Was löst die Faszination aus von “jünger, weiblicher, dümmer”? Wie kommt es dazu, dass wir bei jeder Wahl noch infantilere, noch lebensunfähigere Versager in die Parlamente wählen, weshalb bei fast jeder Verteilung von Führungspositionen in Politik, Unternehmen, Ämtern, Universitäten, Gerichten im Vergleich zu ihren Vorgängern ahnungslosere, narzisstischere und ideologisch verhärtetere Kader eingesetzt werden? Ich kenne heutzutage niemanden mehr, zu welchem ich nicht auf Anhieb ein halbes Dutzend dümmere Bundesminister aufzählen könnte. Sicher wird der Absturz in den Haltungsmedien bejubelt. Aber früher konnten die meisten Menschen ihre Lage und ihre Mitmenschen halbwegs einschätzen. Wer nichts konnte, der konnte auch nicht Chef werden. Heute haben fast alle Angst, sie könnten die eigenen Interessen vertreten, oder andere könnten das von ihnen annehmen. Und stimmen daher für solche, welche offensiv damit werben, sich einen feuchten Kehricht um die Interessen ihrer Wähler zu scheren. Selbsthass und Angst aus Sinnleere.
Das sind alles wohlstandsverwahrloste, nicht erwachsen gewordene Personen. Die haben nichts im Kopf, nichts gelernt, sich nicht gebildet, sondern erfreuen sich an ihrer Dummheit. Das dürfen sie auch gern machen, wenn sie es in ihren Kreisen belassen. Aber dieses Regime hier hat diese verblödeten jungen Leute als ihre Richtschnur genommen. Das ist wenig verwunderlich, da unser Regime selbst intellektuell ein Tiefflieger ist und Personen über unser Schicksal bestimmen, die nichts gelernt haben und nichts lernen wollen. Jedes Jahr fehlen Erntehelfer. All diese Flausenköppe müssten, wenn ich etwas zu sagen hätte, Erntehelfer sein. Ich würde ihnen ein Soll vorgeben und sie müssten solange arbeiten, bis sie das Soll erfüllt haben. Ich würde es auch nicht dulden, dass sie die Segel streichen. Wenn die dann abends kaputt ins Bett fallen, haben sie keine Zeit mehr, uns alle mit ihren Idiotien auf den Wecker zu gehen. Dazu kommt noch, dass sie das 1. Mal in ihrem Leben etwas Nützliches machen würden und nicht uns allen auf der Tasche liegen würden.
Endlich stellt einer diese Frage! „Steckt mehr dahinter?“ Ja natürlich! Ein geistlicher Kampf steckt dahinter. Das, was der Autor sehr präzise beschreibt, sind nur die sichtbaren Ergebnisse eines unsichtbaren geistlichen Kampfes. Wir leben mitten in der biblischen Endzeit. Das Böse gewinnt, wie es vorhergesagt wurde, immer mehr Raum. Warum? Weil Gott den Menschen genau das gibt, was sie unbedingt wollen: Autonomie! Der Mensch erntet prinzipiell, was er sät. „Es geht ohne Gott in die Dunkelheit“, hat Manfred Siebald schon vor 40 Jahren gesungen. Wir haben schon lange (Aufklärung, Humanismus, Materialismus, Darwinismus, Bibelkritik, Kulturrevolution) Gott den Krieg erklärt. Wie kann man erwarten, man würde in Freiheit leben können, wenn man dem, der einzig frei ist, ständig ins Angesicht spuckt!? „Wen der Sohn frei macht, der ist recht frei“, hat Jesus gesagt. Und mit Ihm, oder wenn man so will, mit dem Christentum, kam die Freiheit nach Europa. Sie wird auch mit Ihm wieder verschwinden. Wer Jesus ablehnt, lehnt das Leben, die Freiheit und den Lebenssinn ab! Und da der Mensch, frei nach Martin Luther, entweder von Gott oder vom Teufel geritten wird, bekommt er den Teufel. Die westliche Welt geht fürchterlichen Zeiten entgegen. Christen jedoch gehen immer dem Himmel entgegen. Mögen diesen armen Menschen, die in ihrem gottlosen Denken gefangen sind, doch die Augen für die Realität aufgehen. Diese ist: Es gibt einen Gott, dem wir Rechenschaft schulden! Wer für den blind ist, sieht die wahren Hintergründe des aktuellen Kulturkrieges nicht.
Die Dekadenz und Wohlstandsverwahrlosung sind schwer gefördert worden und haben eine spezifische Stoßrichtung erhalten, als in den letzten 50 Jahren jedes dt. Kind in der Schule lernte, wie minderwertig, hässlich und nazi alles Deutsche doch sei. Zur Unterweisung in Schuldkult gehörte dabei immer auch eine vorgeblich kollektive, dt. oder westliche (heute oft: weiße) Schuld an Gegenwartsproblemen. Der “Kampf gegen Rassismus”, um nur ein Beispiel zu nennen, enthält seit langem ein “Geschichts"verständnis, demzufolge die deutsche und europäische Geschichte in nichts von der der US-amerikanischen Südstaaten unterscheidbar war. Noch ein Beispiel: Ob nun starrsinnige Prinzipienreiterei oder untertänig-flexible Übernahme jeder neuen Parole in der staatlichen und staatsnahen Propaganda, ob schlechtes Benehmen oder der höflich-vorsichtige (“feige”) Umgang damit, dass jemand anders sich schlecht benimmt - alles, alles, was man negativ aufnimmt, soll “typisch deutsch” sein. Bei soviel kollektivem Selbsthass und dessen Förderung und Steigerung durch die polit.-mediale Klasse ist nicht erstaunlich, dass junge Leute glauben, gegen ein durch und durch schlechtes System zu “kämpfen”. In Wirklichkeit hat es noch nie SOWENIG kulturelle Intoleranz, Frauenfeindschaft, anti-schwarzen Rassismus und Homophobie wie im Westen von 2022 gegeben, in der Mitte und mäßigen Rechten wohl auch noch so nie sowenig Antisemitismus und so wenig Anfälligkeit für die Übernahme rechtsradikaler Positionen. Aber wenn Kinder in westlichen Ländern generationenlang lernen, ihre Gesellschaft sei abscheulich und müsse endlich revolutionär zum Guten hin umgebrochen werden - ja wie werden die Menschen dieser Gesellschaften dann wohl auf die Ankündigung einer Revolution reagieren, die ihnen verspricht, das Abscheuliche endlich, endlich abzuschaffen und eine ideale Welt und Realität zu errichten?
