Wenn sich die Sachsen solche Sachwalter ihrer Kulturschätze gefallen lassen, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie sie verlieren. Schon die Nazis haben viele wichtige Kunstwerke aus deutschen Museen verkauft und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Das findet nun seine Fortsetzung: Eigentlich soll hier eine Vergangenheit dokumentiert und aufbewahrt werden für die Nachwelt, doch die entwurzelten Selbstdarsteller, die nur im Jetzt leben und keine echte Beziehung zu den Kunstschätzen und ihrem Land haben, möchten nur ihren tagespolitischen Eifer dokumentieren und um jeden Preis auffallen. Sich nur in eine lange Reihe von Vorgängern einzureihen, ist Leuten wie Frau Ackermann nicht genug. Doch etwas zu schaffen, das Bestand haben wird, ist viel aufwendiger und erfordert weit mehr Können als etwas zu zerstören. Zudem gefallen sich diese Leute darin, sich selbst dadurch aufzuwerten, dass sie andere herabsetzen: Wie konnten Menschen in der Vergangenheit ihre Welt anders betrachten, andere Prioritäten haben, von anderen Voraussetzungen ausgehen als die verbohrten Möchtergernerleuchteten von heute. Man könnte für diesen Job kaum schlechter qualifiziert sein, denn sie beachtet nicht den Kontext und respektiert nicht die Leistungen anderer. Es fehlt offensichtlich jegliches geschichtliches Verständnis, denn alle sind Kinder ihrer Zeit. Frau Ackermann auch, doch sie gehört zu unseren Schlimmsten.
Es ist fast unvorstellbar das diese geistige Verblödung schon soweit vorangeschritten ist. Ich nehme das nur noch aus der Ferne wahr, da ich seit 20 Jahren in den USA lebe. Aber auch hier sind neuerdings schon solche Tendenzen zu bemerken. Hoffentlich komme ich die letzen Lebensjahre noch ohne solche Wahnvorstellungen und geistige Umnachtung von Politikern ( wobei mit Biden schon einer nach den Sternen greift) ungestört herum.
Offenbar hat der berufsbedingte Aufenthalt von Frau Ackermann im Grünen Gewölbe zu schweren Hirnschäden geführt, siehe analog die verbalen Äußerungen und politischen Entscheidungen grüner Politikdarsteller und ihrer Sympathisanten. Die Farbe “Grün” ist gut für die Natur, führt aber bei Dogmatikern zum vor- zeitigen Hirntod!
@Herrn Scharff: Bitte, die Frankfurter Schule so ziemlich elitär. Schaun Sie im Weltnetz mal nach Adorno und Joan Baez nach :) Die Frankfurter Schule hat nichts mit dem heutigen „Links“ zu tun und Teddy hätte BLM als das demaskiert, was es ist: Ein weiteres Stück der Verdinglichung, der vollständigen Ökonomisierung dieser Welt. Wir knien uns nicht vor den Schwarzen nieder, wir knien uns vor den Bedürfnissen des globalen Kapitalismus nieder.
Lustig wird die nächste Ausgabe von “Mahalia Jackson, Mein Leben”. Auf jeder 2. Seite ist von Negern die Rede, von Negermusik, Neger aus dem Süden und Nordstaatennegern usw. Verfasst von Mahalia Jackson selbst, die sich selbstverständlich auch als Negerin bezeichnet. Ohne rot zu werden. Wer das alles gender- und PoC gerecht umschreiben soll, tut mir jetzt schon leid. Oder das Buch einfach dem Vergessen übergeben. Mahalia Jackson hat dann ihr Buch nie geschrieben.
So weit ist also schon. Es wird sich wieder um “entartete Kunst” gekümmert. Fehlen nur noch die Bücherverbrennungen.
