Vince Ebert / 01.04.2015 / 19:46 / 5 / Seite ausdrucken

Längste Primzahl der Welt entdeckt

Sensation in Bulgarien! Eine Forschergruppe um den Mathematik-Professor Bogdan Dimitrov fand in der Nacht vom 31.3. auf 1.4. die längste Primzahl der Welt. Der Fund ist umso erstaunlicher, da er ohne die Zuhilfenahme eines leistungsfähigen Computers erfolgte. „Plötzlich sprang uns das Zahlenmonster ins Auge. Wir konnten es nicht fassen!“ sagte am heutigen Morgen Ivanova Portnoy, die Assistentin von Prof. Dimitrov der Weltpresse. Die Primzahl lautet „7“ und hat eine Länge von 23,8 Metern. In Expertenkreisen gilt es als sicher, dass Prof. Bogdan Dimitrov nach diesem sensationellen Fund noch in diesem Jahr die begehrte Fields-Medaille verliehen bekommen wird.

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Ulrich Berger / 02.04.2015

Mist! Gerade gestern hatte ich die “11” gefunden, aber die ist trotz mehrmaligen Nachmessens nur 19,78 m lang. Aber wie ist das mit der Breite? Gilt die auch? Bei meiner “11” sind es 34,08 m!

Wilfried Paffendorf / 02.04.2015

Bereits in frühen Kindertagen trieb mich die Neugierde an herauszufinden, was die Welt in Bewegung hält, und so beschloss ich, die Zahl zu finden, die alle Vorgänge im Universum erklärt. Ich verbrachte fast 25 Jahre damit, Mittels der kompliziertesten mathematischen Formeln, verbunden mit fernöstlichen Techniken der geistigen Versenkung und interreligiösem Voodoo, nach dem letzten, dem höchsten Prinzip der Schöpfung zu fahnden. Während einer morgentlichen Sitzung ging mir dann das universelle Licht auf und vor meinem inneren Auge erstrahlte in nicht zu beschreibender Pracht die Zahl “Minus ein Neuntel”! Ich setzte mich sofort mit der NASA in Verbindung. Der zuständige Direktor für elementare Metamathematik dankte mir überschwenglich für meine Information, denn die Astronauten von Apollo 12 hätten auf dem Mond genau diese Zahl “Minus ein Neuntel” in übergroßen Ziffern in einen Felsen eingemeißelt entdeckt. Bisher sei es jedoch nicht gelungen, die Bedeutung dieser Zahl herauszufinden. Der NASA-Direktor bat mich allerdings um absolute Diskretion, weil sich inzwischen die Vermutung eingestellt hätte, dass das Aussprechen dieser Zahl durch die falsche Person zu einer universellem Katastrophe führen könnte. Solange man aber nicht über letzte Gewissheit verfüge, müsse eine Veröffentlung verhindert werden. Man sagte mir als Preis für meine Verschwiegenheit eine Summe von minus ein neuntel Billionen US$ zu. Bis heute erhielt ich jedoch nicht einen einzigen Cent. Somit gehe ich jetzt mit meiner Entdeckung an die Öffentlichkeit. Die Welt bzw. die Menschheit hat ein Recht auf universelle Information und darf nicht länger an der Nase herumgeführt werden. MINUS EIN NEUNTEL!

Claas N. Pheindt / 01.04.2015

Angesichts der Überschrift hatte ich eigentlich erwartet, daß Sie—pünktlich zum Quartalsende—das aktuellste Zahlenmonster der Forschergruppe um Prof. Varoufakis enthüllen würden. Schließlich wird die Weltpresse von Athen aus beinahe täglich in den April geschickt.

Helfried Richter / 01.04.2015

Mr. Ebert, you made my day:)

Jörg Müller / 01.04.2015

Verdammt! Ich habe die “7” schon vor zweieinhalb Jahren entdeckt; damals ermittelte ich eine Länge von 24,14159261m. An der Suche nach dem Messfehler bin ich zwar verzweifelt, aber die “Fields” gehört eigentlich mir.

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