Wolfgang Röhl / 26.05.2023 / 10:00 / Foto: Pixabay / 33 / Seite ausdrucken

Kurzkommentar: Wie giftig geht’s im „Spiegel“ zu?

Das inflationierte Deppenlabel „toxisch“, zumeist von woken Kreisen allen Unerweckten angehängt, spielte zuletzt eine tragende Rolle bei angeblichen Spiegel-Enthüllungen über das Arbeitsklima am Set des Regisseurs Til Schweiger. Ob dessen gemutmaßtes Fehlverhalten „nur ein Beispiel für ein insgesamt unfaires oder gar toxisches System sind“, fragte ein Team des Magazins vor einem Monat eher rhetorisch.

Jetzt kursieren Vorwürfe, eine „toxische Führungskultur“ im Wirtschaftsressort des Spiegel könne der Grund sein, warum Chefredakteur Steffen Klusmann den Hut nehmen muss. Der hat angeblich „Einschüchterung, Demütigung, Intrigen oder sogar Quälerei“ aktiv befördert, um womöglich „ältere, teurere und widerspruchslustige Printredakteure“ loszuwerden.

Zeugen dafür halten sich noch genau so bedeckt wie die Klagegeister in Sachen Schweiger. Dass es in der Spiegel-Redaktion seit eh und je hochgiftig zugeht, ist allerdings weniger ein Gerücht als vielfach gelebte Firmenkultur.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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carlo mayer / 26.05.2023

Die Redakteure sind alle dermaßen verlogen beim Spiegel. Der Höhepunkt war für mich ein selbstgefälliger Kommentator, der mit seinem Studium in den USA und in Brasilien herumprotzte und seinen (von ihm wohl verachteten ) Lesern nahelegte, wegen des Ukraine-Krieges nicht in Urlaub zu fahren. Grund: die Ukrainer verteidigten unsere Freiheit, da könnten wir wohl auch mal aus Solidarität zu Hause bleiben und frieren.  Tatsächlich sehe ich an den schicksten Urlaubsorten der Welt fast nur Ukrainer in dicken Autos, die Dauerurlaub machen.

sybille eden / 26.05.2023

Der Fisch stinkt vom Kopf und der heisst Augstein. Selten einen so zynischen, überheblichen, menschenverachtenden und versnobten Typen erlebt.  Wie ” der Herr sos Gescherr “............

P. Wedder / 26.05.2023

Der Spiegel existiert doch nur noch, weil er in allen Arztpraxen und Friseurläden als Abo rumliegt…

M. Feldmann / 26.05.2023

Wie sich die Zeiten ändern! ... Als Jugendlicher vor ca. 55 Jahren habe ich den gelesen. Vor ca. 30 Jahren habe ich damit Fußböden abgedeckt beim Wändestreichen. Seit ca. 20 Jahren habe ich gar keinen mehr gesehen. ... Gut, ich gucke auch nicht danach, ist im Kopf gelöscht. Ich kenne Spiegel nur noch zum Rasieren und Frisieren. - Ich habe mal vor Jahren von einer spiegelschen Relutation gehört, das war’s auch schon. Fällt er schon unter Artenschutz?

Franck Royale / 26.05.2023

Und ich dachte schon der Steffen musste wegen des Habeck-Covers gehen. Ein Anruf von der Bill-Gates-Stiftung oder aus Südafrika ist sicherlich toxisch. Kriegt der Spiegel schon was aus dem GEZ-Topf oder von dem - wie heißt das: Demokratiefördergesetz?

Sam Lowry / 26.05.2023

Im “Spei-Gel” geht es genauso wie in jedem schlechten Betrieb zu, in dem Idioten die Mehrheit haben. Dort finden sich nur noch Idioten zurecht, die andere mobben und sich selbst nicht leiden können, wenn sie morgens in den Spiegel schauen… (Achtung! Wortspiel)

Dirk Jungnickel / 26.05.2023

In der verblichenen “DDR” haben wir - wenn überhaupt- den Spiegel mit monatelanger Verspätung verschlungen . Nach meinen “illegalen Übertritt” 1985 habe ich ihn trotz meiner bescheiden Mittel abonniert. Bald danach mutierte das “Sturmgeschütz” zum Subventionsobjekt der Staatsmacht - da war ich reichlich frustriert und längst auf die JF umgestiegen…

N.Lehmann / 26.05.2023

Ob Spülgel, Lokus, Furz & Co, das Ende naht trotz Öko-linker-Steuergeld- Subvention! Selbst auf dem Hühnerauge von GE-ÖR-Z ist man blind vor Ideologie und betreibt nur noch Selbsbeschallung für diese verblendete Idiotie. Das Leben wird diese gekauften Lügner und Denunzierer lehren! Die 4. Gestalt steht plötzlich nackisch da.

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