Der entscheidende Punkt bei der gessamten typisch deutsch, nein, wohl eher preussisch geführten Diskussion ist die Frage der Freiwilligkeit, bzw. Freiheit zur Entscheidung, was der Einzelne will. In meinen 57 Lebenjahren habe ich bewusst eine erhebliche Verbesserung der Lebensverhältnisse und -qualität erlebt. Ob bei der Kraftwerkstechnik, Wasser, Luft, Lebensmittel oder Kommunikation und Mobilität, die Verbesserungen sind unübersehbar, wenn man sehen will. Warum seit 1968 daran bis heute herumgemäkelt wird ist mir ein Rätsel. Ich vermute hier eine Mischung von Ignoranz, Fernbleiben jeglicher wertschöpferischen Begabung, Denunziantentum, therapiebedürftige Störungen der Persönlichkeit und die damit verbundene Projektion auf andere(s) zur Kompensation oder vermeintlichen Lösung der eigenen Defizite, Verblendung, Größenwahn, Ideologie, Angst vor Freiheit und vor allem Eigenverantwortung. Persönlich sehe ich keinen Grund mehr, den Menschen immer mehr die Freiheit einschränkende Umwelt- und Energiesparvorschriften, bei gleichzeitiger Enteignung ihres hart erarbeiteten Vermögens zu machen. Sorry, muss abbrechen. Die wertschöpfende Arbeit ruft.
Hallo. Bei Blockheizkraftwerken ist die Wärmekomponente führend, denn wo soll die Wärme im Sommer hin. Wenn also keine Kühl-/Kältefunktion für den Sommer vorhanden ist, die dem Wärmeäquvalent entspricht, dann sind BKW energieineffizient und unwirtschaftlich. Darum also keine Alleinlösung für die Energiewende, wenn auch in der Nische unbedingt auszubauen.
Informative Serie, herrlich geschrieben, bitte unbedingt fortsetzen!
Sehr geehrter Herr Lech, Zum BHKW in den eigenen vier Wänden: ein Jahr hat 8760 Stunden, die Heizperiode vielleicht die Hälfte, aber sie benötigen ja Warmwasser. Ein moderner Ottomotor hat eine Lebensleistung von 200 000km, Diesel natürlich etwas mehr. Bei einer hypothetischen Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h wäre der Motor also nach 2000 Stunden fertig, also nach, böse gerechnet, einer halben Heizperiode. Auch wenn es beim BHKW keine Schaltvorgänge gibt und das Ding immer im Drehzahloptimum gefahren werden kann und ja, sicher, es läuft nicht die ganze Zeit.: Der Grund,, warum sie bisher keinen Erfolg hatten heißt „bewegliche Teile“. Hinzu kommt, dass eine normale Heizung oft 30 Jahre ihren Dienst tut ohne viel Mucken.
Was soll der Unsinn, kleiderschrankgroße Schaltschränke, tonnenschwere Batterieen, auf bunkerartiken Fundamenten errichtet. Dazu den späteren Wartungsaufwand. Kaufen sie sich einen Kanister, Zwanzig Liter Inhalt, füllen diesen mit Diesel, dazu das entsprechende Auto: das kann das alles auch, kostet nur ein Bruchteil. Übrig bleibt vielleicht noch ein Hobbykeller oder Partieraum. W.Weimar
Grundsätzliche Frage: Wirkungsgradmäßig, Umweltmäßig sowie technisch (wo soll der Strom für alle e-Autos herkommen) ist das ja alles Irrsinn. Nicht zuletzt deshalb, weil ja auch die Neuproduktion der Güter Energie kostet und in diversester Weise die Umwelt belastet, weshalb die vorzeitige Verschrottung vor dem technischen Laufzeitende ja allein schon Irrsinn darstellt - und nie in die ökonomischen Betrachtungen einfließt. Von der Haltbarkeit ganz abgesehen. Warum sich also überhaupt mit Irrsinn beschäftigen? Einzig akzeptable Ausnahme der Beschäftigung mit diesem Irrsinn wäre meines Erachtens, sämtliche Details des Irrsinns ausführlich in allen Konsequenzen darzulegen. _____ Zum Thema Brandschutz: Die Feuerwehr, die den Batteriebrand eines e-Smarts löschen musste, war in letzter Konsequenz gezwungen, diesen komplett in ein Wasserbad zu tauchen. Ich möchte einmal gedanklich-modellhaft die Vorgehensweise dargelegt haben, wie beim Vollbrand eines Tesla, im untersten Geschoss einer mehretagigen Tiefgarage*, vorzugehen ist. Technisch - und was die ganze Aktion wohl an Kosten verursachen würde. n.b.: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein abgestelltes, ausgekühltes Verbrenner-Auto einfach so zu Brennen anfängt, dürfte extrem gering sein. Bei einem Lithiumionenakku eines e-Autos sieht das ganz!!! anders aus…___ *Was wäre bei eine Fähre oder gar bei einem Autotransportschiff?
