Redaktion / 30.11.2024 / 13:00 / 5 / Seite ausdrucken

Leserkommentar der Woche: Trügerisch wie vor einem Tsunami

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“.

Diesmal ist es ein Kommentar von Ursula Prem zu Chaim Nolls Beitrag: Der Mann mit den toten Händen":

Was wir aktuell erleben, ist die langsame, scheinbar unaufhaltsame Ausbreitung islamistischen Gedankenguts in den westlichen Ländern. Davon bleiben auch die USA nicht verschont. Niemand möge meinen, dass die dauerhafte Wühlarbeit von »The Squad« (Ilhan Omar) und anderen pro-palästinensischen Akteuren innerhalb der Demokratischen Partei ohne Folgen geblieben ist. Es gibt zu viele linke Dummköpfe, die völlig arglos in diese für sie aufgestellte Falle tappen. Der Appell an ihre Gutmenschlichkeit ist für ihr Mindset maßgeschneidert. Sie sorgen dann medienwirksam für »Stimmung« an den Universitäten. Die wollen einfach nicht verstehen, was ihnen blüht, wenn die islamistische Seite erst einmal gewonnen hat. Man sollte ihnen das damalige Schicksal der linken Revolutionäre im Iran näherbringen. Klein bei Klein versucht man, die Stimmung zu drehen. Das Endziel ist, den amerikanischen Schutzschirm zu zerschlagen, der sich über Israel aufspannt. Löcher hat er anscheinend schon bekommen. Ich wäre deshalb vorsichtig damit, Netanyahu die Schuld zu geben, wenn dieser am 7. Oktober 2023 zunächst viele Stunden am Telefon zubringen musste, um sich seiner Verbündeten zu versichern. Genau das nämlich ist Folge dieser neuen Löchrigkeit. Die Wahl Präsident Trumps ist aus diesen Gründen ein Segen. Er weiß genau, womit er es zu tun hat. Ich hoffe dringend, dass die vier Jahre seiner Amtszeit ausreichen, um die Stimmung wieder in Richtung Vernunft zu drehen und dem Westen sein aufgeklärtes Selbstbewusstsein wiederzugeben. Ihm steht ein schwerer Kampf bevor, wenn es darum geht, wieder Ordnung in die Universitäten zu bringen und den islamistischen Nährboden trockenzulegen, der sich von dort ausgehend im ganzen Land entwickelt hat. Die Lage ist trügerisch wie ein bevorstehender Tsunami: Den bemerken auch nur die Wenigsten, wenn er sich in der Tiefe aufbaut. Wird er erst einmal sichtbar, ist es eigentlich schon zu spät. Und genau an diesem Punkt stehen wir jetzt.

 

Zum Hintergrund: Leserkommentare dienen nicht nur dem Gedankenaustausch, sondern ergänzen mitunter die dazugehörigen Texte um neue Aspekte und geben ein Bild der Stimmungslage. Leserkommentare sind dabei nicht repräsentativ für die Leserschaft, viele Achgut-Leser stehen beispielsweise im Berufsleben und haben gar keine Zeit oder haben Scheu, sich öffentlich zu äußern. Umso mehr freuen uns sachliche und im Ton konziliante Zuschriften, die entsprechend unserer Netiquette ruhig kritisch sein können, aber nicht verletzend sind. Die Redaktion freut sich dabei ganz besonders über Kommentare, die eigentlich selbst eigene, kleine Texte sind.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

D.Schilling / 30.11.2024

@Thomas Szabo : Cent pour Cent d’accord!

Karsten Dörre / 30.11.2024

Hitler war Künstler und Tierliebhaber und wollte nur das Beste für Deutschland. Das andere konnte nicht stimmen, was man über ihn sagte. Das Zurückholen der gepriesenen Vernunft durch Trump kann ganz anders ausgehen, als erwartet. Dass Politiker wie unfehlbare Götter auf der Erde wandeln, glauben viele Leute und behandeln diese auch so. Da schaut man weg, wenn das zurechtgemachte Ideal nicht stimmt.

gerhard giesemann / 30.11.2024

@Thomas Sz.: Klartext wie ich es liebe! Gruß Giesemann. Wenn wir nicht sehr bald unser Selbstbewusstsein wieder gewinnen, dann verleihen uns die Mehreren den Darwinpreis, das geht ganz fix. Das schließt Selbstkritik bei uns nicht aus, im Gegenteil, das IST Aufklärung - sowas kennen andere gleich gar nicht. Eigentlich wissen sie es selbst, deshalb rennen sie alle zu uns - um dann ihren Daesh hier abzuladen mitsamt ihnen Geburtenüberschüssen. Und wir finanzieren das auch noch, unsäglich dumm. Fasse es wer kann.

Holger Kammel / 30.11.2024

Vollkommen richtig, Frau Ursula. Um es noch einmal eindeutig zu formulieren. Habe ich schon bei Reitschuster gesagt. Der Islam ist eine faschistische Ideologie im Gewande einer Religion.  Gegen Haß und Hetze? Dann müßte man ja den Koran verbieten. Wie oft wird im Islam zur Ermordung Ungläubiger aufgerufen, wie oft zur Vergewaltigung ungläubiger Frauen? Genau so gut könnte ich den Nationalsozialismus zur Religion erklären, Adolf Hitler zum Propheten und “Mein Kampf” zum heiligen Buch. München 1972. Landshut 1977, jeder Palästinenser raus. Ich habe islamische Freunde, es gibt eine spirituelle Seite dieses Glaubens, aber ich bin immer skeptischer.

Thomas Szabó / 30.11.2024

Wenn wir im Sinne der Europäischen Aufklärung handelten, dann würden wie die Ideologie des Islam in Grund und Boden spotten. Wir würden den Propheten Mohamed mit unseren Worten steinigen und die Muslime zum ohnmächtigen heulen bringen. Statt dessen behandeln wir diese entsetzliche Ideologie als ebenbürtig & gleichberechtigt. Damit erniedrigen & entwerten wir unser weit überlegenes westliches Weltbild. Als ob Scharia & Menschenrechte gleichzusetzen wären! Wir begegnen der religiösen Version des Nationalsozialismus mit Respekt, Hochachtung, Nachsicht, Behutsamkeit, statt sie in die Mülltonne zu treten. Unser Kulturrelativismus setzt unsere Hochkultur mit den niederen, primitiven, perversen, degenerierten Kulturen & Religionen aller Welt gleich und ordnet sich ihnen gar demütig & reuevoll unter. Wir bereuen aufrichtig unsere Überlegenheit und entschuldigen uns dafür. Unsere berechtigter Stolz wird als White Supremacy diffamiert und wir verehren andächtig & kriecherisch die dümmsten Kulturen der Welt. Die dümmliche Überheblichkeit unserer Vorfahren ist moralisch mehr Wert und hat materiell mehr Substanz, als unsere Selbsterniedrigung vor dem Niedersten. Unsere ehrwürdigen Ahnen hätten die Taliban als “primitive Affen” bezeichnet und wie Recht sie gehabt hätten!

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