@Dieter Kief : “Frances Johnson, aus Russel A. Bermanns Sicht ist der Text sicher stimmig. Ihr Einwand bezüglich seiner Corona-Bemerkungen verkennt, dass Bermann ein ausgewiesener Autor mit erheblichen Fähigkeiten ist. Man soll deutend nicht den Autor entmündigen. - Das heißt natürlich nicht, dass man ihm zustimmen muss - das brauch’ ich Ihnen nicht extra zu sagen, - sag’ ich aber hier doch, zur Sicherheit…” Also ich kann da nicht zustimmen. Welche Fähigkeiten erkennen Sie? Ich erkenne, dass er von dem, worüber er schreibt, ganz offensichtlich nichts versteht. Was sind das für Überlegungen, die Sie da anstellen? Ich habe Wikipedia befragt und das ist das Ergebnis der englischen: “Russell A. Berman ist ein US-amerikanischer Professor für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft. ” Sie erkennen bei einem Professor für VERGLEICHENDE LITERATURWISSENSCHAFT einen Menschen mit ERHEBLICHEN FÄHIGKEITEN bei der Beurteilung massenpsychologischer Phänomene, epidemologischer Gefahreneinschätzung und medizinischer Einordnung. Ich bin erschüttert über Ihre Denkweise, die offensichtlich verkennt, dass weder Sie noch Herr Bermann auch nur ein Minimum an Kompetenz in diesen Fragen haben. Jeder Informatiker, jeder Steuerfachgehilfe, jeder Kassenwart im Kaninschenzüchterverein ist berufener, sich zu diesen Themen zu äußern, als ein Experte für VERGLEICHENDE LITERATURWISSENSCHAFT. Der Mann hat ABSOLUT KEINE AHNUNG!
Wir leben in Gesellschaften mit mangelhaftem sozialem Zusammenhalt. Mein Eindruck ist das viele Gesellschaften den vielfach beschädigten sozialen Zusammenhang durchaus wieder haben wollen (ggf ist der Brexit ein Hinweis darauf). Die Politik liefert oft nicht was man von ihr erwartet. Die Begriffe sind auch austauschbar. Wechselseitige Rücksichtnahme um den Zusammenhalt zu stärken, kann auf vielen Handlungsfeldern stattfinden. Der Klimawandel oder gesundheitliche Risiken sind nur Stichwortgeber. Die Frage müsste lauten, warum haben wir es zugelassen das kleine Interessengruppen mit ihren überzogenen Forderungen und Entscheidungen den sozialen Zusammenhalt so beschädigen konnten. Das wir den verantwortlichen Politikern geglaubt haben richtig zu handeln war ein menschlicher Fehler. Aber im Irrtum zu verharren in dem man jahrelang immer die gleichen wählt auch wenn sie großartig gescheitert sind ist wohl eher menschliche Dummheit.
@Thomas Taterka: Naja, ironischer Kotau. So kann man es auch sehen! MfG
@Bernhard Joseph : “Horkheimer und Adorno kamen schon in den späten 60er Jahren zu dem Befund, dass die Aufklärung in einen Irrationalismus umgeschlagen ist, in dem Vernunft keinerlei Närhboden findet, sondern alle öffentliche Diskussionen sich im rein Ideologischen bewegen.” Diese zwei Kasper sind tot, moralisch zusätzlich getötet durch ihren gelehrigen Schüler Habermas, der sicher die Prophezeiungen seiner Großen Führer gewissenhaft in die Realität umgesetzt hat und nebenbei den totalen Corona-Faschismus entworfen hat. Alles Irre, das war und ist keine Elite, das sind Karnevalsnarren!!!
Geht auch einfacher: ein Teil der Menschheit ist latent böswillig. Eine Folge der jeweilig herrschenden (Un-) Kultur ist es, solche Menschen hervortreten zu lassen. Die haben nix drauf. Die sind nur böse. Sie nutzen jede Chance, anderen etwas reinzudrücken. Das Aufkommen der sozialen Medien fördert diesen Charakterzug auch noch, was zudem anderen gelegen kommt. Bosartigkeit bedarf keiner Begründungen. Wir leben in einer Zeit, die diesen Drang hervortreten läßt, forciert. Jedr kennt Tonnen von Beispielen. In praktisch jedem heutzutage stattfindenden Austausch von sogenannten Sichtweisen, die man ersbnthaft ja niemals als Diskussion oder Argumentation bezeichnen könnte, läßt sich dergleichen mittlerweile nachweisen. Es ist ganz einfach Bosartigkeit.
