich wird der Durchschnittswert des Probenanteils von SARS-CoV-2 mit jeder weiteren Woche gedrückt, in der kein Corona-Virus mehr gefunden wird. Aber auch in der Hochphase der Corona-Verbreitung zwischen der 10. und der 14. Kalenderwoche lag der Maximalwert SARS-CoV-2-positiver Proben bei unter 2 Prozent, wie man in den entsprechenden Berichten nachlesen kann.
Aus diesen Berichten geht ebenfalls hervor, dass es keinen exponentiellen Anstieg auf SARS-CoV-2 positiv Getesteter unter Atemwegserkrankten gab und dass die Anzahl der Atemwegserkrankten insgesamt seit spätestens der 15. Kalenderwoche rückläufig ist.
Die Wirkungslosigkeit der Masken
Als die Maskenpflicht eingeführt wurde, gab es laut RKI-Sentinel also keine durch SARS-CoV-2 ausgelösten Atemwegserkrankungen mehr, die mittels Maske am Ausbreiten hätte gehindert werden können. Aber wie verhält es sich mit anderen Viren, die per Tröpfcheninfektion übertragen werden? Hat die Maskenpflicht betreffs ihrer Wirksamkeit die sommerliche Verbreitung von Rhinoviren im Vergleich zu den Vorjahren reduziert? Im Gegenteil. Abbildung 3 des aktuellen Berichts zeigt eine enorme Verbreitung von Rhinoviren (s. hier) – und zwar doppelt so stark wie im Bericht des Vorjahres in Abbildung 3 (s. hier).
Dafür könnte die Maskenpflicht selbst verantwortlich sein. Der Apotheker Prof. Dr. Markus Veit warnte davor in der Deutschen Apotheker Zeitung:
Ein anderes (wissenschaftlich bisher unbewiesenes, aber plausibles) Risiko ist, dass das Übertragungsrisiko steigt und nicht abnimmt! Warum ist das so? Wenn wir beispielsweise durch Wolle oder Baumwolle (die häufig bei den selbst gefertigten Masken verwendet und in unzähligen Foren empfohlen wird) ausatmen, kondensiert sich die Feuchtigkeit in der Atemluft an den Fasern. Das hängt mit der Mikrostruktur der Fasern zusammen. Dabei bildet sich auf diesen ein Wasserfilm (das kann jeder mal ausprobieren). In mehr oder weniger großem Ausmaß geschieht das auch bei textilen Geweben. In diesem Habitat können Viren bestens überleben, es ist geradezu optimal für sie. Anders als professionelle Masken werden die selbst gefertigten nach der Benutzung nicht entsorgt, sondern die Menschen legen sie irgendwo ab und tragen so möglicherweise zur Verbreitung der Viren bei.
Derweil einigen sich Bund und Länder, bei Verstößen gegen die Maskenpflicht ein Bußgeld von mindestens 50 Euro zu erheben.
Beitragsbild: Andrea Schnartendorff rki.de via Wikimedia Commons

Soweit ich das richtig verstehe, ist allerdings die absolute Anzahl dieser entnommenen Sentinel-Proben ziemlich gering. Das heißt aber, dass bei niedriger Prävalenz zu erwarten ist, dass sich da nichts mehr findet. Wenn ich in den Sentinel-Proben also nichts finde, ist deshalb das Virus noch lange nicht *weg*. Aber es ist ein (weiterer) Hinweis auf eine niedrige Prävalenz.
Da ist alles nicht neu. Neu ist allenfalls, dass es die eine Persönlichkeit des RKI jetzt auch schreibt, während die andere noch das Gegenteil behauptet. Man muss den Namen der Krankheit ändern: Covid1-19 heißt jetzt Staats-Shizo-20, es geht aufwärts! Das Problem ist nur noch, dass Mutti und Södi eine besonders lange Leitung haben, denn der Bankkaufmann hat sich längst von Pan und seiner Demie abgewendet, weil er mit der Einrichtung der Villa beschäftigt ist. Das dauert und solange bleibt die verleimte Maske auf! Leute, werft eure Alltagsmasken endlich mal in die Waschmaschine!
Nach meiner Meinung hat sich die Politik längst von der realen Infektionslage abgekoppelt. Es ist geradezu grotesk, was veranstaltet wird und hat mit der realen Lage nichts mehr zu tun. Die Infektionsquote der Getesteten hat sich von ca. 9 auf 0,88 Prozent verringert (!), trotzdem wird weiter die Knute geschwungen. Wahrscheinlich deswegen, weil man feststellt, dass aufgrund der "Pandemie" die Zustimmungswerte massiv gestiegen sind. Ich wage die Prognose, dass diese Zustimmung nicht bis zur Bundestagswahl zu konservieren ist. Auch wenn man das bereits schamlos irgendwie versucht (siehe Verlängerung des Kurzarbeitergeldes).
Es ist allerdings anzumerken, daß - jedenfalls in Österreich - es Patienten mit Corona Symptomen strikt untersagt wurde eine Arztpraxis zu betreten. Sie müssen sich stattdessen bei einer Hotline melden und sämtliche Tests laufen an Arztpraxen vorbei. Insofern wäre eine geringe Zahl von positiven Tests in Arztpraxen nur der Beweis dass das funktioniert hat.
Also ist die Maskenpflicht ein Anschlag auf meine Gesundheit und mein Leben, somit versuchte Körperverletzung oder gar versuchter Totschlag.
Offensichtlich ist der Effekt "Selbstschädigung durch Masken" gewünscht und damit das auch klappt, wird mit fiskalisch erwünschtem Nebeneffekt ein empfindliches Bußgeld verhängt.
Der Wissenschaft ergeht es unter Merkels Fuchtel wie den Theorien Einsteins in der Nazizeit, d.h., auch Koryphäen sind nur Schleimer, wenn der Staat am Drücker sitzt.