Also wissenschaftlich begründet ist das nicht. Eine Ansammlung Behauptungen, rnehr ist das nicht. Es gibt gute Gründe, den “anthropologischen Klimawandel” abzulehnen., Diese sind es nicht. Ich habe die Schwierigkeit, nicht lügen zu können, Genetisch und soziologisch bedingt.
Das “Leserkommentar der Woche” ist wirklich hervorragend, nur zählt der Autor die Entdeckung Amerikas zu den wichtigsten Fortschritten des Spätmittelalters. Da habe ich meine Zweifel. Aufgrund der neuesten Entwicklungen denke ich darüber nach, ob es vielleicht nützlich wäre, das 1492 Entdeckte wieder zuzudecken.
Wenn man lustig ist oder will, kann man auch den Sozialismus von 1917 bis 1989 und den latenten Sozialismus danach im demokratischen Westen durchdeklinieren und klimaneutrale Schlussfolgerungen reindeuten. Das führt zu nimmersatten Horoskopereien. Die derzeitige Auseinandersetzung führt schon in die Geschichtswissenschaft. Führen die Lebensmittel- und Wasserknappheit durch klimatische Ursachen zu gefährlichen Völkerwanderungen und diesbezüglichen Auseinandersetzungen um Lebensraum, dann sind selbige Gedanken durchaus berechtigt. Letztlich muss eine Lösung des Problems her und keine endlosen Diskussionen. Weitestgehend wird schon lange gegengesteuert, indem die in heißen Regionen Hungernden mit industriell verarbeiteter Palettennahrung versorgt. Kann sich der Planet acht bis zehn Milliarden Menschen überhaupt leisten, wäre eine viel wichtigere Debatte, da die Humanoiden dazu durchaus zu sinnieren in der Lage sind. Andererseits wird immer die Natur Überschüsse auf ihre Art regulieren, sei es durch verändertes Klima, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge oder durch humanoide Kriege. So ist z.B. der Kampf um Wasser wichtigster Motor der israelischen Politik, siehe Jordan-Wasserfrage und Besetzung der syrischen Golanhöhen.
Wer sich die Liste historischer Hungersnöte anschaut, sieht sehr wohl, dass es außer kriegerischen oder ideologischen Ursachen wie beim stalinistischen Holodomor oder Maos großem Sprung nach vorn vor allem lange, kalte Winter, kleine Eiszeiten und sonstige Kälteperioden waren, die diese verursachten. Und natürlich gab es auch bei Kälteperioden technische Fortschritte, die aber dem hungernden Volk meist wenig nutzten.
Das Klima zur Römerzeit nennt die Forschung RCO (Roman Climate Optimum). Da steckt schon die Info drin, dass das Klima weder zu kalt noch zu warm sein darf. Ansonsten müssten Afrika und Südostasien ja wirtschaftlich und kulturell tonangebend sein, was sie nicht sind, wie jeder weiß. Ich habe Jahrzehnte im Container Seeverkehr gearbeitet, und halte die Klimadiskussion durchaus für wichtig, allerdings halte ich die Vermüllung der Ozeane durch die Dritte Welt für das drängendste Problem. Die Bekämpfung der Plastik-Vermüllung hätte obendrein den Vorteil, dass Erfolge überprüfbar sind, was beim Klima naturgemäß nicht machbar ist.
Kommen Sie, Herr Budke, runter von Ihrem sehr arrogantem Geschichtskenntnismonopol: “...die Entdeckung Amerikas, die Reformation,...” nennen Sie Fortschritte der mittelalterlichen Kaltzeit, also die kriegerische Eroberung Amerikas inklusive der Ausrottung der dortigen Indigenen, oder? Und der sogenannte Fortschritt der Reformation führte direkt in die langen europäischen Kriege mit all Ihrem Leid und der Bevölkerungsdezimierung, oder? Herr Budke, Sie betreiben genau die Geschichtsklitterung, die Sie Frau Lengsfeld unterstellen, oder?
Da hat einer den ideologischen Unsinn von Frau Lengsfeld tatsächlich ernst genommen ... Gute Replik !
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.