@Karla Kuhn: Volle Zustimmung! Und was den katastrophenscherzenden Laschet - das “Herrn” erspare ich mir - angeht - der ist offensichtlich rein menschlich eine derartige Katastrophe, dass er sich in nichts von den anderen menschenverachtenden, machtbesessenen und auch noch strunzdummen - wohl aber schlauen Politiker~:Innen unterscheidet. Warum Anno 2021 noch jemand die linksrotgrün gewordene CDU wählt - und auch durch Mitgliedsbeiträge unterstützt, werde ich nie verstehen. Laschet? Nomen est omen!
Sie meinen, „dass niemals der Kanzlerkandidat, sondern die Partei die Wahl gewinnt oder verliert.“ Und wenn Laschet Bundeskanzler ist, regiert er ganz allein, dann spielt die Partei, die 16 Jahre lang Merkels Politik aktiv mitgetragen hat, gerade wieder für die epidemische Notlage gestimmt hat, um das Regieren ohne Parlament zu ermöglichen, keine Rolle mehr. Glauben Sie das wirklich? Solch eine Partei soll man wählen? Warum ist Laschet bei den Ministerpräsidentenkonferenzen mit Merkel nie ausgeschert? Er hätte die Chance, „bürgerliche Vernunft“ zu zeigen und sich nebenbei als Kanzlerkandidat zu profilieren, nutzen können. Doch gekommen ist nichts. Söder versteht sich in Szene setzen, zwar für die falsche Sache, aber immer hin weiß er, wie es geht. Das hätte Laschet auch tun können. Sie setzen auf Andeutungen und vorsichtige Signale, die Sie vernommen haben. Man muss schon sehr viel Phantasie bemühen, um sich einen Leisetreter und Duckmäuser wie Laschet als denjenigen vorzustellen, der Partei und Regierungspolitik zu den „bürgerlichen Wurzeln“ zurückführt.
Die Fehler der vergangen 16 Jahre Merkelpolitik sind irreparabel. Jeder, der nach Merkel als Bundeskanzler folgt, ist zu bedauern. Derjenige wird für den ” Niedergang” unseres Landes verantwortlich gemacht werden. Die uninteressierte, durch die Medien manipulierte Bevölkerung wir eimal sagen ” Unter Merkel war alles viel besser ud, damals ging es uns noch richtig gut. ” Möglicherweise sucht Fr. Merkel nur eine Sündenbock für Ihr versagen. Ein H. Merz als Nachfolger währe es sicherlich nicht. Dafür wird H. Lasches herhalten müssen.
Wenn am 26..09. CDU/CSU auf 22 % kommen, die AfD auf 14 %, die FDP auf 12 % und die Freien Wähler auf 5.5 % kann Herr Laschet den Beweis antreten, wie er zu diesem Land steht und ob er tatsächlich mit Merkel bricht. Ich vermute, er geht lieber in die Opposition als das er mit der Partei, die Fleisch und Blut der alten CDU ist, eine Koalition bildet. Da muss die Sicherung der freiheitlich demokratischen Grundordnung sich ebend hinten anstellen.
Es ist zu bedenken, daß Laschet keine Machtoption hat ohne mehr oder weniger linke Koalitionspartner (zu denen in manchen Punkten auch die FDP gehört), die schon dafür sorgen würden, daß es nicht zu einer Anti-Merkel-Wende in der Energiepolitik, in der Migrationspolitik etc. kommt. Auch Laschet will Deutschland ja klimaneutral machen, was automatisch eine grandiose Fehlallokation von Ressourcen festschreibt und noch verschlimmern wird; er lobt sich im Werbespot selbst dafür, die letzte Zeche zugemacht zu haben, er hat auch immer die Politik der offenen Grenzen und Multikulti verteidigt, und als er im Bundesrat gegen die unselige Corona-Politik Merkels hätte agieren können, hat er was gemacht? Natürlich zugestimmt. Alles, was hier positiv für Laschet ins Feld geführt wird, beruht auf einer Andeutungshermeneutik: legt ihr’s nicht aus, so legt ihr’s unter. Laschet vermeidet ja sicher nicht ohne Grund, etwas klipp und klar zu sagen, um sich alle Türen offen zu halten. Er sagt nicht: mit mir wird es weder einen direkten noch einen indirekten Impfzwang geben, sondern er sagt nur, er “halte” nichts von einem Impfzwang. Das ist windelweich, zumal ja Leute wie Brinkhaus offen zunehmenden Druck der Geimpften auf die Ungeimpften befürworten. Fazit: Laschet ist nicht die Verhinderung der rotrotgrünen Politik, sondern ihre Ermöglichung unter Beteiligung der CDU/CSU.
Ich kann diese Nibelungentreue zur CDU, der auch Frau Lengsfeld anhängt, nicht verstehen. Diese Partei, die größtenteils allein dafür verantwortlich ist, dass Deutschland einem Scherbenhaufen gleicht, wiederzuwählen, kommt doch einem moralisch- geistigen Offenbarungseid gleich. Das hat die Partei sich wahrlich nicht verdient! Die muss endlich abgewählt werden und in der Opposition wieder zu ihren alten Werten zurückfinden! Ich habe es schon mal an anderer Stelle geschrieben: Wenn die Parteimitglieder oder zumindest Wähler und Unterstützer der CDU mehr an ihrem Land als an ihrer Partei hängen würden, hätten sie schon vor 4 Jahren die einzige Opposition gewählt oder wären ihr sogar beigetreten, die den ehemaligen Kurs der CDU im Programm hat und für das Land die Rettung gewesen wäre. Aber nein, der Erhalt und eine eventuelle Erneuerung ihrer geliebten Partei, in der sie ja auch ihre Pfründen (Mehrzahl ist WIRKLICH Pfründen) haben, war diesen CDU-Politikern offensichtlich wichtiger - und das Land konnte vor ihren Augen ruhig vor die Hunde gehen. Hauptsache, die CDU bestand weiter! Der Parteienegoismus, das Klammern an der alten Parteienheimat, die schon längst zu einem Verhängnis für das eigene Land geworden war in ihrem neuen stramm links-grünen Kurs behielt die Oberhand, war anscheinend wichtiger als das Schicksal des Landes! Das Hemd mal wieder näher als der Rock!
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, wollen Sie allen Ernstes empfehlen, CDU zu wählen???
Was für ein Bödsinn. Laschet ist Merkel. Der gefesselte Gulliver. Ist das Sarkasmus? Laschet ist ein Karnevalsclown der sich mal als Bundeskanzlerin verkleiden will. Wählen Sie ruhig Ihre CDU, dann können Sie später zufrieden sein sich Ihren Schlächter selbst ausgesucht zu haben. Kann kaum glauben, daß Sie in der DDR im Widerstand waren.
Wenn sich die CDU noch einmal regenerieren sollte, dann nur in der Opposition. DasTragische daran ist nur, dass dann die linke Bagage am Ruder wäre.
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