Ich gehe fest davon aus, dass demnächst irgendwer, ob Stadtwerker oder Politiker oder Journalist oder einfach nur ein Vollpfosten, was so ziemlich das gleiche ist, verkünden wird, dass er in seinem Haus Mondstrom aus dem Oceanus Procellarum nutzt. Voll regenerativ und Öko und alle werden in Ehrfurcht erstarren und die Energiewende lobpreisen.
Die NordLink, die nach oft gehörter Meinung die Energiewende retten soll, kann maximal 1,4 GW Leistung übertragen, ungefähr die eines mittleren Kraftwerks. Sie könnte also gerade einmal 2,5% der konventionellen- und Kernkraftwerksleistung ersetzen.Na gut, für die Leipziger Straßenbahn könnte es reichen.Andererseits wissen wir von der neuen Grünen-Vorsitzenden - der Name ist mir leider entfallen - dass das Stromnetz einen riesigen Speicher darstellt, den man nur mit Windstrom füllen muss, wenn mal zuviel davon da ist. Der so gespeicherte Strom kann dann bei Bedarf entnommen werden. Den kleinen Denkfehler, dass der dafür notwendige Speicher nicht vorhanden ist, wollen wir ihr gerne nachsehen. Schon die Erkenntnis, dass Wind- und PV-Strom nicht ganz gleichmäßig fließen, ist ein Fortschritt im grünlinken Denken.
Es ist leider so, dass auch bei den Stadtwerken in Deutschland, die bisher ein Hort der Kompetenz waren, jetzt die Geschwätzstudierten das Zepter in die Hand nehmen, wie im Bericht oben gut geschildert wird. Die haben oft überhaupt kein Fachwissen oder plappern nur nach, was ihre politischen Vordenker von ihnen erwarten. Da kommen dann solche Schildbürgerstreiche heraus wie die Leipziger Volkszeitung oben zum Besten gibt. Dem Journalisten ist das natürlich nicht aufgefallen, den Kommentatoren aber schon. Es macht Hoffnung, dass die Bürger offensichtlich mehr gesunden Menschenverstand haben als die etwas debil grinsenden Herren vom Stadtkonzern und die lokale Journaille. Wasserkraftstrom aus Norwegen ist im Augenblick wohl der Hit, aber keiner macht sich Gedanken darüber, wie 1.) der Strom ohne Leitung zu uns kommen soll und 2.) wo die Norweger ihren Strom herkriegen, wenn die deutschen Stromversorger alle Wasserkraftzertifikate aufkaufen. Hier ist gut der Wahnsinn des Systems zu erkennen, denn physikalisch ändert sich garnichts.Um auch noch einmal auf den NDR und Frau Reschke zurückzukommen, ich hätte ihr so einen kritischen Beitrag auch nicht zugetraut. Da kann man schön sehen, wie Menschen innerhalb von sechs Jahren geistig und körperlich abbauen können. Nennt man diese Krankheit nicht "Merkel Syndrom"?
Um den Energiewendeblödsinn ertragen zu können, ist Sekt eher ungeeignet. Da braucht es höher prozentige Spirituosen, also "Prost", so lange die noch nicht von den um "unsere" Volksgesundheit (erster Teil böses Wort) besorgten Moralisten und sonstigen Bessermenschenauf den Index gesetzt sind, als Vorstufe zur Prohibition.
Stimmt, Herr Letsch! Das „Schönsaufen“ mit genussvollen Alkoholikas hilft schon so manches Mal über die ein oder andere Sinnloosigkeit wie der obsoleten Energiewende hinweg. In Maßen, versteht sich. Klarer Verstand ist gefragt, auch um den Darlegungen von Prof. Sinn folgen zu können... >>Wann endlich wird etwas Durchgreifendes auch gegen diesen unrentablen und „das Geld des kleinen Mannes wegfressenden“ Wahnsinn unternommen?
Ich möchte gerne billigen Atomstrom aus Frankreich bestellen. Leitungen von dort nach Deutschland müssten vorhanden sein. Wie geht das? So könnte mir der teure deutsche Ökostom mit seinen teuren Kosten gestohlen bleiben.
Um es kurz zu sagen: Eine Fake-News, nicht von Trump nicht von Orban, nicht von hetzerischen Facebook-Nutzern .... Nein, von einer ganz normalen Zeitung und den Leipziger Stadtwerken, Nachrichtenquellen die wir, wie uns dauernd gesagt wird, doch anstelle der unseriösen und lügenden Netz-Nachrichten nutzen sollen.
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