Claudio Casula / 19.07.2022 / 12:00 / Foto: Pixabay / 49 / Seite ausdrucken

Layla (Fernsehgarten-Edition)

Im altehrwürdigen ZDF-Fernsehgarten soll der umstrittene Party-Hit „Layla“ nach Medienberichten nur in einer jugendfreien Version dargeboten werden. Kein Problem, wir helfen gern!

Für den 31. Juli ist eine „Mallorca vs. Oktoberfest“-Ausgabe des ZDF-Fernsehgartens geplant. Da kommt man um den Ballermann-Hit „Layla“ von DJ Robin und Schürze irgendwie nicht herum. Gleichzeitig hat der polit-mediale Komplex den Mitgröl-Song wegen Sexismusverdachts auf den Index gesetzt. Die Lösung ist so kreativ wie simpel: Obwohl kaum ein „Fernsehgarten“-Zuschauer unter 85 sein dürfte, soll laut einem Bericht der BILD eine jugendfreie Version des Textes aufgenommen werden.

Da sind wir von Achgut.com doch gern behilflich! Unsere Textversion ist nicht nur jugend- und spaßfrei, sondern politisch so korrekt, dass selbst dem Zeitgeist verpflichtete Jüngere das Lied im Schneeflöckchen-Stuhlkreis singen können, wenn es auch natürlich eine drohende Ausgelassenheit zu vermeiden gilt. Vielleicht kann die Runde ja mit einem veganen Quinoa-Bärenklau-Smoothie vorglühen, den man gemeinsam mit Bambusstrohhalmen aus einem Eimer trinkt (nur mit tagesaktuellem PCR-Test). Los geht's:

 

Neulich in der Stadt stand eine Transperson
Ens schaute mich an und ich ahnte es schon
Du da, hey, auf dem Lastenrad
Ich hab‘ einen zeitgemäßen Tipp für dich parat

Wenn du geimpft und geboostert bist
Niemals Fleisch, nur Vegan-Futter isst
Wenn dir die Muffe vor dem Klimawandel geht
Und dich beim Gendern kein Mensch versteht

Ich bin so woke und meine Spaßbremse heißt Layla
Nur für uns grüne Langeweiler
La-la-la-la-la-la-la-Layla
La-la-la-la 

Sie kommt aus Südland, uns‘re Layla
Lebt hier im Land der Umverteiler 
La-la-la-la, die kopfbetuchte Layla
La-la-la-la-la-la-la-Layla

La-la-la-la, la-la-la-la-la-la

Was 10.000 Jahre gut war, ist heute alles schlecht
Wir leben queer- und klimagerecht
Alles ist Familie, was aus demselben Kühlschrank frisst
Und wer das nicht so sieht, der ist ein Faschist

Von Milla, Ricarda und Annalena betört
Verbieten wir alles, was uns Linke stört
Wenn du Kartoffel was auszusetzen hast
Holen wir die Nancy und die bringt dich in den Knast

Ens ist so woke und ens Spaßbremse heißt Layla
Nur für uns grüne Langeweiler
La-la-la-la-la-la-la-Layla
La-la-la-la

Sie kommt aus Südland, uns‘re Layla
Glaubt an die grünen Wunderheiler
La-la-la-la, die spaßbefreite Layla
La-la-la-la-la-la-la-Layla

La-la-la-la, la-la-la-la-la-la

Die dröge Layla, die ungeile Layla
Das öde Layla, unsre Layla
Die non-binäre Layla, die ungeile Layla
Die FLINTA Layla, unsre Layla

Wir lieben dich, la-la-la-la-la-la-la-Layla
Sie ist woker, noch ungeiler
La-la-la-la-la-la-la-Layla
La-la-la-la

FFP2-maskierte Layla
Glaubt an die grünen Weltenheiler 
La-la-la-la, die spaßbefreite Layla
La-la-la-la-la-la-la-Layla
La-la-la-la, la-la-la-la-la-la

Foto: Pixabay

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Leserpost

netiquette:

Anton Weigl / 19.07.2022

Da war ich zu schnell, mit dem Abschicken. Das n gehört auch noch weg, bei der Nääääänzi

Gerhard Schmidt / 19.07.2022

Is´ noch viel geila - Kommt in´ Vertaila! “

Anton Weigl / 19.07.2022

Frau Buhr, kann man bei der Nääääänzi vier a und die Doppelpünktchen weglassen. Dann passt es!

Holger Büchert / 19.07.2022

Was für eine Delegitimierung. Ich bin fassungslos. Schon den Koffer gepackt, Herr Casula?  :-)

Hjalmar Kreutzer / 19.07.2022

Herrlich, diese Neufassung! Ob einer der ö.r. Bespaßungsbeamten, Herr Welke, Herr, Böhmermann, Christian „Nazischlampe“ Ehring von extra drei die Eier hat, diese in seine Sendung zu nehmen? Der zitierte Spiegelartikel verlinkt auf einen weiteren, Zitat: „Ballermannsong »Layla«, Musik wie ein Porno…. Schon die ältesten überlieferten Lieder der Menschheit handeln vom Saufen oder vom Vögeln. Bestenfalls von beidem.“ Zitat Ende. Würden die neuen Tugendterroristen (nach Sarrazin) nicht jeden Mist politisch und moralisch aufladen, würden die Ballermänner ab 1,5 Promille dazu grölen und tanzen, und alle anderen wendeten sich achselzuckend ab. Aber so ist man regelrecht versucht, nur, um die „Tugendhaften“ zu ärgern: „Es gibt 50.000 Hasen, die woll‘n mir alle ein‘ ... erzählen, ich hör nicht hin .... Den ich will zehn nackte Friseusen mit ziemlich feuchten ... Haaren…“ Das singen wir jetzt in Dusseldoof und Würzburg an der Würze. Irgendwann reicht es mal! „So sagt jeder, was man nicht tun soll, und verbietet dem andern die Hucke voll. Denn das deutsche Volk kann nur ruhig schlafen hinter einer Hecke von § § §.“ (Tucholsky, Ein Wort).

Torsten Hopp / 19.07.2022

Wahnsinn. Aber hier noch ne Idee für den Refrain: Karlababa Karlababa Karlababa.

Uta Buhr / 19.07.2022

Aber, aber, Herr Casula, wenn ich Ihren Text auch megageil finde und ihn gern mitsinge, wird unsere Obergouvernante Nääääänzi ihn gar nicht goutieren. Fällt der eigentlich auch um mehrere Ecken unter ihr neues Gesetz von wegen Delegitimierung von was auch immer? Dann ziehen Sie sich trotz der gegenwärtigen Hitze und des daraus resultierenden baldigen Weltuntergangs in pi mal Daumen 3 Milliarden Jahren mal gaaanz schön warm an. Denn im Knast bei Wasser und Brot wird’s ungemütlich. Spaß beiseite: Der Text ist die einzig senkrechte Antwort auf diesen Irrsinn von unberufener Seite. Mehr davon.

Gabriele Schäfer / 19.07.2022

Einfach nur „ geil“, lieber Herr Casula. Ich musste gerade herzhaft lachen. Dieser Song müsste unbedingt in die „ Charts“.  Übrigens habe ich den Eindruck, dass die in Berlin nicht mehr lachen, die sind nur noch bösartig!

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