Klaus Leciejewski, Gastautor / 09.09.2020 / 16:00 / Foto: Pixabay / 9 / Seite ausdrucken

Leciejewskis Schluckhilfe (2)

Seit vielen Jahren höre ich aus deutschen Redaktionen immer wieder: Ironie hat es schwer in Deutschland! Allerdings habe ich den Eindruck, dass sich dahinter die Überzeugung versteckt, die meisten Deutschen seien einfach zu blöd, um die Verdrehung der Wirklichkeit zu erkennen. Im Folgenden weitere zehn Beispiele dafür.

Erneuerbar

Begriff mit dem weltweit höchsten Erinnerungswert. Er soll daran erinnern, dass wir alles selenruhig wegwerfen können, weil nichts davon verloren gehen wird. Es ist absolut auszuschließen, dass es Wissenschaft und Technik gelingen könnte, die Meere wieder von Plastik zu befreien, bevor seine Verwendung durch die Menschen nicht völlig ausgerottet sein wird. Wir haben Verantwortung für das, was unsere Ahnen vor 400 Jahren in Amerika verbrochen haben, woraus sich logischerweise auch die Verantwortung für die folgenden 500 Jahre ergibt, deshalb muss das Erdöl zukünftig auch dort bleiben, wo es schon vor 500 Jahren war, schließlich haben wir genug mit dem Klimawandel zu tun, ansonsten würden wir über kurz oder lang – eher über kurz – wieder in die Steinzeit zurückfallen.

Für mich verbindet sich mit „erneuerbar“ noch ein ganz spezielles Problem, zugegeben, ein hinterhältiges. Einst beklagten sich meine japanischen Kollegen bei Besuchen in Ostberlin über das graue DDR-Klopapier als „german sand paper“. Das neue gesamtdeutsche Recycling-Klopapier frischt bei seiner Benutzung während der frühen Corona-Zeiten diese Erinnerung in mir wieder auf. Es erwies sich als ein nur hintersinniger Genuss.

Klare Kante

Beliebter Begriff bei Politikern, die rhetorisch mächtig viel drauf haben, um von ihren unbedeutenden realen Schwächen abzulenken. Einstmals sehr beliebt bei Frau Nahles und Herrn Gabriel, erst gegeneinander, dann beim Geldverdienen zusammen und neulich auch Annalena Baerbock in einem Dankesbrief. Allerdings ist der Unterschied zu einer „unklaren Kante“ noch nicht endgültig geklärt. Frau Esken bemüht sich darum, wofür sie sich in engem Kontakt mit Rita Süssmuth und Herta Däubler-Gmelin befindet. Nach bisher noch unbestätigten Informationen soll Herr Precht ihr ein Beratungsangebot unterbreitet haben, bestehend aus einer Bibliothek der gesammelten Plaudereien von Dr. Murks.

Allerdings muss beachtet werden, dass keine Kante so richtig klar sein kann, sonst hätten sich nicht allerlei Politiker daran wundgestoßen, vor allem, wenn sie die Gefahr einer „klaren“ Kante übersehen hatten. Trotz alledem bleibt die Wirksamkeit der „klaren Kante“ unbestritten, und das hängt mit der „Hunnenrede“ des Kaisers vom 27. Juli 1900 zusammen, in der er den Chinesen eine klare Kante angedroht hatte, worauf diese dem Kaiser großmütig einen kleinen Küstenstreifen um das Städtchen Tsingtau überließen, auf dem der Kaiser als erstes eine Brauerei errichtete, die heute das bekannteste Bier Chinas produziert, weshalb sich bierhistorisch gesehen die „klare Kante“ als äußerst produktiv erwies. Da Christian Lindner in Geschichte nicht so bewandert sein soll, war es ihm nicht möglich, seine klare Kante zu offenbaren.

