Liebe Frau Lengsfeld, Ihre Erwartungen bezüglich Herrn Laschet teile ich nicht. Er ist auch ein Merkelianer, wenn auch kein ganz so radikaler. Er ignoriert genauso wie der Rest der Merkel-CDU die Realitäten, so bestreitete er gerade die tiefe Spaltung der Nation, er folgt auch dem Klima-Narrativ und ist auch nicht gegen die Verlängerung des Notstandsregimes aufgestanden. Kein Hoffnungsträger, bestenfalls das kleinste Übel, aber von übel. Die Republik wird daher in der nächsten Legislaturperiode weiterhin in noch trübere Zeit gehen, zumindest aus Sicht eines liberalen Konservativen und eines Verteidigers des demokratischen Nationalstaats. Ob es danach Besserung geben wird, ist vollkommen offen. Die Untertanen-Moral der Mehrheitsdeutschen, die jetzt wieder im Corona-Regime deutlich wurde, lässt jedoch nichts Gutes hoffen.
Das mag alles stimmen, und Laschet könnte tatsächlich von Merkels für Deutschland desaströsen Plänen ablassen wollen. Aber wer nun mit geballter Faust in der Tasche CDU wählt, dürfte höchstwahrscheinlich enttäuscht werden: Er hat zu wenig Unterstützung bei den Abgeordneten und keine bei den Medien. Also würde er laufend gegenüber den Grünen einknicken. Der Weg zur Korrektur der CDU geht mE nur über die Oppositionsbank. Und die deutschen Wähler müssen die bittere Erfahrung einer RRG-Regierung machen, um von denen die Schnauze voll zu haben. PS Dass die Autorin als CDU-Mitglied dieses Hoffnungsbild mit Laschet als heimlichem Retter und Merkel-Kritiker malt, ist verständlich. Glaubt sie das aber wirklich?
Die Lusche Laschet hätte Zeit und Gelegenheit gehabt sich rechtzeitig von Merkel abzusetzen. Was immer die Gründe für seine Nibelungentreue zu der alten Frau im Kanzleramt sind und waren, zählt jetzt nicht mehr. Er hat seine Chance nicht genutzt und damit deutlich gezeigt, dass einer wie der ,nicht das Zeug und das Format hat, in das Berliner Kanzleramt einzuziehen. Das Politiker jeder Couleur irgendwelche „Leichen im Keller „haben, muss man nicht gut finden, die haben ja nicht nur Politiker. Nur eben feige sollte man nicht sein. Er hätte sich gegen die Bolschewistin stellen können , auch in dem Bewusstsein, dass diese ihn daraufhin fertig machen könnte. Wie das geht, weiß eine IM der Stasi. Er wäre dann erledigt gewesen oder auch nicht, sondern einer, der ein Risiko eingeht für seine Sache. So einem wären die Stimmen vieler Mtteldeutschen sicher. So aber haftet ihm der diabolische Gestank einer Merkel an. Soetwas wählt man diesseits der Elbe nicht. Frau Lengsfeld weiß das auch.
Wer von Söder, Scholz,Baerbock oder Laschet hat am meisten Dreck am Stecken?? Eine Kanzlerkandidat ist wie der Andere,es ist nur die Wahl zwischen Pest Cholera…..
Merkel ist viel zu sehr sowjetgeschult und auch -geformt, als dass sie vor ihrem Tod den Vorsitz ernsthaft aufgäbe. Erst wenn im Radio die berühmte “getragene Musik” spielt wissen wir, dass ihre Epoche geendet hat.
Wie immer brilliante Analyse und traurigerweise wahr. Einzig die Einschätzung Laschets als gefesselten Gulliver teile ich nicht ganz. Ich habe nicht den Eindruck, daß der Gefesselte einen recht großen Bewegungs- oder Befreiungs- oder gar Freiheitsdrang hat resp. entwickelt.
So sicher bin ich mir bei Laschet nicht. Grundsätzlich: Das Personal, welches zur Wahl steht, egal ob in Deutschland oder Österreich ist unter jeder Kritik
Frau Lengsfeld, ich wünsche Ihnen und Ihrer Partei sowie Ihrem Kanzlerkandidaten das, was die CDU mit ihrer Politik gegen das Bürgertum Deutschlands verdient hat: eine herbe Wahlniederlage.
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