Archi W. Bechlenberg / 06.10.2019 / 06:04 / Foto: Accurimbono / 20 / Seite ausdrucken

Kurz gebraten und faschiert

Mit seit Wochen zunehmendem Unwillen schaue ich von meinem Lieblings-Sofaplatz auf ein Bücherregal, in dem etwa drei laufende Meter Trink- und Kochbücher stehen. Habe ich jemals eins davon bei der Zubereitung einer Speise zu Rate gezogen? Ich kann mich nicht erinnern. 

Vor Besuchern sieht es natürlich gut aus, wenn man mit kulinarisch geprägter Literatur darauf aufmerksam machen kann, dass sich die Fähigkeit, für seine Ernährung zu sorgen, nicht im Anrufen diverser Pizzadienste erschöpft. Andererseits fliegen im ganzen Haus mangels Platz ungeordnet Hunderte von pädagogisch wertvollen Büchern und Broschüren herum. Die Hergé Gesamtausgabe von Tintin, die zahlreichen Reprints von Carl Barks' Familiengeschichten aus Entenhausen, Gilbert Sheldons Freak Brothers, Crumbs Head Comix, des weiteren die Asterix-Bände, darunter einige auf Finnisch – das alles fristet ein wenig angemessenes Schicksal in Schubern, die hier- und dahin im Haus verteilt stehen, manche davon sogar auf dem nicht ganz wetterfesten Dachboden. Dabei wäre das Kochbuchregal geradezu ideal, um endlich mal Ordnung bei den Comics zu schaffen. Ich muss mich kaum bewegen, um dort etwas zu entnehmen.

Schon reift der Entschluss, hier radikal umzuräumen. Den fingerdicken Feinstaub auf den nie zur Hand genommenen Bänden könnte ich mit dem Autostaubsauger entfernen. Die Bücher, wohin? Keine Ahnung, das wäre aber auch eine tertiäre Frage, zunächst käme das Ausräumen, dann das Neubestücken der gewonnenen Bretter. Und erst dann wäre die Frage: wo krame ich das Zeug hin? Direkt ins Antiquariat? Ich wäre mit der gesamten Aktion natürlich für Stunden beschäftigt, müsste mich bewegen und meine arthritischen Knie beugen. Aber wäre es das nicht wert?

Ich greife mir eine besonders dicke Scharteke zwecks erster Sichtung dessen, was sich da über viele Jahre angesammelt hat. Franz Ruhm; Das Standardwerk der Wiener und österreichischen Küche. 640 Seiten, viele davon bebildert. Das Buch sieht aus wie neu, hat also definitiv nie neben der Anrichte oder dem Herd gelegen. Dabei stammt es aus dem Jahre 1966. Das Inhaltsverzeichnis umfasst alles, was vor 50 Jahren die gute Hausfrau kennen und beherrschen musste. Sieden, blanchieren, pochieren, glasieren. Auf Seite 10 beweist das Buch eine geradezu unheimliche Aktualität: Kurz braten, das gilt vor allem für „zarte Fleischstücke“. Wer muss da nicht sofort an den amtierenden Bundeskanzler in der Ostmark denken? 

Mit Hammelfleisch befassen sich zehn Seiten

Damit nicht genug: Kapitel später werden der FPÖ einige Seiten gewidmet. Mit Hammelfleisch befassen sich zehn Seiten, mit Faschiertem sechs. Faschiertes, das ist, Piefkes wissen es vielleicht nicht, durch den Wolf gedrehtes Fleisch, also Gehacktes, auf dessen Basis dann je nach Rezept Verfeinerungen vorgenommen werden können. Dass an erster Stelle „Falscher Hase“ genannt wird, mag vielleicht der Beliebtheit dieses Klassikers geschuldet sein, bei dem man an der braunen Kruste erkennen kann, wann er richtig gut ist, so dass er in Scheiben geschnitten und verputzt werden kann. Von Ibiza wird der Wiener Koch noch nichts geahnt haben.

Gehört Das Standardwerk der Wiener und österreichischen Küche womöglich in eine ganz andere Abteilung der Bibliothek, nämlich zu Politik und Geschichte? Ich denke nicht, die überwältigende Mehrzahl der Seiten ist rein der Kulinarik verpflichtet. Kreationen wie Esterhazy-Rostbraten, Indianerkrapfen, Katzengschroa, Mohrenköpfe, Serbische Bohnensuppe, Räuberknödel, Spanische Windeier, Kaiserschöberlsuppe (und natürlich -schmarren) mögen leicht fragwürdige Namen tragen, doch nur beim Fisch findet man mit „Gebratene Bücklinge“ noch einmal eine eindeutige Anspielung auf politische Zustände.

