“Dies und vieles andere macht ihn zum Gottseibeiuns der liberalen und gebildeten Schichten an den Küsten Amerikas”. Ich glaub da liegen Sie etwas falsch. Die Positionen die Herr Trump vertritt sind teils durchaus jene der Demokraten, halt nicht von heute sondern von gestern. Die Demokraten von heute verzeichnen einen Linksruck wie bei uns die SPD und CDU . Für diesen Linksruck vermute ich den Fall des Eisernen Vorhangs verantwortlich . Dieser Fall sorgte wohl dafür dass brotlose kommunistische Eliten versuchten im Westen Politik zu machen, als sie im Osten mit Glasnost ihre Pöstchen verloren. Deshalb sind die Demokraten leider auch gespalten und ich gewinne den Eindruck dass diese sich, bis auf die extreme Linke immer mehr Richtung Trump bewegen. Newt Gingrich den ich dem Kreis um Trump zugehörig sehe vertritt in meinen Augen liberale bis libertäre Positionen wie Gina Loudon auch. Ich legte deren Bücher nicht weg, da die sehr treffenden Argumente und Analysen von Gingrich und Loudon auch hier zutreffen.
Im Gegensatz zu den anderen US-Präsidenten der letzten zwei Jahrzehnte (oder mehr?) hat Trump, bei aller berechtigten Kritik, das sei angemerkt, noch keinen *neuen* Krieg angefangen.
@ Jürgen Schnerr Und das bestehende Chaos rund um das Thema Libyen habern wir auch dem Friedensgeadelten zu verdanken, denn ohne US-Bomber hätten sich die Europäisch bombenden Moralisten vermutlich auch nicht getraut. Aber nachdem Obama und Clinton den Damm gebrochen hatten, wollten alle dabei sein, Sarkozy als Anstifter (wegen der behaupteten Walhkampfspenden seitens Ghadaffi?), bis hin zu Berlusconi, der förmlich darum bettelte, mitbomben zu dürfen (erinnert mich irgendwie….. , war da nicht mal was mit dem Duce, der seinem Vorbild auch zu Gefallen sein wollte?).
Ich möchte behaupten, das Trump in den zwei Jahren seines Regierens mehr für für sein Land getan hat, als die drei US- Präsidenten vor ihm. Die Arbeitslosigkeit in der USA ist die niedrigste seit über 15 Jahren, das Pariser Umweltabkommen wurde gekündigt, was zur Folge hat, das US Unternehmen unter anderen Bedingungen produzieren können. Deutschland lagert lieber aus, produziert z.B. Kleidung in Dritt-Weltstaaten mit geringen Umweltauflagen, um sich (Politiker, Unternehmer mit blauen Engel u.s.w.) wegen der hier weniger anfallenden Umweltbelastungen feiern zu können. Deutschland lagert Atomstrom in die angrenzenden Nachbarländer aus, die mit weniger sicheren Atommeilern arbeiten und bezieht den Strom von dort, weil die Windkraftanlagen keinen kontinuierlichen, stabilen Strom liefern können…..EEG, der dumme Verbraucher zahlt ja ( zweithöchste Stromkosten für Endverbraucher in EU). Trump kooperiert mit den Russen in Frage des Terrors und hat Erfolg mit der IS- Antiterror Allianz. Er geht auf Nordkorea zu und verbucht Erfolge, die zu sehen sind; Annäherung Süd/Nordkorea. Es ist zwar ein zartes Pflänzchen, aber die Saat ist gelegt. In den zwei Jahren Amtszeit gehört er wohl zu den wenigen Präsidenten in der USA, die in keinen größeren Konflikt mit anderen Staaten gestanden haben; zum Leid der US- Waffenlobby und des Clinton- Clan´s. Deutschland schießt sich Außenpolitisch aus. Steinmeier als Außenminister; dem Präsidenten gratuliere ich nicht. Steinmeier als Bundespräsident, besucht in die USA und hofiert den Demokraten (Clinton-Clan) ..... Politisch sehr Weltmännisch ..... von der traurigen Figur H. Maas ganz zu schweigen. In Fragen Flüchtlinge wendet sich ein Großteil der EU von D. ab und nicht nur hier. Unser Außenminister macht z. Zt. auch mehr Innenpolitik, was vermuten lässt, das er Außenpolitisch keine Themen hat oder er keine relevanten Einladungen bekommt. Warten wir doch erst einmal die nächsten zwei Jahre von D. Trump ab, bevor wir Ihn beurteilen. VG
In Ergänzung zu Herrn Fenlein möchte ich auch den anderen Kandidaten erwähnen. Donald Trump hat die Chance, zugegebenermassen auf eine unkonventionelle Art, ein so grosser Präsident zu werden, wie Ronald Reagan es war. Er hat in seinen 2 Jahren schon wesentlich mehr bewegt - und das in die richtige Richtung - als sein Vorgänger in 8.
Die unterschiedliche Einschätzung hier und dort habe ich bereits 1962 erlebt, als ich aus dem Kennedy-besoffenen Deutschland als Austauschschüler in den platten Mittelwesten der USA kam. Nicht nur meine republikanische Gastfamilie sah JFK ganz anders. Das ging schon damit los, dass er angeblich nur mit Hilfe der Mafia und Wahlunregelmäßigkeiten die Wahl gegen Nixon gewonnen haben sollte. Und dann war er auch noch katholisch…. Was man in Deutschland über den US-Präsidenten dachte, hat schon damals niemanden interessiert, aber das werden die deutschen “Qualitätsmedien” wohl nie lernen.
Trotz grossspuriger Ankuendigungen hat Obama die schwarze Bevoelkerung nicht mitgenommen. In diesen Reihen ist er unbeliebter denn je.
Obama war der erste Präsident, der vor allem wegen seiner Hautfarbe den Friedensnobelpreis bekommen hat. Oder kennt jemand noch andere Gründe?
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