Heute wieder in den Nachrichten gehört, dass rumänische Coronapatienten in Deutschland behandelt werden. So schlimm kann es dann ja auf unseren Intensivstationen nicht zugehen.
Jedermann hat aufgrund persönlicher Präferenzen und Erfahrungen eigene Ansicht über Zusammenhänge bei und Konsequenzen von Krankwerden. Rauchen und Alkoholismus und Diabetes, Herzinfarkt oder Krebs vielleicht ... Ich hatte als Würmchen von wohl zwei oder drei Jahren in einem Winter meine erste “Grippe” bekommen. Ich erinnere heute noch das Lachen meiner Mutter, während ich voller Begeisterung in der allersten Schneewehe meines Lebens tollte. Wohl wenige Stunden später schon glühte ich wie eine 75-Watt-Birne. Meine Eltern bereiteten auf dem Sofa in der Wohnküche ein Lager und meine Mutter ließ mich keinen Augenblick aus den Augen. Während ich so im Delirium vor mich hinvegetierte, besprachen meine Eltern eine unbestimmte Zeit später, dass ich in das Krankenhaus der Kreisstadt müsse, sollte das Fieber bis zum nächsten Morgen nicht gesunken sein. Ich hatte schreckliche Angst vor dem Getrenntwerden. Am anderen Morgen war mein Fieber gesunken. Ich wachte auf und war wieder da. Meine Mutter hatte eine Haferschleimsuppe zubereitet und fütterte mich mit einem kleinen Löffelchen. Die war so lecker! Das ist wohl die erste mehr oder weniger ernsthafte persönliche Begegnung mit dem Tod, an die ich mich erinnere. Stellen Sie sich vor, Sie hätten auf einer Airshow einen Flug in einer MIG gewonnen. Sie wären entweder sechsundzwanzig, Ihr Sportlerkörper voll trainiert und Sie voller Optimismus. Oder Sie wären fünfundachtzig Jahre und hätten Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht. Es ist verdammt noch mal jedermanns eigene Entscheidung, wie er Risiken einschätzt: Ebenso die Bedeutung von Corona für sich selbst! Die zum Fremdschämen peinlichen Maßregelungen Prof. Bermans wegen seiner persönlichen Einschätzung von Covid, die ja mit seinem zentralen Argument hier überhaupt nicht zusammenhängt, ist ein Tiefpunkt für die Leserposts auf Achgut.
Lieber @Herr Dollhopf, auch ohne den eigentümlichen Diskurs-Auftakt des Herrn Professor, beinhaltet der Vortrag überhaupt keine neuen Erkenntnisse, sondern ist die ungefähr tausendste Beschreibung der sich gerade etablierenden Ökodiktatur. Sehe keine Anregung zu „gesellschaftlichen Gegenmaßnahmen“ darin. Selbst den Anstoß seiner Reflexionen bewirkte die Anregungsenergie eines anderen Autoren. Sie können auch aus der Gebrauchsanweisung einer Zeitschaltuhr Einstiegspunkte zu einer kontrovers geführten Diskussion finden. Allein die Materie ist trocken, das Resultat bewegt sich sehr wahrscheinlich in einem begrenzten Rahmen. Diesem Artikel fehlt es an stichhaltigen Argumenten, spannenden erhellenden Gedankengängen, an innovativer Geisteskraft, authentischer Betroffenheit. Mehr noch, er „reflektiert“ in gewissem Sinne schablonenhaft linkes Gedankengut. Der Autor dreht in Übereinstimmung mit dem Mainstream den großen Wasserhahn auf und mokiert sich danach über die einsetzenden Fluten. Insgesamt unglaubwürdig. Mit Verlaub praktizieren Sie gerade ein ähnliches Procedere. Sie beschweren sich über das Verhalten Ihrer Mitforisten, ergriffen aber selbst auch die „Chance“ zur inhaltlichen Auseinandersetzung nicht. Und Herr Taterkas leicht wahnhafte Idee, das anfängliche Mainstream-Gelöbnis sei ein raffiniert, eingefädelter „ironischer Katau“, kann ich nur seiner filmisch „ausboosternden“ Phantasie zuschreiben.
Viel komplizierter Text für etwas, was in der Menschheitsgeschichte schon immer so war. Die Eliten wissen, wo sie den Knopf drücken müssen, um zu erreichen , was sie wollen. Macht, Einfluss, Geld, Ideologie. Manipulation auf allen Ebenen. Nichts neues unter der Sonne dieses Planeten. Ob nun religiös oder nicht, Corona hat es nur beschleunigt und offensichtlich gemacht, was ohnehin schon unterschwellig lief.
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