Kultur-Kompass: „Eine kurze Geschichte der Ungleichheit“

Thomas Piketty hat eine äußerst informative und kompakte Geschichte der Ungleichheit geschrieben, die aber einige modische Linksdogmen bedient. Wer darüber hinwegsieht, erhält eine willkommene Abwechslung vom destruktiv-hysterischen Mainstream.  

Spätestens seit seinem Bestseller, „Das Kapital im 21. Jahrhundert“, ist der Pariser Ökonom Thomas Piketty weltweit bekannt. Unweigerlich verknüpft mit sich mit ihm die Frage der sozialen Ungleichheit. Daher verwundert es wenig, dass sich Piketty in seinem jüngst erschienenen Werk abermals der sozialen Ungleichheit widmet. Umso verwunderlicher ist dennoch, mit welcher ideologischen Verbissenheit und teils Selbstwidersprüchlichkeit der Ökonomie-Professor mit „Modethemen“ wie Kolonialismus, Patriarchat und Klimawandel umgeht.

Das schmälert jedoch wenig an seiner Darstellung der sozialen Ungleichheit. Denn grundsätzlich fasst Piketty in „Eine kurze Geschichte der Gleichheit“ seine Gedanken dreier bereits veröffentlichter Bücher kurz und bündig zusammen. Es ist, wie der Titel erahnen lässt, eine „kurze“ Geschichte der (Un)Gleichheit zwischen gesellschaftlichen Klassen in den westlichen Staaten, beginnend bei der Französischen Revolution bis in die heutige Zeit.

Pikettys Quintessenz auf knapp 270 Seiten? „Zwischen 1780 und 2020 sind in den meisten Regionen und Gesellschaften der Erde, ja in gewisser Weise weltweit, Entwicklungen zu verzeichnen, die zu mehr Status-, Eigentums-, Einkommens-, Geschlechter- und ‚Rassen‘-Gleichheit geführt haben.“ Das sei jedoch kein Grund, sich nicht weiterhin für soziale Gleichheit einzusetzen. Schließlich steige die soziale Ungleichheit wieder seit 1980 an. Daher spricht sich Piketty für einen föderalen Sozialismus aus. Was genau das bedeutet, darauf gehe ich später ein.

Zu mono-perspektivisch 

Piketty jedenfalls beginnt sein Werk mit einer grundsätzlichen Rückschau sozialer Ungleichheit, deren Dekonzentration in Macht und Eigentum er im zweiten Kapitel fortsetzt. Konkret geht er auf die Vermögensverhältnisse in Frankreich für das Jahr 2020 ein, die auch auf westliche Gesellschaften übertragbar seien: Die unteren 50 Prozent, die Unterklasse, besitze bescheidene Bankeinlagen im Wert von durchschnittlich kaum 20.000 Euro Barvermögen – insgesamt besitze sie somit 5 Prozent am gesamten Eigentum. Die Mittelschicht, 40 Prozent der französischen Bevölkerung, verfügten vor allem über Wohneigentum und beteiligten sich zu etwa 25 Prozent am Gesamteigentum. Die reichsten 10 Prozent, die wohlhabende und herrschende Klasse (die reichsten ein Prozent!), dagegen investierten überwiegend in Aktien, und besäßen etwa 55 Prozent des Gesamteigentums. Auffallend hierbei sei, dass insbesondere bei den 20- bis 39-Jährigen eine Vermögenskonzentration zu beobachten sei, die bei über 62 Prozent des Gesamtvermögens liege ­– im Gegensatz zu den über 60-Jährigen, die 51 Prozent Anteil hätten. Nota bene: Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2018.

Wenn es aber um das Thema Kolonialismus geht, wie im dritten Kapitel, scheint sich Piketty zu mono-perspektivisch, und auf zu vagen Terrain zu bewegen. So stellt er die These auf: „Fürs Erste scheint es mir nützlich festzuhalten, dass sich die Entwicklung des westlichen Kapitalismus auf die internationale Arbeitsteilung und die zügellose Ausbeutung globaler natürlicher und menschlicher Ressourcen gestützt hat, und dass die Kräfteverhältnisse zwischen Staatsmächten in dieser Geschichte eine Schlüsselrolle gespielt haben“. Wie Piketty jedoch selbst, und einige Seiten vorher, erwähnt, könnten die Anfänge des Kapitalismus zeitlich durchaus noch weiter früher verortet werden.

