@ Peter Zentner: Volltreffer! Ihr Kommentar ist eine Klasse für sich - haargenau passend zum (bitter notwendig gewesenen & mit Coolness verfassten) Beitrag von Moritz Mücke. Deshalb (diesmal von Leser zu Leser; soviel Zeit muss sein): Danke.
Offenbar bin ich nicht der einzige, der den Artikel ‘The hidden heart of unaccountable big government’ von Rich Lowry in der New York Post gelesen hat - und ihm zustimmt. Es wäre allerdings “netter” gewesen, Herr Mücke hätte Rich L. und die New York Post - eine konservative New Yorker Zeitung! - erwähnt. Der geneigte Leser wird gerade in der NYP vieles finden, das die NYT oder WP unterdrückt oder verdreht.
Bannon hat vollkommen Recht. Wir haben in Deutschland das selbe Problem. Der Staatsapparat hat sich verselbstständigt und arbeitet nur noch im eigenen Interesse und damit nicht mehr im Interesse des Volkes. Dass Menschen, die diesen bedauernswerten Umstand beenden wollen, auf der Abschussliste landen, sollte klar sein. Die Profiteure des Systems wehren sich zur Zeit (noch) mit allem was sie haben.
Die amerikanische Verwaltung funktioniert wie ein deutsches Finanzamt. Das ist auch Ermittler, Richter und Vollstrecker in einem.
Das nenn ich Journalismus. Danke. Soas muss man in den MSM mit der Lupe suchen und wird auch dann meist nicht fündig. Und da ich darauf absolut keinen Bock habe, mach ich heute noch ca 1 Minute die FAZ online Headlines, und dann den Rest der Stunde bei Achgut, Tichy und noch ein paar Quellen welcher breiter und besser sind.
Deutschland, aus dem menschenverachtenden Dritten Reich kommend, hat sich verständlicherweise als obersten Grundsatz die Menschenwürde auf die Fahnen geschrieben; der Menschenwürde muss die Freiheit im Falle eines Zweifels oder einer Kontroverse weichen. Die USA haben sich ihre Unabhängigkeit hart erkämpfen müssen. Sie haben sich deshalb die Freiheit als oberste Prämisse gewählt; im Zweifel steht die Freiheit (etwa die, Waffen zu tragen oder seine Meinung zu äußern) über der Menschenwürde. Beides sind legitime, weitgehend gut funktionierende Konzepte, selbst wenn nicht jeder Bewohner hüben oder drüben die andere Seite zu verstehen vermag. Wer aber als Journalist diese Situation und die sich daraus ergebenden teilweise gewaltigen kulturellen Unterschiede nicht begreift (und davon gibt es von SPIEGEL bis WELT, von ARD bis ZDF, recht viele) sollte wieder den Lokalteil seiner Regionalzeitung betreuen.
Das sind erfreulich differenzierte Darstellungen und eine nachvollziehbare Sicht auf den Begriff vom “administrative state”. Ginge es allein nach der Meinungsmacht der NYT und der Washington Post, würde dieser Sachverhalt weiter im Dunklen bleiben - deutliches Zeichen dafür, dass diese Medien “obsolete” sind! Aber hier wie “over there” muss es eine tiefgehende Kränkung für die Macher der gefühlten Leitmedien sein, wenn die Realität sich nicht (mehr) nach ihnen richtet. Anders ist ihr kontinuierliches Weh- und Empörungsgeschrei kaum zu erklären.
Wenn der Heiko Maas auch so ein Kommissionsystem unter der Ägide der Amadeu-Antonio-Stiftung hätte, wäre dieses Deutschland seines Erachtens bestimmt ein besseres Land.
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