Man redet heute eher über Humanismus der das Christentum nach der Aufklärung zunehmend ersetzt hat. Da sich der Mensch aber nicht wesentlich von anderen (Herden)Tieren unterscheidet sind beide Ansätze fehlerhaft. Das Christentum hat ggf noch eher verstanden das Menschen Mängelwesen sind oder verzeiht es ihnen wenigstens eher. Was diese Bewegungen wollen ist einen Schutz vor sich selber. Sie kennen ihre eignen Abgründe und vermuten sie in gleicher Weise bei anderen. Gesellschaftliche Institutionen haben dabei die Aufgabe die Übertreibungen der anderen zu sanktionieren. Die andere Variante wäre das man anfängt zunächst für sich selbst verantwortlich zu sein und anderen trotz allem ein wenig zu vertrauen. Das überfordert viele. An den Eltern würde ich die Verantwortung für diese Entwicklung nicht zu sehr abladen wollen. Das Dorf erzieht das Kind, sagt man an der Elfenbeinküste, hat mir ein pfleg. Kollege erzählt der dort aufgewachsen ist. PS Man könnte noch Fragen ob es sich bei dieser Art der Übertreibung eher um ein “westliches” Phänomen handelt. Andere Gesellschaften leiden unter anderen Extremen.
Eine Antwort findet man bei Marshall McLuhan, der bereits vor 60 Jahren konstatierte: “Die Informationsgesellschaft macht die Schlauen schlauer und die Doofen doofer”. Abgekupfert hat das dann Marcel Reich-Ranitzky, der die Informationsgesellschaft durch das Fernsehen ersetzte. Und wenn ich mir dann bei uns im Lande den angeblich journalistischen Nachwuchs, der immer schon etwas mit Medien machen wollte, aus der Nähe anschaue, dann muss ich leider konstatieren, dass die meisten von denen gerade noch Ukraine buchstabieren, aber auf einer Landkarte diese nicht lokalisieren können. Und wenn ich dann auch noch die FFF-Aktivisten - sowie deren Eltern - in meiner Umgebung betrachte, stellt sich heraus, dass die nicht einmal den Unterschied zwischen Grundlast und Spitzenstrom kennen, dafür aber die angeblich mit ihren Solarpaneelen eingesparten Tonnen an CO2 mit einem fiktiven Preis multiplizieren und dann glauben, das sei die Rentabilität. Im gestrigen Servus-TV gab’s einen hochprofessionellen Pazifisten, der meinte, dass die Ukrainer sich dem Einmarsch der Russen nie widersetzen hätten dürfen, sondern nach Übernahme der Macht durch Putin denselbigen mit zivilem Widerstand zum Abdanken zwingen sollten. Dass er dann auch noch den Klimawandel als wichtigeres Problem als den Krieg in der Ukraine bezeichnete, versteht sich von selbst. O sancta simplicitas!
Man greift zu kurz, wenn man nur ein paar Jahrzehnte zurückblickt. Die Vorstellung, die menschliche Gesellschaft dürfe nicht natürlichem Wachstum überlassen werden, sondern müsse ideal konstruiert werden, ist jahrhundertealt. Ebenso alt sind klandestine Netzwerke zur Interessenvertretung. Beides bedingt und durchdringt sich gegenseitig. Beides hat die Stabilität des Myzels bei Pilzen: es kann sich beliebig spalten und neu zusammenwachsen. Alte Strukturen sind Jesuiten und Freimaurer, neuere die “philanthropischen” Stiftungen oder das Geflecht kommunistischer Organisationen. Goethes kleines Stück “Der Groß-Kophta” bietet eine immer noch gültige Illustration der Rekrutierungsmethoden.—Da die “Weltverbesserer” beständig für Mißstände sorgen, fehlt es nie an Gründen für idealistische Ambitionen. Die werden dann eingefangen und gelenkt. Erweist sich ein solcher Idealist ausnahmsweise als resistent gegen die Manipulationen, wird er vernichtet, geächtet.—Was hilft dagegen? Klares, unabhängiges Denken ohne die beliebten Formeln, in die Realität gepreßt wird. Aber auch eine nüchterne Analyse der organisatorischen Hintergründe darf nicht etwa aus Angst vor der Verschwörungstheoriekeule unterlassen werden. Auf archiv .org findet man reichlich dokumentarisches Material, aber eine nüchterne knappe Übersichtsdarstellung ist mir bisher nicht bekannt. Der Verfasser einer solchen würde sich natürlich sehr unbeliebt machen, aber vielleicht wagt es trotzdem mal jemand.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.