Vermutlich deswegen widmet sich Piketty im vierten Kapitel der Frage der Wiedergutmachung hinsichtlich des Kolonialismus. Hierbei plädiert er für eine monetäre Ausgleichszahlung für die Nachfahren ausgebeuteter Sklaven, geht jedoch nicht auf die Konsequenzen solcher Politik ein: Wen betrifft das alles, nur Nachfahren afrikanischer Sklaven? Warum aber nicht auch Nachfahren europäischer Leibeigener? Bis wann in der Geschichte sollte man zurückgehen? Das sind wichtige Fragen, die Piketty in keiner Weise thematisiert.

Nachdem er anschließend verdeutlicht, wie lange es tatsächlich seit der Französischen Revolution brauchte, um Rechtsgleichheit zu erreichen, widmet sich der Pariser Ökonom der großen Umverteilung zwischen 1914 und 1980. In diesem Zeitraum wurden im Westen, inklusive Japan, Russland, China und Indien, Eigentums- und Vermögensungleichheiten massiv abgebaut. Der Aufbau eines Sozialstaates und die Einführung einer stark progressiven Einkommens- und Erbschaftssteuer, die Weltwirtschaftskrise von 1929 und die beiden Weltkriege trugen maßgeblich hierzu bei.

Verlierer wären die reichsten zehn Prozent

Aufgrund der Liberalisierung der Finanzmärkte und des freien Kapitalverkehrs seit 1980, die zu einer Hyperkonzentration des Eigentums führten, spricht sich Piketty in Kapitel 7 für eine Systemtransformation des Kapitalismus aus. Konkret bedeute dies mehr nationalen Einfluss bei der Finanzialisierung der Wirtschaft und bei der Deregulierung der Finanzströme, eine Reduktion der Lohnspreizung zwischen Top- und Normalverdienern, eine Beschäftigungsgarantie auf Vollzeit und einem Mindestlohn von 15 US-Dollar pro Stunde sowie die Einführung eines Minimalerbes für jeden Bürger ab 25 Jahren in Höhe von 60 Prozent des Durchschnittsvermögens.

Infolgedessen würde sich der Anteil am Gesamtvermögen im Vergleich zur gegenwärtigen Situation, wie folgt ändern: Während heutzutage die untersten 50 Prozent nur sechs Prozent besitzen, wären es mit dem Minimalerbe 38 Prozent. Die mittleren 40 Prozent könnten ihren Anteil von 39 auf 44 Prozent erhöhen. Eindeutige Verlierer hingegen wären die reichsten zehn Prozent. Diese würden statt der bisherigen 55 Prozent nur noch 18 Prozent besitzen. Das hört sich für die gesellschaftliche Mehrheit schön an, scheint aber wenig realistisch. Die wenigsten sind so ehrenhaft, aus freien Stücken und wohlwollend einen Teil ihres Kuchens anderen zu schenken.

Vor diesem Hintergrund scheint Pikettys nächstes Anliegen, das er im achten Kapitel darlegt, ebenso utopisch: Die Bekämpfung jedweder Diskriminierung. Hierzu geht er berechtigterweise auf unterschiedliche Formen der Diskriminierung ein. Manche Diskriminierungsformen sind durchaus gegeben, wie zum Beispiel im Bereich der Bildung, was er etwa mit einem hohen Prozentsatz unerfahrener, wechselnder Lehrer an Brennpunktschulen in Paris untermauert. Andere, angebliche Diskriminierungen hingegen wirft Piketty ohne jegliche Begründung in den Raum, wie zum Beispiel die Benachteiligung der Frau in den westlichen Gesellschaften.

Föderaler Sozialismus

Das alles, sowie zukünftige Herausforderungen, wie etwa der Klimawandel und der Aufstieg Chinas zur wirtschaftlichen Großmacht, lassen Piketty zum Schluss kommen, dass es Zeit für einen „Förderal-Sozialismus“ sei, wie er in den letzten beiden Kapiteln aufzeigt. Diesen begreift er als eine transnationale Demokratie, die auf einen starken Sozialstaat und der Zügelung des Finanzmarktes und des Kapitalverkehrs beruhten. In seinen Worten formuliert: „Die wirkliche Alternative ist ein demokratischer, partizipativer und föderaler, ökologischer und multikultureller Sozialismus […].“

Eben diese These versucht Piketty so knackig, wie eben auf knapp 270 Seiten möglich, leicht verständlich und informativ zu untermauern. Während seine Darstellung der Entwicklung sozialer Ungleichheit, damals wie heute, höchst aufschlussreich ist, strauchelt Piketty jedoch etliche Male bei den intellektuellen „Mode-Themen“, die da wären Kolonialismus, Klimawandel und Patriarchat. Es scheint, als folge Piketty ohne Hinterfragen den Vorurteilen, erstens der „weiße, alte Mann“ sei der Täter, alle schwarzen Menschen hingegen Opfer, zweitens die schlimmste Prognose zum Klimawandel trete notgedrungen ein, und drittens die Frau sei immer noch das Opfer des Mannes. Diese Haltung wirkt nicht gerade professionell, weil voreingenommen, spekulativ und nicht empirisch belegt.

