Lauter Einzelfälle und Menschen mit psychischen Problemen

Hellster Aufruhr nach dem Frankfurter Mord an einem 8-jährigen Jungen und versuchtem Mord an dessen Mutter und einer weiteren Frau durch einen aus der Schweiz eingereisten Eritreer. Der – wie immer “mutmaßliche” – Täter, der 2006 illegal in die Schweiz gekommen war und dort seit 2008 eine permanente Aufenthaltserlaubnis hat, galt als „Beispiel gelungener Integration“, sei allerdings jüngst in psychiatrischer Behandlung gewesen. Das schon mal, um die erhitzten Gemüter herunterzukühlen. Ein Einzelfall, so entsetzlich das Geschehene auch ist, vermutlich ausgelöst durch einen persönlichen Konflikt.

Der Fall erinnerte mich sofort an eine Beinahe-Katastrophe, die erst im März dieses Jahres in der Nähe von Mailand im letzten Augenblick abgewehrt werden konnte und über die in Deutschland eher zurückhaltend berichtet wurde. Vermutlich ist das Geschehen schon längst wieder der allgemeinen Amnesie zum Opfer gefallen.

Laut DIE WELT vom 20.03.2019 hat ein Busfahrer mit senegalesischen Wurzeln, der seit 2004 die italienische Staatsbürgerschaft hatte, mit einer Italienerin verheiratet war und seit 15 Jahren als Schulbus-Fahrer arbeitete, 51 Schüler entführt und den vollen Bus, in dem er zuerst Benzin vergossen hat, angezündet. Sein erklärtes Ziel war es, die Kinder aus Rache für den Tod von Afrikanern, an dem seiner Ansicht nach die Politiker Luigi Di Maio und Matteo Salvini schuld seien, bei lebendigem Leib zu verbrennen.

Nicht ganz gesund

Wie durch ein Wunder gelang es einem der Schüler, durch einen Handyanruf die Polizei einzuschalten, bevor der Bus in Flammen aufging. 15 Jahre als Schulbusfahrer! Das klingt doch ebenfalls nach gelungener Integration, dem obersten Rezept zur Bekämpfung von Kriminalität. Allerdings wurde auch in diesem Fall am Rande bemerkt, dass der Mann “psychisch nicht ganz gesund” war, was immer das auch heißen mag. 

Ebenfalls im März 2019 erschoss der etwas weniger gut integrierte türkische Staatsbürger Gökmen Tanis vier ihm unbekannte unschuldige Bürger in der Trambahn von Utrecht und verletzte viele weitere. Die Fachdiagnose: ein Psychopath.

Im August 2018 erstach ein noch gar nicht integrierter Somalier in Offenburg grundlos einen Arzt in dessen Praxis. Der 27-jährige Asylbewerber habe bei dem Angriff “im Wahn gehandelt und leide unter einer psychischen Krankheit”, also nicht schuldfähig und ab in die Psychiatrie.

Man könnte bei etwas Recherche die Liste bestimmt erweitern. Das Moment der psychischen Störung zieht sich wie ein roter Faden durch die Biographien der Täter.

Unmündig und nicht voll verantwortlich

Dass Mörder psychisch nicht ganz normal sind, scheint mir eine Trivialität zu sein. Die in den einschlägigen Fällen ständig betonten oder heraufbeschworenen psychischen Störungen, die zudem oft auffallend schnell nach der Tat festzustehen scheinen, deuten aber an, dass hier um eine Art Entschuldigung gerungen wird, über die der Täter in einer gewissen Weise für unmündig und deshalb für die Tat nicht voll verantwortlich erklärt wird. 

Eine nicht unbedingt konträre, aber dennoch andere Erklärung wäre, dass hier viele Immigranten im Land ihrer Sehnsucht nicht das vorfinden, was sie sich erhofft hatten, schnelles Geld, schnelle Autos, tolle Frauen, schöne Wohnungen und all das für wenig und vor allem für wenig qualifizierte Leistung. Die Vorstellungen zur Relation von Eigenleistung und Einkommen sind bei Migranten bekanntlich oft abenteuerlich. In besonderen Fällen kann sich diese Enttäuschung zur blinden Rache an der Gesellschaft aufschaukeln, die einem das Ersehnte nicht gibt.