Vermeintliche Andersartigkeit. Als afrikanisch gelesene Physiognomie. Postkoloniale Sicht. Viel zu spät ratifiziertes Artenschutzabkommen. Ausbeutungsgeschichte. Von kolonialherrschaftlichen Mechanismen durchdrungen. Verdrängtes und Verstörendes. Ausgrenzung. Kritische Kontextualisierungen. Künstlerische Interventionen und Neuproduktionen. Den Status des Objekts aufbrechen. Entmaterialisieren und wieder rematerialisieren. Rassistische und diskriminierende Aspekte. Überwindung einer eurozentrischen Perspektive. Akteur*innen. Gesellschaftlich-politische Diskurse. Antidiskriminierungs-AG. Mitarbeiter*innen. Thinkers of color. Online Collection. Eindeutig rassistisch. Reproduktion dieser Sprache. Menschen verletzen. Diskriminierende Begriffe überarbeiten .... Das ist also das Vokabular einer Museumsleiterin, die “neue Maßstäbe” setzen und die “Geschichte der Löschungen und der Überschreibungen” des ihr anvertrauten Kulturguts aktiv fortschreiben will, anstatt sich einfach nur um dessen Bewahrung zu kümmern, wie es ihre Aufgabe wäre. Es wird höchste Zeit, dass jemand in der Tradition von Klemperer, Sternberger und Henscheid ein Wörterbuch der politisch korrekten Wissenschaftssprache erarbeitet. Vielleicht Alexander Wendt?
@Peter Sticherling: Die generaldirigierende Dame hätte bereits fristlos an die Luft gesetzt werden müssen angesichts der sträflichen Unzulänglichkeit ihrer hauseigenen Sicherheitsvorkehrungen, durch welche die Firma Remmo GmbH & Co. Kg ja geradezu eingeladen wurde, dem Grünen Gewölbe im November 2019 einen folgenschweren Besuch abzustatten. Angesichts ihrer neuerlichen geistigen Verpuffungen würde diese Witzfigur eigentlich eine öffentliche Sitzflächen-Entstaubung verdienen, bevor man sie endgültig davonjagt. Als neues Betätigungsfeld wäre irgendein verrottendes Nationalmuseum weit südlich des Mittelmeers ideal, wo sie das zerfallende regionale Kulturerbe aus wurmstichigem Holz, zerfressenen Vogelfedern, Häuten & Fellen, Penishüllen aus irgendwelchen Flaschenkürbissen und andere Weltkultur-Devotionalien in ihre liebevolle Obhut nehmen könnte. Die Sachsen sollten sich außerdem angesichts des durch diese Schluderine mit-verursachten Schadens überlegen, ob nicht auf dem weiträumigen Königstein noch irgendwo eine lebenslange Unterbringungsmöglichkeit mit dem Zellenkomfort des augusteischen Zeitalters bestünde…
Diesen gequirlten Unsinn, den die Frau da von sich gibt, glaubt sie doch wahrscheinlich selbst nicht. Betrachten wir es also einmal so: Geburtsjahrgang 1965 hat sie seit 2016 einen auf acht Jahre befristeten Vertrag in Dr. (Quelle: Wiki.). Abschlagsfrei in Rente kann sie mit 67 Jahren, also 2032. Sie braucht in knapp drei Jahren also entweder eine siebenjährige Vertragsverlängerung in Dr. oder sonstwo ein wohldotiertes Unterkommen um es angenehm bis zum Renteneintritt zu haben. Also wird sie jetzt rechtzeitig „Woke“. Denn mitlaufen erhöht die Chancen! Anschleimen auch! Bah, unappetitlich.
„Die Museen sind Akteur:Innen ...“. Wahrscheinlich auch Musee:innen mit Ausstellung:innen in Grünen Gewölb:innen. Ja, nee, is klar. Wie weit muss bei einer hochgebildeten Frau die Gehorsamsabrichtung gediehen sein, sich einer solchen komplett bekloppten Verunglimpfung der deutschen Sprache zu unterwerfen?
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