Wer jedoch bereit ist, über diese ideologischen Scheuklappen hinwegzusehen, sie eher als gesundes Therapeutikum für einen erhöhten Blutdruck zu betrachten, erhält auf etwa 270 Seiten das, was das Buch verspricht. „Eine kurze Geschichte der Gleichheit“. Informativ, kompakt und lesenswert. Obwohl Piketty Lösungsvorschläge größtenteils utopisch sind, zeugen sie von einer konstruktiv-träumerischen, sympathisch-naiven und nicht-aggressiven Einstellung. In Zeiten der schwelenden aggressiven Apokalypse-Lust ist das eine willkommene Abwechslung, abseits des destruktiven Hysterie-Mainstreams.

Piketty, Thomas (2022). „Eine kurze Geschichte der Gleichheit“. München: C. H. Beck.

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Elias Schwarz / 28.08.2022

Der Typ ist ja listig. Will Diskriminierung bekämpfen. Die erste Diskrimibniserung besteht darin, daß er Geld für sinnloses Gequatsche bekommt. Also sollte er als erstes dagegen kämpfen. Wie Bienen gegen Honig.

Franck Royale / 28.08.2022

Tut mir leid, einen Wirtschaftswissenschaftler der nach jahrzehntelanger Forschung zur Endlösung “Sozialismus” kommt kann ich nicht ernst nehmen. Was genau hat der Mann am Scheitern des Sozialismus in über hunderten Jahren und Fällen nicht verstanden? Ach ja, stimmt - wir hatten ja noch nicht den wahren, den “richtigen” Sozialismus. Nun soll es also ein “demokratischer, partizipativer und föderaler, ökologischer und multikultureller Sozialismus” richten. Sprich: nach rot/braun, fehlt noch grün/bunt? Schon klar. Zur Wiedergutmachung hinsichtlich des Kolonialismus: Kolonialismus und die Verbreitung von Religionen sind bekanntlich untrennbar verbunden. Was sollten wir machen: Kirchen weltweit enteignen, den Islam weltweit “canceln” und alte Kulturen wiederbeleben? Oder auch die Nachfahren ausgebeuteter Sklaven kostenlos nach Afrika zurückbringen?

Boris Kotchoubey / 28.08.2022

So weit ich mich erinnere, können wir in diesem Jahr das 100-jähriges Jubiläum des Buches von Nikolai Berdjaew “Philosophie der Ungleichheit” feiern. Lebensnotwendig ist in diesem Zusammenhang zwische Gleichheit am Start und am Finish zu unterscheiden. Der sämtliche Kampf der Bürgerlichen gegen den Adel für die “Gleichheit”, womit die Neuzeit eingeleitet wurde, war der Kampf für die Gleichheit am Start - und zwar genau deshalb, weil die Bürgerlichen wussten, dass sie an Finish NICHT GLEICH mit den anderen, sondern ALS ERSTE kommen. In diesem Sinne kämpfte die Französische Revolution für Liberte und INEGALITE.

RMPetersen / 28.08.2022

Mich wundert, dass Herr P. nicht in dem evolutionären Übergang von den Jäger-Sammler-Gesellschaften zum festen Ackerbau den Kern der Ungleichheit sieht, denn dadurch wurde vererbbares Vermögen (- Haus, Land) etabliert.— Was die Entschädigungen für Sklaven-Nachfahren angeht, rege ich neben der Erfassung der arabischen Untaten einen Blick auf die Wikinger-Raubzüge des Mittelalters (- ab ca. 900) an. Deren wesentliches Geschäftsmodell bestand aus dem Menschenraub an den Küsten und Flusufern Frieslands und Frankreichs; die “weisse Ware” wurde dann bis in den Orient hin verkauft.