Die Tötung anonymer und jederzeit leicht greifbarer Personen ist dabei eine extreme Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit besteht im Ausleben von nicht-tödlicher Gewalt. Diese gehört inzwischen zum traurigen Alltag in Deutschland. Die jüngsten Ausschreitungen von Migrantenbanden in Saarlouis und in Schwimmbädern quer durch die Republik sind lediglich die überregional sichtbaren Fanale der Gewaltsaison. 

Politische Verfolgung sieht anders aus

Viele wollen die Zusammenhänge zwischen den angesprochenen Vorfällen und der ungesteuerten Massenzuwanderung noch immer nicht zur Kenntnis nehmen. Die Schreckenstat von Frankfurt wird dann zum berühmten Einzelfall heruntertransformiert. Aber selbst dann, wenn alle Migranten mit einem Paukenschlag bei uns in Brot und Arbeit kämen, wären ihre Probleme lange noch nicht gelöst.

Wie man weiß, sind die Leute, die zu uns kommen, keine echten Armutsflüchtlinge. Sie sind ganz überwiegend auch nicht politisch verfolgt. Die Eritreer in der Schweiz fliegen regelmäßig zu Familienbesuchen und Urlaub in ihre Heimat. Politische Verfolgung sieht anders aus. Es sind vielmehr Menschen, die mit ihrer Lage unzufrieden sind bzw. in ihren Ländern keine interessante Perspektive für sich sehen und genau eine solche im Land ihrer Wahl realisiert sehen wollen. Wenn sich aber eine solche nicht eröffnet – und die Gründe dafür sind meist sonnenklar – ergibt sich längerfristig eine explosive Mischung.

Die Apologeten der unkontrollierten Immigration, die Unterstützer der durchorchestrierten Seenotrettung, die NGOs, die Städte und Gemeinden, die beherzt die Aufnahme von immer mehr Wirtschaftsflüchtlingen zusagen, und die Medien, die dem Treiben mit immer neuen Erfolgsmeldungen zujubeln, sie alle sollen sich einmal ernsthaft fragen, was sie den Menschen, die zu uns kommen wollen, anbieten können – außer warmen Mahlzeiten, Jobs als Zeitungsausträger, Straßenkehrer oder in Drogenhandel und Prostitution

Durch Innehalten und Nachdenken wäre viel gewonnen, und das Entsetzliche aus den Schlagzeilen könnte den Beginn eines rationalen Diskurses einleiten.

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Marcel Seiler / 03.08.2019

Die Betrachtung zeigt, dass die Behauptungen, die jetzige Einwanderungspolitik sei “humanitär”, Lügen sind. Dies Politik bringt Leute in Situationen, denen sie oft nicht gewachsen sind und die absolut nicht das sind, was sie sich erhofft haben. Welche Grausamkeit! Dass ein paar dann ausrasten, weil Frustrationsstress und innere oder kulturelle Dispositionen sich aufschaukeln (zu Aggression, einem psychischen Ausnahmezustand oder einer psychischen Krankheit), ist zu erwarten. Die Gutmenschen, die nur am Befriedigen des eigenen Helfersyndroms interessiert sind, kratzt das nicht. Sie wollen mehr davon.

Petra Wilhelmi / 03.08.2019

Diese Täter sind, wenn wir von unserer Sozialisation ausgehen, wirklich irre und psychisch kaputt. Wenn wir aber von der Sozialisation in deren Ländern ausgehen, zeigen sie völlig normale, durchdachte Taten. Straftaten in deren Ursprungsländern begangen, werden deshalb auch mit bei uns nie gekannter Härte bestraft. Diese Länder wissen warum sie das so machen und keine Kuscheljustiz anbieten. Schon in jungen Jahren ist die kulturelle Entwicklung des Menschen abgeschlossen. Wer in Ländern aufwächst, in denen das Recht des Stärkeren gilt, wird dies bei uns nicht ablegen. Menschen ab einem bestimmten Alter kann man nicht mehr ändern. Was wird z.B. den palästinensischen Kindern mit unseren Steuergeld in den Schulen der Hamas beigebracht? In einem Artikel, den ich einmal las, wird ihnen der Hass auf die Europäer und Amerikaner beigebracht, der Hass gegen alle Ungläubigen. Wer meint, dass solche Menschen umdenken, ist völlig schief gewickelt. Wenn sie die Gelegenheit dazu haben, wenn sie sich trauen und wenn sie genügend aufgestachelt werden, sind diese Menschen zu allem fähig.