Je mehr ich im Franz Ruhm blättere, um so mehr wird mir klar, dass ich diesem Buch, anstatt es auszulagern, zukünftig deutlich mehr Aufmerksamkeit widmen muss. Was mag Gerolltes Beiried sein? Was verbirgt sich hinter Böhmischen Dalken? Auf welchen Berg würde ich für eine Portion Calafatti-Schnitten, Fisolen im Speckhemd, Kalbspörkölt oder Fogosch mit Zwiebelsaft steigen? Durch welchen See würde ich für Pressburger Mohnbeugel waten? Und was um Himmels Willen machen Englische Lammkoteletts mit Erbsen in einem seriösen Kochbuch? Töten die Briten doch bekanntlich ihre Lämmer zweimal, erst beim Schlachten, dann beim Kochen.

Nein, Das Standardwerk der Wiener und österreichischen Küche von Franz Ruhm bleibt stehen. Ringsum lungern weniger seriöse Werke herum, denen ein Umzug in einer Bücherkiste auf den Speicher eher zusteht. Wozu brauche ich drei Bücher über Trüffel? Wenn man ein Rührei mit Trüffel hinbekommt, erübrigt sich jedes weitere Rezept. 

Helene Caspari und Elisabeth Kleemann; Das Landkochbuch von 1933? Ein Muss, alleine schon wegen des Kapitels über die Technik, gebrauchtes Backfett zu reinigen und wegen der Anleitung, wie man „Kaba, ein schokoladenähnliches Getränk“ zusammenpampt! Kommt direkt neben den RuhmDanyel Couet; Das Paris Kochbuch? Aber Hallo! Nach dem habe ich tatsächlich schon gekocht, Chakchouka, Chremslach, Strudel aux Pommes et aux Raisins Sec. Sogar mit Gewürzen von IzraelBleibt stehen, schon alleine wegen der schönen Gestaltung. Ebenso wie „Paris für Feinschmecker“ von Patricia Wells, mit dem ich viele sentimentale Erinnerungen verbinde.

60 Bände von Vincent Klinks „Häuptling Eigener Herd“

Siebecks „Verpönte Küche“ über das Kochen mit Innereien. Gehört eigentlich auf einen Sockel, bleibt also stehen. Warum er mit dem Schreiben eines Kochbuchs zum Thema Bries, Nieren und Leber so lange gewartet habe (es erschien 2008), fragte ich ihn damals. „Weil man dafür in Deutschland keinen Verlag findet“ antwortete er. Dass er in der Edition Braus dann doch noch einen fand, ist vermutlich seinem prominenten Namen zu verdanken, Kochbücher gehören nämlich ansonsten nicht zu deren Programm.

Ein Buch über Olivenöl. Spanisches sei das beste der Welt. Das Buch ist auf deutsch, erschien allerdings erstmals in einem spanischen Verlag; da erhebt sich ein leiser Verdacht, es könne eine gewisse Parteilichkeit mitgewertet haben. Das Buch kommt mal auf die Seite, gibt aber andererseits nicht viel Platz frei. Ebenfalls stehen bleiben die rund 60 Bände von Vincent Klinks „Häuptling Eigener Herd“, schließlich finde ich in einer Vielzahl der Ausgaben Texte von mir, an die ich mich nicht mehr erinnere.

Das Ausmisten der Weinbücher würde Platz schaffen, geht es darin doch überwiegend um Weine, die ich nie kaufen würde, kostet doch so manche Flasche (eine!) fast so viel wie ein Halbrad (25) bester Havannas. Ich lege die großformatigen Bände mal zum Olivenöl, bis auf den von James Suckling, mit dem ich vor einigen Jahren... aber das wäre eine andere Geschichte.

Ein kleiner Band zwischen den Weinbüchern fällt mir in die Hände. „Welcher Wein zu welcher Frau?“ von Michael Klonowsky. Klonowsky, Klonowsky... der Name sagt mir doch was. Man merkt, das Büchlein ist von 2001 und hat seine Trinkreife hinter sich. Zu Angela Merkel fällt dem Autor noch durchaus Freundliches ein, aber ob er heute noch einen Gutedel der Lage Auggener Schäf mit ihr trinken würde? Damals...ok, geschenkt. 2001 war die GröKaZ noch „CDU Politikerin“, und auch ein scharfsinniger Kopf wie Klonowsky konnte da nicht ahnen, dass sie vier Jahre später für den Böckser in der deutschen Politik sorgen würde. 

