Redaktion / 14.06.2025 / 13:00 / Foto: Montage achgut.com / 9 / Seite ausdrucken

Leserkommentar der Woche: Aspekt der Wertschöpfung

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“.

Diesmal ist es ein Kommentar zu „Die Energiewende scheitert auch an den Rohstoffen“ von Fritz Vahrenholt: 

Detlef Mihok schreibt:

„Vielleicht sollte man nochmals auf den Aspekt der Wertschöpfung hinweisen. Die Kernkraftwerke, und insbesondere die modernen Konvoi-Anlagen, beruhten zum allergrößten Teil auf Wertschöpfung der deutschen Industrie und Forschung und Entwicklung. Mit der Vernichtung der KKW wurden ja nicht einfach nur völlig sinnlos enorme volkswirtschaftliche Werte weggeworfen, sondern auch die gesamte dahinter stehende Wertschöpfungskette. Welche Wertschöpfung ist denn konkret mit Photovoltaik und Windenergie verbunden? PV ist fast vollständig importierte Wertschöpfung, und selbst bei Windenergiesystemen verlagert sich die Produktion der Anlagen (also das, was wirklich werthaltig ist) zunehmend ins Ausland. PV- und WIndenergiesysteme sind derzeit ein Treiber für deutsche Auslandsverschuldung und werden es auch bleiben, weil sie in relativ kurzen Zeiträumen erneuert werden müssen, ohne dass in Deutschland eine entsprechende eigene industrielle Basis aufgebaut wurde. Womit werden wir diese Schulden bezahlen?“

 

Zum Hintergrund: Leserkommentare dienen nicht nur dem Gedankenaustausch, sondern ergänzen mitunter die dazugehörigen Texte um neue Aspekte und geben ein Bild der Stimmungslage. Leserkommentare sind dabei nicht repräsentativ für die Leserschaft, viele Achgut-Leser stehen beispielsweise im Berufsleben und haben gar keine Zeit oder haben Scheu, sich öffentlich zu äußern. Umso mehr freuen uns sachliche und im Ton konziliante Zuschriften, die entsprechend unserer Netiquette ruhig kritisch sein können, aber nicht verletzend sind. Die Redaktion freut sich dabei ganz besonders über Kommentare, die eigentlich selbst eigene, kleine Texte sind.

Foto: Montage achgut.com

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Leserpost

netiquette:

Gert Lange / 14.06.2025

Mit fremdländisch steuerbaren massenhaften Komponenten von Wind- und PV-Stromerzeugung (China), ist die gesamte Stromerzeugung, sprich ganz Deutschland von einer fremden Macht abschaltbar, solch eine riesen Dummheit gab es nicht einmal beim Gasimport, unglaublich naive Politics, vermutbare Absicht, oder?

A. Ostrovsky / 14.06.2025

@Bernhard Freiling : 2: Das bedeutet: Die EU zerstört wissentlich und willentlich den Wirtschaftsstandort Europa. PUNKT!

A. Ostrovsky / 14.06.2025

@Bernhard Freiling : >>Warum wird Wind- und Solartechnik importiert? Weil Deutschland “es versäumte”, diese Industrien im Lande aufzubauen?<< ## Nein! Wer ist Deutschland? Es gab solche Hersteller in Deutschland. Sie können in einem feindlichen Schmarotzer-Umfeld aber nicht gewinnbringend arbeiten. Nur Narren arbeiten dafür, dass sie einen bösartigen Staat durchfinanzieren. Wenn gar nichts mehr für die Hersteller herausspringt, ist die rote Linie erreicht. Da braucht es noch nicht einmal mehr die neuen Gehirnergüsse des Wettbewerbs-Kommissars Breton. Aber die haben dem Fass den Boden ausgeschlagen, weil es selbstverständlich deutschen Herstellern nicht zusätzlich zu der Arbeit ohne Entgelt noch zugemutet werden kann, schwachsinnige Verkaufsverbote in der EU zu riskieren. Es reicht! Es gibt für Hersteller in der EU keine Rechtssicherheit, wenn sie die Erzeugnisse auch in der EU verkaufen wollen. Das leigt am CE-Kennzeichen. Es gibt da die Konformitätsvermutung. Ein Hersteller vermutet, dass sein Produkt den entsprechenden EU-Regularien genügt und kann sich das CE zuteilen lassen. Ohne CE besteht Verkaufsverbot in der gesamten EU. Es ist eigentlich ein inhaltsloser formaler Akt, der nur irgendwelchen subalternen Beamten ihre hohen Bezüge sichert. ABER: Wenn man in einem Segment operiert, wo es hasstriefende FEINDE gibt, wie es der Solarbereich ist, genügt eine Anzeige wegen der Vermutung eines Verstoßes gegen EU-Regularien. Unabhängig davon, ob des berechtigt ist, oder nicht (was festzustellen in einem dilettantisch ungenauen Begriffsschwall nahezu unmöglich ist), wird ein vorläufiges Verkaufsverbot bis zur Neu-Zertifizierung erlassen. Das kostet und der Ausgang ist multiplen Willküren unterlegen. Ausländische Hersteller müssen diese Kosten und Umsatz-Zerstörungen nicht beachten, weil die Welt groß ist. Dann verzichten sie einfach auf den EU-Markt. Das bedeutet: Was für Firmen in der EU ein Showstopper ist, ist für alle anderen leicht zu verschmerzen.

A. Ostrovsky / 14.06.2025

@L. Luhmann : >>Die Zerstörung von KKW und Nordstream sind gegen Deutschland und die Deutschen gerichtete Kriegsakte, die durch feindliche Organisationen wie WEF, UNO, WHO und EU systematisch und zielgerichtet durchgeführt werden.<< ## Das glauben Sie wohl selbst nicht?

j. heini / 14.06.2025

Durch den Verzicht auf den Verbrenner geschieht genau das gleiche. Der Verbrenner wird nun in Asien weiterentwickelt. Während wir im doppelten Sinn “billige” E-Autos, nein Batterie-Auto importieren. Chemie ebenso. Pharma perdue. Maschinenbau wird an zu teurer Energie sterben.

Karsten Dörre / 14.06.2025

Die Sicherstellung der stabilen Energieversorgung wurde auf das Wohlwollen der deutschen Nachbarstaaten ausgelagert. Das Wort Wertschöpfung ist ein Antiwort in der grün orientierten Weltanschauung, beinhaltet es das kapitalistische Wert. Das Grüne hat den Weg in die kommende Glückseligkeit ohne einengende Werte ausgerichtet: universal, gleichgeschaltet, gefühlsgleich, jährliche Vielgeschlechtlichkeit. Nicht aus Dummheit träumt man von gestiegenen Preisen, die man öffentlich feiere, weil für diese Wahnsinnigen Preis kein Wert hat. Die grüne Revolution ist mit Februar 2025 keineswegs begraben.

Jochen Lindt / 14.06.2025

Und die neue Technik hat ein überraschend frühes Verfallsdatum.  Windmühle 20 Jahre, PV-Anlage dito, je nach Qualität und Wechselrichter.  Natürlich gilt das auch für KKW , aber da sind 40-50 Jahre locker drin. Beznau/Schweiz läuft seit 1969.  Bei Kohlekraftwerken kann man keine Aussage treffen. In Sachsen lief eins über 80 Jahre.  In USA gibt es welche, die seit 100 Jahren laufen. Größtes Manko der sog.erneuerbaren Energien ist aber, dass die Versorgungssicherheit weg ist, die ist aber das wichtigste für die Industrieproduktion.

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