Giovanni Brunner / 03.08.2019

Das ist alles schön und gut Herr Bayer, innehalten und nachdenken, nur was soll ein möglicher rationaler Diskurs konkret bewirken. Solange die Politik Deutschlands nicht willens oder auf Grund der parlamentarischen Verhältnisse und Mehrheiten nicht fähig ist eine politische Radikalwende in Richtung australisches, bzw. zumindest italienisches oder ungarisches Modell durchzuführen, wird sich nichts substantielles ändern.

Rainer Niersberger / 03.08.2019

Ich gehe davon aus, dass den an der Migration exakt dieser Gruppen ( andere kommen auch eher selten) interessierten Linken und Großkapitalisten diese Phänomene nicht nur bekannt sind, sie sind an den Folgen dieser Phänomene und an der Nichtintegration generell interessiert. Die einen erhoffen sich Wähler auf Ewigkeit, die andern erhoffen sich die Auflösung aller Strukturen und Atomisierung von Allem. Multikulti auf begrenzten Raum ist der geradezu ideale Nährboden für die Zielerreichung der beiden feindlichen „ Brüder“ von links und dem Kapital und natürlich gehört zumindest als Kollateralschaden die ein oder andere Tat zwingend dazu. Das wird noch „interessanter“ werden, vor allem dann wenn der Frust der Migranten gesteigert wird, was bei der Deindustrialisierung und weiter zunehmender Immigration absehbar ist. Dann kommen zu den erwünschten kulturellen „Missverständnissen“ noch andere Motive in größerer Zahl dazu. Bei Kleine - Hartlage in „ die liberale Gesellschaft und ihr Ende“ oder bei Sieferle u.a. alles nachlesbar. Hilft aber Nichts, weil die MachthaberInnen zumindest hierzulande nicht gestoppt werden. Ende der Durchsage.

Ilona G. Grimm / 03.08.2019

Was macht ein deutscher Mensch, der mit seiner ihm von Gutmenschen aufgezwungenen Lage unzufrieden ist? Antwort: Er macht eine Faust in der Tasche und reagiert sich ab durch Kommentare auf der Achse des Guten.  // Danke, dass Sie diese entsetzlichen “Einzelfälle” “psychisch gestörter Persönlichkeiten”  bekannt machen. Es sind inzwischen so viele, dass ich sie mir gar nicht alle merken kann. Wenn ich das Ausmaß hätte ahnen können, hätte ich Buch geführt.

Ivan de Grisogono / 03.08.2019

„Innehalten und Nachdenken“ muß vorbei sein, ab sofort muß gelten handeln, handeln und immer wieder handeln! Deutsche Apparatschiks, Gutmenschen und Gesinnungstäter haben die Verzögerungs- und Lügentaktiken perfektioniert! Ohne massivsten Druck und Angst werden diese „Leuchttürme der Gesellschaft „nichts verstehen und nie verschwinden!

Frank Stricker / 03.08.2019

Komisch , “rechte Täter” haben irgendwie nie psychische Störungen , sind immer voll schuldfähig.  Die Berichterstattung über den vermeintlich “rechten” Sportschützen , der den Eritreer in Hessen angeschossen hatte , hatte schon Züge von Realsatire. Der WDR meldete am nächsten Tag folgende Meldung an erster Stelle , noch vor Klimakatastrophe und Spannungen mit dem Iran ; ” Der Anschlag auf einen Eritreer hat wahrscheinlich einen fremdenfeindlichen Hintergrund , bei dem vermeintlichen Täter sind keine psychischen Auffälligkeiten bekannt”.  Da liegt das Opfer gerade mal 5 Minuten im Krankenhaus , da hat der WDR offenbar schon die Krankenakte des vermeintlichen Täters gecheckt ! Ohne Worte !

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