Werner Arning / 28.08.2022

Wer heute so dezidiert links argumentiert, ist unter Demokraten verdächtig. Er scheint nämlich im Sinne des WEF zu argumentieren. Und die ist in Wirklichkeit nicht links sondern großkapitalistisch gesinnt. Wer heute sozialistische Träumereien als für erstrebenswert verkauft,, outet sich als eingekauft. Die Vorbedingung des Sozialismus, das Arbeitertum, gibt es nicht mehr. Wer sich heute links gibt, ist in Wirklichkeit stramm rechts und unterstellt allenthalben dieses Rechts-sein den legitimen Kritikern der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung (ich glaube, Herr Lafontaine und Frau Wagenknecht wissen, was ich meine) Begriffe wurden vertauscht, zweckentfremdet, gestohlen und in ihr Gegenteil verkehrt. Haltet die (linksgrünen) Grünen nicht für tatsächlich links. Sie sind so rechts wie jede antisoziale und antidemokratische andere Bewegung.

Dr. Joachim Lucas / 28.08.2022

Ich weiß nur eines: Im Kapitalismus geht es ungefähr 80% der Leute gut, 20% schlecht. Die letzteren werden z.B. in einer echten sozialen Marktwirtschaft unterstützt. Im Sozialismus ist es genau umgekehrt Da werden die unteren 80% ausgepresst um den oberen 20%  die Fettlebe zu finanzieren. Das zeigt die historische Erfahrung. Daran wird auch ein herbeifabulierter Neuer Sozialismus dieses Autors nichts ändern.

Frances Johnson / 28.08.2022

Es wird immer Ungleichheit geben. Wenn die Oberen ihre Yachten an die Unteren vererben müssten, würden sie sich einen anderen Zeitvertreib suchen. Es war schon das Schicksal des Ro 80, dass er aus einer Firma kam, die kleine Autos für Arbeiter anfertigte. Ungleichheit wird es auch geben, weil Menschen, entgegen mancher Vorstellung von Politik und WEF-nahen Kreisen keine Herdentiere sind, sondern Individuen mit ausgewählten Freundschaften. Die meisten dieser Individuen verkehren daher jenseits der Jugend nicht mehr auf Massenveranstaltungen. Ein Punkt, der mich regelmäßig auf die Palme bringt: Wie kommt man auf die Idee, dass der Klassenkamerad in der Schule, der 0,0 investiert hat und entsprechend niedriger landet, von seinem Banknachbarn, der immer malocht hat, unterstützt werden sollte? Diese betrifft auch von Eltern erarbeitetes Erbe. Den Salonkommunisten Piketty zu lesen, habe ich keine Lust. Mich hat das schon an Sartre gestört. Wie Faulheit regelmäßig bedient wird, kann man doch heute bei Buurmann ablesen. Und wie ihr Hass auf Leistungsstarke geflissentlich übersehen wird, auch. Das fängt in der Schule an mit dem Mobben des “Strebers” und hört in Israel auf.

Rainer Niersberger / 28.08.2022

Bei Professoren an “Eliteunis” des Westens ist heute grosse Vorsicht geboten. Da ich den Herrn aus frueheren Werken bereits gut genug kenne, die Aktivisten sind ja durchaus ruehrig, kann ich ohne schlechtes Gewissen auf die Lektüre dieses Machwerkes verzichten. Man soll sich ja klugerweise auch mit dem Gegner und seinen Überlegungen befassen, was den gutmenschlich getarnten Elitaeren, den geistigen Helfern der Transformatoren, aber wenig Sinn macht. Bei diesem Herren geht es natuerlich nicht um das ohnehin utopische Paradies fuer alle, sondern um ein totalitaeres System, das sich in manchen Laendern mit Schwabjuengern an der Spitze bereits sehr deuich abzeichnet. Das sind keine Gegner, sondern Feinde mit ihren universitären Handlangern und als solche muessten sie und ihre Helfer auch gesehen und behandelt werden. Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die Elite und ihre Finanzierer zu selbst marginalem Verzicht bereit waeren? Das, was der Herr erzählt, in der Regel gegen alle Fakten, soll gut klingen und als Narrativ die Masse anlocken oder zumindest beschwichtigen. Mit Erfolg offenbar, obwohl die Rechnung und wer sie bezahlt inzwischen bekannt sein muessten. Leider wird die zutreffende Kategorie “Feind” , egal ob sie DEMOKRATIE, Freiheit und Recht betrifft, oder den ganzen Menschen an sich, ganz offensichtlich immer noch nicht begriffen.  Sowenig wie die Feinde auch nur zu einer winzigen Infragestellung ihrer Position und zur Diskussion bereit sind, sowenig sind sie als politische Gegner zu verstehen, mit denen um die jeweils bessere Sachloesung auf dem Boden der FDGO gestritten wird. Das sollte in den letzten Jahren eigentlich klar geworden sein. Das System, das (auch) Herrn Piketty tatsaechlich vorschwebt, duerfte die Autor nicht wirklich wollen. Auch getarnte Rattenfänger bleiben Rattenfaenger.

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