Sehr geehrter Herr Lech, eine gute Zusammenfassung der Leserbriefe. Ich bin auf dem Gebiet Laie, aber ich interpretiere die Auswertung der Leserbriefe so, dass bei Neubauten es technisch möglich ist, die Infrastruktur für die E-Mobilität zu schaffen. Kostet aber halt viel, und die Preise für Eigentumswohnungen und die Mietpreise würden weiter steigen (außer in Berlin, da steigt nur der Schwachsinn). Aber wie sieht es dann bei Bestandsbauten in Städten aus? In Straßen, wo ein großes Mietshaus neben dem anderen steht? „Wenn zwischen 16:30 und 18:30 Uhr die meisten Pendler mit E-Auto nach Hause kommen und alle an die Ladesäulen wollen,“ wo sind da die Ladestationen?? .Eine „Nachrüstung“ ist aus meiner Sicht nicht möglich, weil einfach der Platz fehlt. Ich bin mir absolut sicher, dass E-Mobilität ein „Nischenprodukt“ bleiben wird. Auch in Hinblick auf die Kosten der E-Autos und der Folgen der Energiewende. Noch ein Wort zum Wahnsinn: ich (60 Jahre) halte den Wahnsinn in meiner Behörde nicht mehr aus und habe die Notbremse gezogen! Antrag auf Altersteilzeit und Ruhestand mit 63 Jahren, allerdings unter hohen finanziellen Einbußen. Aber die kommen sowieso, da der Staat bankrott ist, und der Crash steht quasi vor der Haustür. Gesundheit ist ein unbezahlbares Gut.
“In vielen Zuschriften ging es darum, einen Diesel mit Generator zu installieren. ... Außerdem hätte man einen Notstromdiesel, der bei einem Blackout wunderbare Dienste tun könnte.” Das ist doch mal was für FridaysForFools! Wir fahren keinen Verbrenner, sondern laden die Elektroautos mit Dieselgeneratoren. Zur Besänftigung der heiligen Gretel müssten Gasgeneratoren eingesetzt werden. Die haben allerdings den Nachteil, nicht als Netzersatzanlage zu taugen, da die Gasversorgung bei Stromausfall ebenfalls zusammenbricht.
Naja, es gibt derzeit nur ein E-Auto dass AC 22kW abnimmt, Renault Zoe. Tesla max 16,5 kW und die deutschen E-Autos max 7kW AC (Ok, eTron und EQC sollen auch bis zu 22kW AC als Option können, das war es dann auch). Nachdem die Zoe das meistverkaufte E-Auto in D ist, würde ich derzeit mit max 50% Auslastung bei 22kW AC ausgehen. Eine AC Wallbox kostet ca. 800€ für 22 kW im nichtöffentlichen Raum (keine Tiefgarage). Eine DC Wallbox in selber Konstellation kostet ca. 12.000€ (kein Witz). Dazu kommt dass Akkugröße durch Ladeleistung die ungefähre Ladedauer angibt (41kWh Akku durch 22 kW Ladeleistung ca. 2h Laden. Danach ist die Last weg. Lade ich mit 7kW AC dieselbe Akkugröße blockiert der Langsamlader (in E-Mobilistenkreisen auch “Schnarchlader” genannt) 7 kW für ca. 6h. Ein Hotelier in Bayern schimpft ebenfalls über die Langsamlader. Er hat soviel PV-Leistung auf dem Dach mit denen er sehr gerne seinen E-Fuhrpark laden möchte (Hotelgäste können sich die Fahrzeuge mieten). Da er laden will, wenn die Sonne scheint sind Langsamlader für ihn nutzlos. Deswegen hat er nur Zoes und Teslas im Fuhrpark. Die deutschen Leidmedien haben bisher nie gefragt, warum BMW, Mercedes-Benz oder Audi keine 42 kW oder 22 kW AC-Lader in ihre Fahrzeuge einbauen. Ob das an Pisa liegt, dass die Journalisten nicht Fragen und die Deutschen Autoherstelleringenieure das nicht einbauen wollen? Zukünftig werden die Akkus noch größer, dann fange ich mit 7kW AC gar nichts mehr an - außer das damit die öffentliche Ladeinfrastruktur verstopft wird. Oder ist das das Ziel der deutschen Autohersteller?
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