Der Jünter hats ja jut jemeint, er wollte ausgerechnet in einer Moschee aus den “Satanischen Versen” von Salman Rushdie vorlesen. Hätte er vorgeschlagen, in einer Synagoge Eisbein zu servieren oder in einer Kirche Russ-Meyer-Filme zu zeigen, hätte man ihm den Vogel gezeigt, aber die Rushdie-Nummer in einer Moschee sollte ja ein Beitrag zum “Dialog” werden und außerdem zeigen, wie liberal und tolerant Moslems sein können - wenn sie wollen. Das Feuilleton war schwer beeindruckt, die DITIB weniger. Aus der Lesung wird nix, dafür bekommt Wallraff jetzt Drohungen. Wer hat wen mißberstanden? Der Jünter die Islamisten oder die Islamisten den Jünter?
http://www.netzeitung.de/deutschland/752270.html
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