Wie bitte ? Identitätspolitik nennt man das? Nach meiner vielgestaltigen Erfahrung sind “woke shitstormer” sehr einsame Würstchen, die es einfach nicht vom Rechner und vor allem nicht von Youporn wegschaffen. In den Refraktärzeiten wird dann gern mal so “irgendwie” an “irgendwas” herumgekrittelt, um sich so die Illusion von Lebensteilhabe zu verschaffen. Wer selbst nichts gebacken kriegt, empfindet es als Hochgenuss allen anderen Menschen in die Suppe zu spucken. Reaktionsbildung nennt das der Fachmann. Die schiere Größe und Allgegenwart dieses Phänomens legt den Schluß nahe, dass wir hier in westlichen Moderne zu einem Volk von Onanisten mutieren. Medialer Jubel über Micky Mäuse wie Selena Gomez., die sich jetzt selbst geheiratet hat, spricht diesbezüglich für sich. Kulturelle Aneignung ist tatsächlich schwer in Ordnung. Der amerikanische Gitarrenbauer Gibson hatte in den 80er Jahren die Idee, seine Gitarren in Japan bauen zu lassen. Diese “Orville” Gitarren gelten, nicht nur bei mir, als besser als die Originale. Handwerksethos aus Nippon eben. Aber wie soll ein “woker” das je feststellen? Dazu müsste man ja mal die Finger aus der Unterhose oder von der Tastatur nehmen.
Gwen Stefani gehört leider auch zu den Gestalten Hollywoods/der Pop-Kultur, die sich darin gefallen, Symbole dunkler Mächte zur Schau zu stellen. Siehe auch Lady Gaga, Madonna usw. usw. Von daher habe ich wenig Lust, mich ihr näher zu widmen.
die menschheit hat ihren zenit offenbar längst überschritten und degeneriert zunehmend. anders kann man diese wohlstandsverwahrlosten empörungsgeilen überschnappenden nicht mehr erklären. wenn man keine probleme hat, konstruiert man diese mittlerweile, um dadurch geltung zu erlangen. früher nannte ich sie honks - heute auch.
Ich habe auch eine gewisse Bewunderung für die Japaner und ihre Kultur. Ich würde mich selbst deswegen aber nicht als Japaner bezeichnen wollen, ich bin dafür viel zu sehr der germanische Teutone, der für seine ursprüngliche eigene Kultur nicht weniger Bewunderung übrig hat. Aber die Japaner machen eben vieles richtig und ihre Kultur hat einen bewundernswerten Output geliefert, ohne sich dabei jemals selbst zu verleugnen. Und vielleicht liegt hierin genau die nun aufbrausende Kritik an Stefani begründet, wenn sie ihre eigene Kultur quasi aufgibt und sich selbst zur Japanerin stilisiert. Etwas gut finden und sich davon vielleicht inspirieren zu lassen, ist ja nicht verwerflich. Im Gegenteil, die Japaner selbst machen das ja auch so. Mit sehr viel Erfolg. Sich und seine eigenen Wurzeln aber quasi komplett zu verleugnen, indem man von einer Kultur zu anderen übertritt, führt ja nicht zur Optimierung der eigenen Kultur, sondern letztlich zu ihrem Untergang. Meines Wissens ist Stefani Amerikanerin mit italienischen Wurzeln. Jetzt stelle ich mir die Frage, warum sie sich eher als Japanerin fühlt, und weniger als Italienerin oder Amerikanerin. Machen die Italiener vielleicht etwas falsch, oder nicht sogar ganz besonders die Amerikaner, indem sie ihre eigene Welt andauernd verleugnen und ihre Kultur derart verwässern, dass man sich mittlerweile fragt, wofür die USA eigentlich noch stehen? Wer die ganze Welt mit der eigenen Kultur beliefern will, der passt sich früher oder später unweigerlich selbst an, denn der Kunde ist ja bekanntermaßen König. Wer sich aber so weit anpasst, dass er oder sie selbst nicht mehr weiß, wer er oder sie ist, der verliert seine eigene Kultur vollends und damit seine eigenen Lebensgrundlage.
Demnach müssen ja selbstverständlich nahezu alle Rockmusiker- und Bands auch rückwirkend wegen kultureller Aneignung gecancelt werden - wegen Blues und Blues Elementen und so, nicht wahr?!
@Antonia Sandmann Genauso sollten sich US-Bürger, die sich zum Oktoberfest als Bayern verkleiden. Denn die US-Army hat 1945 Bayern besetzt.
Die Kulturmarxisten sind doch schon dabei, sich Kunst und Kultur zu unterwerfen. Klaus Schwabs Ehefrau hat doch gerade beim WEF in Davos den „Crystal award“ an ein paar „Cultural leaders“ verliehen. Und hierzulande machen sich die Grönemeyees, Maffeis und Niedecken selbst zu den Stiefelleckern des Systems.
Sind Japaner jetzt auch “Opfer”? Ich glaube die sehen das ganz anders und halten eher den Rest der Welt für “Opfer”.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.