Was ist Faschismus? Politisches Wörterbuch: “Der Faschismus ist eine, in der ersten Etappe der allgemeinen Krise des Kapitalismus entstandene, reaktionäre politische Bewegung und ideologische Strömung, die den Klasseninteressen der reaktionärsten Gruppen der Monopolbourgeoisie entsprach und in einigen Ländern, z.B. Italien, Deutschland, Spanien, Japan zur Herrschaft gelangte. Als Erscheinung des besonders agressiven staatsmonopolistischen Kapitalismus ist der Faschismus die „offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ (Dimitroff). Er ist Ausdruck des Unvermögens des Finanzkapitals, die Volksmassen, insbesondere die revolutionäre Arbeiterbewegung, mit den bisherigen Mitteln der bürgerlich-parlamentarischen Demokratie seinen Klassenintressen unterzuordnen und seine Macht weiter aufrechtzuerhalten. Der Faschismus ist Ausdruck eines bestimmten Grades der Verschmelzung von Monopol und Staatsmacht, der Tendenz des staatsmomopolistischen Kapitalismus, alle Sphären der Gesellschaft der staatsmomopolistischen Formierung zu unterwerfen und damit die maximale Konzentration aller ökonomischen und politischen Kräfte zu erreichen. .. Der deutsche Faschismus war die reaktionärste Form des Faschismus. Er brachte dem deutschen Volk die grausamste Unterdrückung, der es jemals in seiner Geschichte unterworfen war.” / Ich stimme dieser Analyse vollkommen zu und würde sie psychologisch eingrenzen mit dem: “Gruppenabsolutismus, der ist eine Bezeichnung für die Tendenz einer „Gruppe“, ihr eigenes Handeln und Denken als Maßstab für andere zu verwenden.” Wo die Debatte versagt, das war bei Mao, Stalin, Lenin, Hitler, Mussolini, Pinochet und ist jetzt in Europa so, herrscht eine Form des aggressiven Gruppenabsolutismus, also des Faschismus.
Wie ein geringeres Übel eine Art Gut ist, ebenso ist ein geringeres Gut eine Art Übel, wenn es ein größeres Gut verhindert. Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716),
Achgut ist z.Zt. scheinbar das einzige deutschsprachige Medium, welches sich der Neocon-Transatlantischen Agenda nicht TOTAL unterworfen hat. Danke! Ich vergesse NCHTS, GAR NICHTS, nimmer, unabhängig von möglicher Vergebung. Die Vernunft sei und bleibe mit uns!
Macron ist das eitle Schoßhündchen von Schwab,. Er sagt, er scheißt auf die Bürger, die keine Lust haben, sich impfen zu lassen. Wer den wählt, dem ist wirklich nicht zu helfen. Keine Ahnung, ob Le Pen besser ist. Aber um schlechter zu sein, muss sie sich viel Mühe geben.
Nun ja, viel Luft nach unten auf der politischen Kellertreppe ist bei Macron nun wirklich nicht mehr auszumachen, ohne den Masstab gleich an ausgewiesenen Diktatoren mit Berufserfahrung anzulegen. Aber bei den politischen Qualitätsmasstäbe wird die Skala ja ständig nach unten erweitert. Emmanuel, halt einer vom Typus „zu allem Fähig, aber zu nichts zu gebrauchen“ und davon wird er wohl auch weiter Gebrauch machen, wenn ihn die Wähler nicht daran hindern.
@Armin Reichert: “Macron ist zu 100% Globalist und Handlanger des WEF. Er alleine ist das “Übel”. Le Pen ist der Funken Hoffnung, den Globalisten noch das Handwerk zu legen.” Das sehen die Regierungschefs von Deutschland, Spanien und Portugal ganz genau so und rufen deshalb ganz offen und ohne sich in innere Angelegenheiten eines souveränen Staates einzumischen, die Franzosen auf, Macron zu wählen.
@J. Braun & @VolkerSeitz: Danke für die notwendige Korrektur bzg. Briefwahl; das kommt davon, wenn man spontan schreibt und dabei andere Wahlen im Hinterkopf hat.
Schade, dass Sie nicht auf das gestrige TV-Duell der beiden Kandidaten verlinken. Leider finde ich in der Phoenix-Mediathek die Aufzeichnung nicht. Wer Französisch versteht, sollte sich unbedingt die beiden Kandidaten in einer französischen TV-Mediathek selbst anschauen; alle wichtigen Themen wurden besprochen; vom Hörensagen sollte man sich nicht beeinflussen lassen. Es ist besser, sich selbst ein Urteil zu bilden. Für mich hatte Marine le Pen eindeutig die besseren Konzepte, blieb stets sachlich und überzeugend. Sie ist näher an den Sorgen und Nöten der Bevölkerung und des Mittelstandes dran, wirkt bei allen Themen sozial engagiert. Macron schwankte teilweise zwischen Arroganz und Verunsicherung und blieb sehr theoretisch, was gutbürgerlichen Milieus nicht auffällt, jedoch dürfte er bei den unteren sozialen Schichten wenig punkten. Sehr seriös auch die TV-Moderation. Beide Kandidaten wurden absolut fair behandelt. Interessant fand ich, dass Frau Le Pen sehr viele Bürgerbefragungen durchführen will, beispielsweise in Fragen des Windpark-Rückbaus, der durch aktuelle Gerichtsurteile anscheinend möglich ist. Da hat sie die Bürger offensichtlich auf ihrer Seite. Gepunktet hat sie bei mir auch, weil sie die desolate Situation für ältere Menschen außerhalb der Oberschicht in Alten- und Pflegeheimen ansprach oder die finanziellen Nöte für Menschen mit Behinderung, ebenfalls außerhalb der Oberschicht. Für Macron war das kein Thema; erst als Le Pen es ansprach. Frau Le Pen möchte alle entlassenen, ungeimpften medizinischen Pflegekräfte und Ärzte sofort wieder einstellen und die ausstehenden Gehälter zurückzahlen. Finde ich super. Sie genderte nicht, er schon. Ihre Überschrift, Frau Dufond, wird der gestrigen Darstellung nicht gerecht, denn von „Übeln“ kann man nicht sprechen. Für die französische Oberschicht in der Oase des Glücks im noblen Pariser Stadtteil wird wohl Macron die bessere Wahl sein. Ich persönlich kann nur sagen: „Bonne chance Marine Le Pen.“
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