Neoliberalismus

Bestens geeignet, um eigene Ideenabwesenheit in das Gegenteil zu verkehren. Wird gelegentlich mit Neopren verwechselt, was aber auf einem Missverständnis beruht, denn Neopren hält Wärme, während Neoliberalismus Kälte verströmt. Bereits die alten Liberalen standen dem Fortschritt unverrückbar feindlich gegenüber und wurden deshalb regelmäßig im Lager der Klassenfeinde verortet, was sich jedoch heute gewandelt hat, denn die Neoliberalen befinden sich inmitten des menschlichen Abschaums. Allerdings kann dies in Deutschland wegen unserer Geschichte nicht so offen vorgetragen werden. Was genau dieser scheußliche Neoliberalismus sein soll, entzieht sich bis jetzt noch jeglicher Definitionsversuche, obwohl er sich durch sein Gegenteil definieren könnte, indessen, was ist dieses Gegenteil? Könnte es „Altliberalismus“ sein? Eventuell würden wir damit auf des Pudels Kern kommen, aber was war dieser Kern? Der Teufel! Aber ob die Gegner des Neoliberalismus jemals den „Faust, Erster Teil“ gelesen haben?

Neue Rechte

Abgrenzende Bezeichnung zu den Alten Rechten, denn die Alten Rechten haben sich abgenutzt, oder sind zumeist schon lange beim lieben Gott, was ungemein zu bedauern ist, weil Rechte sind immer wichtig, schließlich gäbe es ohne die Rechten ja auch keine Linken, und wie bescheiden sähe unsere Welt ohne Linke aus! Allerdings wusste auch schon bisher niemand so richtig zu sagen, wodurch sich die Alten Rechten von den noch Älteren Rechten abheben und ebensowenig, was ein normaler Rechter ist, also einer, der einfach bloß nicht links sein will, oder gibt es zwischen rechts und links noch so etwas wie eine Mitte?

Aber die würde dann von beiden Seiten angegriffen werden, wodurch sie sich automatisch abnutzen würde, das wiederum hätte eine Parallele zur Natur, wo zwischen dem rechten Bein und dem linken Bein sich auch noch etwas in der Mitte befindet, bis auf die Transgender, da ist mittig alles verschwunden, aber auch sonst nutzt sich das, was sich in der Mitte befindet, manchmal auch von ganz allein ab, dann besteht die Gefahr, sich selber ans Bein zu pinkeln, und damit haben wir den tieferen Grund gefunden, warum die Neuen Rechten her müssen.

Nicht hilfreich

Zentraler Ausdruck des „Neuen Systems der christlich-demokratisch-sozialen Politik“ Angela Merkels. Mit seinem erstmaligen Ausspruch am 28.9.2010 leitete sie eine neue Ära in Deutschland ein. Jede neue Ära ist durch eigene Wortschöpfungen geprägt. Bei Frau Merkel war dies umgekehrt, erst die Wortschöpfung, dann die Ära. Damit diese Ära nicht von der Geschichte wieder weggepustet wird, muss sie diesen an und ebenso auch für sich harmlosen Ausdruck stetig am Leben erhalten, zuletzt am 20.4.2020: „Diskussionen über Corona-Lockerungen sind nicht hilfreich“. Diesen Eintrag in die Geschichtsbücher wird ihr niemand mehr nehmen können.

Wenn alle ihre weltweit bewunderten und unausgesprochen wirksamen Leistungen einmal unter dem Staub der Geschichte verschwunden sein werden, dann wird immer noch „nicht hilfreich“ am Firmament der Förderung von Meinungsfreiheit einsam glänzen. An sich besteht der Unterschied zwischen einem hilfreichen Tun und seinem Gegenteil in der Ablehnung des Meinungsstreits, so nicht bei Merkel, denn „nicht hilfreich“ ist ihr Verständnis des Höhepunkts der Meinungsfreiheit, sozusagen der Merkelsche Demokratismus.

Proeuropäisch

Gesetzlich vorgeschriebenes Adjektiv für alle Personen im geographischen Geltungsbereich Europas. Damit sollen die sich bisher als äußerst schädlich erwiesenen historischen nationalen Bezeichnungen ausgegrenzt werden, denn ohne jeglichen Zweifel sind bereits per se die europäischen Teile von Finnland bis zu Portugal kulturell, wirtschaftlich, politisch und ebenso in allen anderen Gebieten auf ein einigendes europäisches Band eingestellt. Die noch vorhandenen Probleme mit der Zuordnung einiger kleinerer Staaten östlich von Bug und Dnister befinden sich bereits in der Phase der Lösung. Gerhard Schröder hat dafür sein Wort verpfändet.