Was würde Klonowsky zu Claudia Roth empfehlen?

Andere Damen in Klonowskys Liste sind inzwischen verblichen, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung. Hillu Schröder? „Geeicht auf etwas verkniffene Rote.“ Zu Anna Kurnikowa würde er am liebsten einen „Kröver Nacktarsch“ servieren, eine Pointe, die heute nur noch die Älteren unter uns verstehen dürften. Zu Sarah Wagenknecht würde nur ein Tropfen passen, ein „richtig toter Roter [...] aus der georgischen Heimat von [...] Stalin, gekeltert in dessen Todesjahr 1953.“ Und selbst Jenny Elvers wurde bereits vor 18 Jahren von Klonowskys Radar erfasst: „Für die größte mediale Luftblase der letzten Dekade kommt nur Prosecco in Frage, irgendein aufdringlich-blubberndes Nichts mit Bonbon-artigem Nachgeschmack, der einfach nicht aufhören will und trotzdem niemanden interessiert.“

Welcher Wein zu welcher Frau, so beschließe ich, wird umsortiert und kommt zu den anderen Büchern dieses Autors in die Rubrik Geist. Gut – so stelle ich mir vor – würde eine vollständig überarbeitete Neuauflage ankommen. Weg darin mit Victoria Beckham, Veronica Ferres, Martina Hingis, Callista Flockhart oder Doris Schröder-Köpf („Aligoté mit Johannisbeerlikör“). Was würde Klonowsky wohl heute zu Claudia Roth empfehlen? Zu Katrin, Alice, Petra, Annegret und Anton? Und was wäre sein Rat an mich, für ein Diner mit Monica Bellucci? Ich finde, das sollte ein zwar edler, aber nicht zu kostbarer Wein sein, wäre es doch durchaus denkbar, dass sie und ich uns gar nicht erst mit dem Essen aufhalten wollten und der Wein bliebe in der Küche stehen...

Seufz. Ich blicke auf das Regal, nicht 1 Prozent des Leseguts habe ich mir überhaupt zur Brust genommen; stattdessen liegen jetzt zwei Dutzend Wein- und ein paar Öl- und Trüffelbücher im Weg. Ich räume sie wieder zurück, für donaldistisches Kulturgut muss ich anderswo Platz schaffen. Vielleicht dort, wo die Reisebücher stehen.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Manni Meier / 06.10.2019

Also wirklich, Archi W. Bechlenberg, Sie trauen sich ja was. Ich gestehe, hin- und wieder überkommen auch mich diese Anwandlungen, wenn ich so vor mich hin sinnierend meine Blicke über meine kleine Bibliothek schweifen lasse. Man müßte eigentlich mal… Dieser kleine Rückzugsort ist im Laufe eines langen interessanten Männerlebens gewachsen oder besser gestaltet worden. Schließlich gab es ja mal Zeiten, da war das Bücherregal sowas wie die Visitenkarte des Mannes! Bei mir stehen sogar noch die ersten Märchenbücher in irgendeiner Ecke. Karl May auch, ebenso wie Bullerbü. Später gaben dann neben dem persönlichen Interesse, was z.B. zum Kauf von Henry Miller, Bukowsky, Helmut Newton und anderem Schweinkram geführt hatte, natürlich auch andere Aspekte den Kaufanreiz. Selbstverständlich musste antiautoritäre Literatur darunter gemischt werden. “Ihr da oben - Wir da unten”, Günter Amendt u.a. Sex und Drogen, Das Kapital und die rote Mao-Bibel. Mit der Eröffnung des 2001 Verlages wurde sogar der Kauf eines weitere Billy-Regals notwendig, denn die ersten Gesamtausgaben wurden erschwinglich. Goethe, Schiller, Brecht kamen dazu, Hundbücher, Katzenbücher, Frauenbücher… Alles gelesen? Bei weitem nicht, aber sie gaben einem das gute Gefühl, man hätte ja können…oder würde mit Sicherheit, wenn…Und natürlich stellte sich im Laufe der Jahre auch die Frage der Drapierung, denn “vor Besuchern soll es natürlich gut aussehen.” Und so wuchs nach und nach mein kleiner “Bücherladen” und legt nun unwilkürlich doch Zeugnis von seinem Besitzer ab, auch wenn “fingerdicker Feinstaub auf manchen nie zur Hand genommenen Bänden” liegt. Umräumen? Neuordnen? Kommt ja gar nicht in die Tüte - Hinsetzen und abwarten bis der Anfall wieder vorüber ist! In der Zwischenzeit kann man sich ja ausmalen, welcher Wein zu einem Diner mit Monica Bellucci passend und zugleich überflüssig wäre, wegen, na, Sie wissen schon… Wenn man’s nur nicht so im Kreuz hätte.

