Redaktion / 05.04.2025 / 14:00 / 5 / Seite ausdrucken

Leserkommentar der Woche: Die Kraftwerkssprengung war schlimmer

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“.

Diesmal ist es ein Kommentar von Jochen Lindt zum Beitrag Jetzt ist es amtlich – Northvolt endgültig insolvent von Ansgar Neuhof.

Die Ampelregierung ist weg, den Grünen sind ihre Träumereien von gestern egal.  Northvolt halte ich nicht mal für ein Problem. Da ist ja nichts passiert.  Eine grüne Baustelle blieb leer, das interessiert nicht mal die Möwen auf den McDonalds Mülltonnen in Heide.  Nein, was mich richtig nervt, ist das Kohlekraftwerk Hamburg Moorburg.  Es war das modernste der Welt und hätte die ganze Stadt 24/7/365 mit Strom und Fernwärme versorgt. Völlig autark von Putin, Trump, sogar vom Ruhrgebiet. Die Kohle könnte per Schiff aus der ganzen Welt kommen - es war im Hafen, mit eigener Pier. Aber die Grünen haben Moorburg mutwillig abgerissen (sogar gesprengt!), jetzt steht dort irgendwas mit “Green Energy” - der nächste Pleitekandidat. DAS wird teuer. Denn die Kosten kommen noch obendrauf auf das Zerstörungswerk, das die Stadt Hamburg und die Industrie die Versorgungssicherheit gekostet hat.

 

Zum Hintergrund: Leserkommentare dienen nicht nur dem Gedankenaustausch, sondern ergänzen mitunter die dazugehörigen Texte um neue Aspekte und geben ein Bild der Stimmungslage. Leserkommentare sind dabei nicht repräsentativ für die Leserschaft, viele Achgut-Leser stehen beispielsweise im Berufsleben und haben gar keine Zeit oder haben Scheu, sich öffentlich zu äußern. Umso mehr freuen uns sachliche und im Ton konziliante Zuschriften, die entsprechend unserer Netiquette ruhig kritisch sein können, aber nicht verletzend sind. Die Redaktion freut sich dabei ganz besonders über Kommentare, die eigentlich selbst eigene, kleine Texte sind.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

Rainer Schmidt / 05.04.2025

Wenn diese linksgrüne Politik irgendeinem rationalen Ziel folgen würde, könnte man ja wenigstens darüber diskutieren. Diskutieren wollen die Linksgrünen aber nicht, jedenfalls nicht mit Menschen, die anderer Meinung sind. Aus gutem Grund: Ob Massenflutung mit Migranten oder Maßnahmen im Zuge des Klimawahns. Es nützt nicht diesem Land und meist nicht einmal der Umwelt. Jetzt sollen wir für dieses bis zur Unkenntlichkeit veränderte und entwertete Land auch noch zu den Waffen greifen. Man hörte pointiert, das wäre notwendig, damit wir nicht eines Tages russisch sprechen müssen. Wenn wir die Wahl habe für Kalifat und arabisch sprechen, dann können wir die Russen vielleicht wirklich bald als Befreier begrüssen. Wofür also kämpfen? Was gibt es hier zu verteidigen?

Wolfgang Richter / 05.04.2025

Moorburg und “Fernwärme” ? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß es der “Todesstoß” für Moorburg war, daß das Kraftwerk “nur” Strom produzierte. Wegen der angebundenen Fernwärmeversorgung von 1000en Haushalten, ich meine vor allem im sozialen Brennpunkt HH-Wilhelmsburg, wird deshalb der “Opa” der Kohlekraftwerke in HH-Wedel weiter betrieben. Denn für die Fernwärmelieferung wäre zeitnah kein Ersatz möglich gewesen. Also mußte ddas moderne Moorburg weg.

U. Frey / 05.04.2025

Northvolt ist ein Problem. Ein gelöstes. Das ändert nicht daran, dass ich weniger Geld auf dem Konto habe. Verstehen Sie? Bin ich netikette? Am Ende ist es Ihr Geld, das Sie nicht haben. Verstehen Sie? Die Jugend! Es ist noch nicht alles verloren.

F. Auerbacher / 05.04.2025

Nur zur Erinnerung: Wahlergebnis Hamburg vom 2.3.25: SPD 33,5%, GRÜNE 18,5%. Geliefert wie bestellt, da gibt es nix zu meckern! Der Wähler wollte es so und will es immer noch. Das Ganze nennt sich “Demokratie”.

S.Buch / 05.04.2025

Dazu fällt mir nur ein: Die Hamburger Wähler wollten das ganz mehrheitlich so. Einen besseren Beweis für Wohlstandsverwahrlosung, als die Zerstörung eines nagelneuen, supermodernen Kraftwerks (günstige Energie ist die Basis allen Wohlstands), gibt es nicht. Die Wähler führen defacto (Wirtschafts-) Krieg gegen sich selbst.

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