Das Pfand soll in seiner ihm von Jelzin geschenkten Wodkaflaschensammlung bestehen, von denen einige gerüchteweise noch ungeöffnet sein sollen. Emigranten und Zuwanderer sind vorerst von dieser Zuordnung ausgenommen, da diese eigene kulturelle Merkmale mitbringen, die sich jedoch in historisch kürzester Zeit vollkommen einsichtig mit den proeuropäischen vermischen werden, wodurch später eine proeutürknahostarabesüsahe*** Identität auf der nach oben offenen proeuropäischen Skala entstehen wird. Jeder deutsche Staatsbürger, der nicht proeuropäisch denkt und damit die erreichte Realität wahrheitswidrig leugnet, soll auf den Lofoten zwangsinterniert werden.

Sollten dafür wider Erwarten größere Mengen anfallen, hat sich Putin bereit erklärt, dafür die russischen Nordpolarmeerinseln Nowaja Semlja freizugeben, da diese sich in Bälde durch die Klimaveränderungen für eine Besiedlung eignen werden. Auch die Grünen unterstützen diese Initiative, denn die Auswirkungen der auf diesem Inselkomplex vorgenommenen weltweit größten Atomexplosion werden von ihnen als unerheblich eingeschätzt. Gemeinhin wird diesem Adjektiv eine große Zukunft vorausgesagt, da sich Politiker aller europäischen Staaten mit ihm nur zu bedienen brauchen, um die deutsche Geldverteilungsmaschinerie in Gang zu setzen.

Renommiert

Perfekte Bezeichnung für Personen und Institutionen, deren Bedeutung ein Journalist zwar nicht fähig ist, konkret anzugeben, aber damit diese Person aus der Masse der einfachen Experten hervorheben will, um, sich selber beifolgend eine unbezweifelbare Kompetenz zuzuschreiben. Ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass den meisten Lesern eines Artikels der Name des darin angeführten Professors oder wenigstens Experten rein überhaupt gar nichts sagt, dann ist diese Person auf jeden Fall „renommiert“. Das ist bitte nicht zu verwechseln mit „nominiert“, was allerdings aussprachlich durchaus mal passieren kann, weil „nominiert“ werden nur zukünftige Oscarpreisträger, und wenn sie dann keine werden, bleiben sie auf jeden Fall nominiert, was immerhin für die filmhistorischen Kenntnisse des Journalisten spricht.

Und sich in allgemein-verständlichen Artikeln auch gut macht, zumal sich keiner der Leser der Mühe unterziehen würde, die Nominierung von Kati Krause nachzuschlagen. Es könnte mit Sicherheit sein, dass im nächsten Jahr ein Dokumentarfilm von Frau Merkel herauskommen wird, womit sie allerhöchstwahrscheinlich nominiert werden würde, vor allem wegen ihrer schauspielerischen Leistung beim Händefalten. Übrigens suche ich seit meiner Geburt nach einem Gebiet, auf dem ich als renommiert gelten könnte, sollten jedoch meine bisherigen Texte auf Achgut.com dafür ausreichen, bitte ich gefälligst um Bestätigung.

Umschuldung

Bezeichnung zur Vermeidung jeglicher Diskriminierung der Finanzsituation eines Staates. Umschuldung hört sich so weich an, wie die berühmten ARD/ ZDF-Sommerinterviews, während Bankrott so hart ist wie ausgelutschter Kaugummi auf den Stufen der Spanischen Treppe. Gelegentlich taucht noch der Begriff „Insolvenz“ auf, aber niemals für Staaten, stets nur für Unternehmen, die zumeist dagegen gerichtlich vorgehen, wie beispielsweise erst kürzlich ein höchst erfolgreicher deutscher Felix-Krull-Nachahmer aus der Glücksspiel- und Pornobranche. Die zahlreich vorhandenen Synonyme sind sämtlichst durch die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ der UNO unter allerstrengste Strafe gestellt worden.