Jens Kruse / 06.10.2019

Ich oute (sagt man so?) mich mal als Sammler von Kochbüchern. Jenseits der 300er Marke habe ich aufgehört zu zählen.  Ich lese Kochbücher wie andere Menschen Romane und es gibt nichts schöneres als das Essen von Morgen schon Heute im Kochbuch zu lesen. Ich lese ja nicht nur sondern koche auch aber nicht dogmatisch nach Rezept. Leider mussten dafür einige Bücher der Trivialliteratur weichen. Was geblieben ist sind meine Freunde im Geiste. Als a wären: Kant, Kritik der reinen Vernunft oder auch Cäsar, Bello gallico, leider nicht die Originalausgabe. Platon und Schopenhauer sind auch vertreten und machen Freude. Dazu noch alle deutschsprachigen Erstausgaben von Asterix. Sekudärliteratur wird nach ein- zweimaligen lesen, auf den einschlägigen Plattformen, entsorgt da es mir zuwider ist Bücher zu vernichten egal wie schrecklich sie sind. danke für den schönen Beitrag am Sonntag.

Angela Ritzengruber / 06.10.2019

Bei meiner Kochbuch- und Rezeptsammlung hätte ich eine Lebenserwartung von 500 Jahren haben müssen. Ich habe sie mit Gefühlen von Trauer und Erleichterung entsorgt. Das Franz Ruhm Kochbuch habe ich noch.

Peter Robinson / 06.10.2019

Herrlicher Artikel. Ich habe vor einigen Jahren aufgeräumt und viele Bücher verschenkt. Auch ich habe noch Regale allerdings mit weniger Büchern als vorher. Es begann bei mir vor Jahren als Amazon negativ aufgefallen war, politisch wurde. Ich hatte jährlich dort vor allem Bücher für vierstellige DM- danach vierstelligen Euro-Summen gekauft. Aus Bequemlichkeit, weil ich auf dem Land wohne. Ich entschloss etwas verängstigt meine 19-jahre alte Kundschaft aus diesem Grund zu kündigen. Und suchte andere Möglichkeit an die Information heran zu kommen. Das Internet bot eine digitale Lösung an. Seitdem suche ich einzelne Rezepte, lass ich mich im Urlaub und im Restaurant inspirieren. Vor kurzem wurde PSD2 eingeführt. Ein Art EU-Zwang das Handy im Onlinehandel zu benutzen. Man müsse eine TAN zugesandt bekommen mit dem Handy wenn man einkaufen will. Meine Bankdaten (Salden, Transaktionen) werden nicht mehr in der Bank beherbergt, sondern irgendwo im Cloud beim Startup.  Die Technologie ist weder ausgereift noch sicher, so dass ich meine Kreditkarten letzte Woche allesamt durchschritten habe. Ich kaufe weiterhin online aber ohne zusätzliche Gebühren. Ich trage etwas mehr Bargeld mit mir herum. Und muss mein Handy nicht dazu missbrauchen. Ich rate jedem dazu nicht mitzumachen. Auch meine Boykottliste wird mit zunehmenden Alter etwas länger. Manche Firmen sich schon seit 30 Jahren auf der Liste, andere sind aus dem Markt verschwunden. Drei Beispiele, die mein persönliche Vendetta gegen einer abgehobenen Obrigkeit, die meint mir vorzuschreiben zu können, wie ich mich zu benehmen habe.  Der Kunde ist König.

