Die Bezeichnung “Frauenmond” höre ich tatsächlich zum ersten Mal. Allerdings halte ich mich von esoterischen Kreisen auch ganz bewusst fern. Wir nannten das damals in der Schule übrigens “lila Pause”. Diiieeee schöööönsten Paauuusen siiind liiiiiilaaaaaa!
Man hat uns Frauen ja immer eingeredet, nach den Wechseljahren ist das Leben vorbei! Unfruchtbar, trocken usw… aber liebe Männer wisst ihr was das allerallerbeste ist - diese Sch….e nicht mehr jeden Monat zu bekommen und auch noch darüber reden zu müssen (Schatz warum heute Abend nicht)?!! Ich sage- jetzt fängt mein Leben erst an…
Ich kenne scheinbar nur “unnormale” Frauen, die gar nichts damit zutun haben. Lieber kiffen oder koksen die, haben dann gerne mal Analsex, hören gute Musik und chillen und grillen mit mir am Rheinufer rum. Also, bis vor 2 Jahren. Seit Corona hab ich irgendwie keinen Bock mehr auf gar nichts. Das liegt aber sicher nicht an den seltsamen oben beschriebenen Möchtegern-Frauen (Grüne, Linke?), sondern einfach am Frust meinerseits. Baue lieber meinem behinderten Vermieter irgendwelche Handläufe innen und außen am Haus, da es in dem Augenblick mit mir vorbei ist, wenn es mit ihm vorbei ist. Dann die alt bekannte Frage: “Bahndamm oder Brücke?”
Toll, wie konnte die Menschheit nur so lange überleben und dieses wichtige Thema erst jetzt auf die Agenda setzen.
Glückwunsch liebes Schneiderlein: Endlich isset raus! Wohlan…
Und warum ist das so? Weil diese Generation, die so etwas von sich gibt, dermaßen verweiblicht und verweichlicht ist, dass es einen davor nur noch graust. Alle wollen nur in Watte gepackt werden, sind Schneeflöckchen, egal welchen Geschlechtes man sich gerade zugehörig fühlt. Heutzutage sind es Frauen, Schwarze, POCs, Schwule, Lesben und was weiß ich nicht noch was für alle Gruppen, die nur noch betütelt werden wollen und zwar ohne Gegenleistung. Jede Gruppe hat ihre eigenen Befindlichkeiten und wehe man beachtet die nicht. Jede Gruppe reagiert auf Witze anders. Wo man früher als Blondine über Blondinenwitze herzhaft mit lachte, so sollte man sich heute schon dafür entschuldigen, solch schlimme Sachen zu erzählen. Als ich noch jung war, war ein sehr netter Arbeitskollege von mir homosexuell, der immer am herzhaftesten über Schwulenwitze lachte. Das Leben war freier, die meisten haben Spaß verstanden. Heute sollte man sich möglichst öffentlich Asche auf’s Haupt streuen, wenn man “Schwarze-Peter-Karten” hat und “Schwarzer Peter” auch noch spielt. Zwei Eigenschaften ordne ich solchen Menschen zu, die auf Gruppenbefindlichkeiten pochen: Entweder haben Sie kein Ego oder sie sind die größten Egoisten unter der Sonne und sehen nur noch sich. Letzteres erscheint mir logischer.
“...unser nächstes Thema im intersexuellen Diskurs: „Diarrhoe! Lediglich übelriechende, flüssige Ausscheidung nach dem Genuss von Salmonellen oder ...?” Habe in diesem Bereich bereits einige Workshops im künstlerischen Bereich oder zur biologischen Düngung von Zimmerpflanzen in Arbeit.
Da bin ich aber froh, jetzt über wirklich Alles reden zu können. Von der AfD, dem Klimawandel, Corona-Pandemie und Herr Sarrazin mal abgesehen. Was fühle ich mich heute so frei und beschwingt. Danke, Herr Schneider.
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