Seitdem kann kein Staat mehr Bankrott gehen, ebensowenig wird ein Staat jemals wieder pleite sein können, wird sich gleichfalls niemals wieder im Konkurs befinden oder kann auf keinen Fall vor dem Ruin stehen. Die beiden älteren überlieferten Charakteristika „illiquid und zahlungsunfähig“ gehören einer vergangenen Epoche an. Sollten diese trotzdem in den Medien auftauchen, könnten sich die Herausgeber nur durch die sofortige Entlassung der gesamten Redaktion vor einer Anklage vor dem Haager Kriegsverbrechertribunal schützen. Allerdings sind in abgestufter Form die beiden Adjektive „unterbilanziert“ oder „überschuldet“ verwendbar, jedoch ist vor ihrem Gebrauch bei der BaFin eine Genehmigung einzuholen.

International ist die Frage noch nicht endgültig und auch noch nicht eineindeutig geklärt, ob diese oder jene der obigen Bezeichnungen irgendwann in der Zukunft nicht trotzdem in einer politisch genehmen Situation Anwendung für sogenannte Schurkenstaaten finden könnten. Entsprechend internationaler Vereinbarungen, denen auch die Türkei und Griechenland beigetreten sind, wäre dafür jedoch ein gemeinsamer und eineinstimmiger Beschluss von UNO, NATO, OECD und G20 sowie hilfsweise auch des Parteivorstandes der deutschen Grünen erforderlich. Im Zweifelsfalle ist bei Olaf Scholz ein spezielles Hilfstelefon dafür eingerichtet. Die deutsche Volkswirtschaftstheorie hat inzwischen ein Theorem entwickelt, nach dem eine Umschuldung die Garantie für Wachstum darstellt, wofür zahlreiche Staaten von Ägypten bis zu Argentinien den Beweis erbracht haben. 

Unterprivilegiert

Gegensatz zu „überprivilegiert“, wobei jeder Mensch eine privilegierte Stellung anstrebt, aber eine Überprivilegierung konsequent ablehnt: Männer besseres Auto als der Nachbar, Frauen reicheren Mann als die Nachbarin. Die Folgen sind zuerst Nachbarschaftshass und zuletzt Kriege, weshalb die Sozialisten sämtliche Privilegien abschaffen wollen, sich dabei aber noch im Unklaren befinden, wer letztlich darüber entscheiden soll, was Privilegien sind. Sarah Wagenknecht ist schmollend aus der Bewerberriege ausgeschieden, Riexinger und Kipping halten sich für unfähig, aber der junge Kevin traut sich alles zu, das Abendland wackelt, hoffentlich vor Lachen.

Die Politiker rechnen die meisten Menschen zu den unterprivilegierten, für die sie dann Politik machen, aber so geschickt, dass ihre eigenen Privilegien durch Unsichtbarkeit nicht verloren gehen können. Die richtigen Reichen sind überprivilegiert, aber sie müssen permanent Angst haben, Privilegien zu verlieren, was der Grund ist, warum ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich zu den einfach Privilegierten oder zu den Überprivilegierten gehören soll. Ein Privileg habe ich auf jeden Fall, ich darf auf Achgut.com schreiben, der Nr. 1, das hatte früher selbst die FAZ nicht geschafft.

Zusammenhalt

Ein alter Begriff voller Zuneigung, dem in der Gegenwart seine Sanftheit verlustig gegangen ist. Es wird in der Welt der Worte etwas beschworen, was keine Entsprechung in der Welt der Taten findet, da jedoch die Welt der Taten schmerzt, soll sie durch die Sanftheit der Worte vergeistigt werden. Der Marxismus darf damit als endgültig überwunden gelten, nicht mehr das Sein, sondern das Bewusstsein bestimmt. Zusammenhalt ist ein normaler Begriff im menschlichen Leben, zusammen, wie es halt kommt. Brechen jedoch im Leben Risse auf, muss zusammen gehalten werden, was auch immer kommen wird.