Burkhard Goldstein / 06.10.2019

Perfekt geschrieben, Herr Bechlenberg. Habe mich wieder einmal über so manche Satz- und damit Gedankenkonstruktion amüsiert. Dabei bin ich an dem Wort „Scharteke“ hängengeblieben. Ich habe diesen Ausdruck noch nie in schriftlicher Form gesehen, geschweige denn gelesen, aber als ich mir das Wort innerlich vorsprach, kam es mir aus archaischen Frühzeiten meines bewussten Daseins wieder in den Sinn: „Alte Scharteke“. Damit war, so erinnerte ich mich,  irgendetwas Altes gemeint… Dass es sich dabei um alte nutzlose Bücher – und, wie Wikipedia schreibt, seit dem 19. Jahrhundert auch um alte Frauen – handelt, habe ich nun durch Ihren Artikel erfahren. Vielen Dank dafür und noch einen schönen Sonntag! Ich selber besitze übrigens nur eine Handvoll Kochbücher, dafür aber eine umfangreiche Lose-Blatt-Sammlung an diversen Rezepten, die zu sortieren auch mal wieder an der Zeit wäre…

Heinrich Moser / 06.10.2019

Ruhm ist die Bibel der Kochbücher für Amateure. Ruhm war Leiter der Hotelfachschule in Wien und der erste Fernsehkoch. Er propagierte die Idee, dass Essen nach den Lebensmitteln schmecken sollen. Also Möhren nach Möhren und Rindfleisch nach Rindfleisch. Die Bobo-Küche würzt alles nieder. Es ist also ein Gegenmodell. Die Rezepte sind so aufbereitet, dass ein Amateur das meiste auch wirklich nachkochen kann. Auch Kleinigkeiten werden erwähnt, wie z.B. das Kochen von Kartoffeln. Auch da kann man Fehler machen. Ruhm ist großartig. Das beste Kochbuch, das ich kenne.

Gabriele Kremmel / 06.10.2019

Ich bin zwar kein Weinkenner, aber eine ganz gute Köchin. Zu Claudia Roth würde ich meinen, dass Bio-Apfelessig am besten passt.

Ruedi Tschudi / 06.10.2019

Kochbücher sind Nachschlage-Werke. Man blättert und entdeckt, auch nach 40 Jahren.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Archi W. Bechlenberg / 05.03.2023 / 10:00 / 32

Comeback von „Fawlty Towers“?

Im englischen Badeort Torquay, sorgte ein gewisser Basil Fawlty als Hotelbesitzer, zuverlässig dafür, dass aus kleinstem Anlass ein größtmögliches Chaos entstehen konnte. Die Serie wurde…/ mehr

Archi W. Bechlenberg / 21.07.2022 / 14:00 / 21

Viva Carlos Santana!

In einer Zeit, als das Radio so gut wie nichts spielte, das uns interessierte, hörten wir im dunklen Keller die erste Platte von Carlos Santana.…/ mehr

Archi W. Bechlenberg / 25.04.2022 / 12:00 / 46

Nachhaltiger Montag!

Sie müssen wissen: der Begriff „Nachhaltigkeit“ in allen denkbaren Zusammenhängen ist zwischen Joshi und mir längst zu einem Running Gag geworden, und manchmal mailen wir…/ mehr

Archi W. Bechlenberg / 20.03.2022 / 10:00 / 52

Konflikte, Kasperle und Kokolores – Lauter Knall in Wuppertall 

Freund Joschi versteht es meisterhaft, Konflikten aus dem Weg zu weichen. Um nichts in der Welt wollte er mit mir essen gehen. Jedenfalls nicht dort,…/ mehr

Archi W. Bechlenberg / 13.03.2022 / 06:15 / 101

The lunatics are in the grass

Im Spätherbst 1972 zog ich auf einen alten Bauernhof, fernab jeglicher Hektik. Ich hatte ihn entdeckt bei einem Ausflug mit meinem ersten Motorrad, einer Dürkopp MD…/ mehr

Archi W. Bechlenberg / 09.01.2022 / 10:00 / 75

„O Gottogottogott!“ Donald Ducks Sprachwitz wird getilgt

So lange ich mich zurück erinnern kann, bin ich ein begeisterter Anhänger von Donald Duck. Zu meinen ersten Spielsachen in den 50er Jahren gehörte ein…/ mehr

Archi W. Bechlenberg / 24.11.2021 / 10:30 / 16

Ludwig Hirsch. „Geh spuck den Schnuller aus“

"Ich will die Leut' hinterfotzig in den Hintern zwicken, ihnen dabei aber schön mit den Geigen um die Ohren schmieren." So erklärte Ludwig Hirsch den…/ mehr

Archi W. Bechlenberg / 22.11.2021 / 15:00 / 25

Georg Kreisler. Anarchist und Humorist

Als ich noch ein kleiner Lausbub und Schlawiner war, erzählte meine Mutter immer mal wieder gerne, dass sie eine gewisse Topsy Küppers kannte, die wie…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com