Für Deutsche soll es nur innerhalb des europäischen Raumes einen Zusammenhalt geben, wer dies bezweifelt, kann logischerweise nur ein Reichsbürger, Aluhutträger, Verschwörungswahnsinniger oder schlicht ein Rechtsextremist sein. Damit wird der „Zusammenhalt“ aufgetrennt, in solche, die sich für den Zusammenhalt einsetzen und solche, die seine Sinnhaftigkeit bezweifeln, also in solche, die zusammenhalten und solche, die dagegen halten. Der Zusammenhalt in der SPD ist durch Nahles, Schulz, Gabriel, Beck, Müntefering (für weitere Namen hat mir Achgut.com das Zeilenhonorar gestrichen) und so weiter längst bewiesen. Die anderen Parteien müssen sich an dieses Zusammenhaltsvorbild noch ranarbeiten.

Teil 1 finden Sie hier.

Foto: Pixabay

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Leserpost

netiquette:

R.E.Hickel / 09.09.2020

‘Nicht hilfreich: Zentraler Ausdruck des „Neuen Systems der christlich-demokratisch-sozialen Politik“ Angela Merkels.”’ Ich zeig’ mal klare Kante: müsste dieses “neue System” nicht eher als “Neues System der wenig christlich-restdemokratisch-sozialistischen Politik A.M.s” bezeichnet werden?

Horst Girmann / 09.09.2020

@Sabine Lotus: Diese Leute loszuwerden, dafür sind wir selbst zuständig. Mit zivilem Ungehorsam, auch unzivilisiertem Ungehorsam, oder einfach nur teutonisch irgendwann…

Horst Kruse / 09.09.2020

Hier werden Sie geholfen !

Heiko Stadler / 09.09.2020

Enttäuschend finde ich die Definition von “nicht hilfreich”. Dabei handelt es sich doch um die höchste aller Literaturauszeichnungen für Megabestseller, noch weit vor dem Literaturnobelpreis und der Lücke in der Bestsellerliste.

Dirk Jungnickel / 09.09.2020

Anfrage an den Sender Jerewan: Von Politikern in Absurdistan wird des Öfteren “Klarer Kante ” gefordert. Wenn aber eine geschmischte Truppe die während einer Jahrhundert - Demo die ungeschützten Stufen des Reichstages besteigt und mit bestimmten Flaggen ihre Klare Kante zeigen möchte,  dann wird medial koordiniert der Untergang Absurdistans beschworen. Weshalb? Antwort des Senders Jerewan:  Weil sich beim “Reichstagssturm” die Beteiligung von V - Leuten - wie durchgesickert ist - doch gelohnt haben muß.

sybille eden / 09.09.2020

Lieber Herr LECIEJEWSKI, im nächsten Teil möchte ich unbedingt den Begriff ” FORTSCHRITTLICH”, erklärt haben !

Harald Unger / 09.09.2020

Für den hoffentlich angedachten Teil 3, wäre mir noch wichtig, den >Experten<, z.B. Prof. Pfosten, in all seiner politischen Nützlichkeit, näher zu definieren. Und die >Zivilgesellschaft< deren ‘politische Schönheit’ gewiss unbestritten ist. Da aller guten Dinge drei sind, könnte noch der multipolare >Schutzsuchende< seine Würdigung erfahren.

Rainer Nicolaisen / 09.09.2020

”  d   e   n   n   Rechte sind immer wichtig”. Hölle, Tod und Teufel nochmal, immer wieder “weil” mit falscher Wortstellung. Ich fordere die Bannung des “weil” für ein Jahr, damit Schreiberlinge sich wieder der korrekten Wortstellung im Nebensatz besinnen, bzw. ein “denn”, “da” ,“nämlich” einsetzen, wo sich meist ein Weil-Gestammel findet, das mich abstößt und immer dazu führt, daß ich das Lesen ( Zuhören) einstelle.

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