Wolfgang Röhl / 26.03.2020 / 06:25 / Foto: Pixabay / 157 / Seite ausdrucken

Krisenhilfe: Journalismus als Notstromaggregat für Merkel

Sind Journalisten systemrelevant? Gewissermaßen unabkömmlich, wie manche Banken in der Finanzkrise 2009? Garanten der öffentlichen Ordnung, too big to fail? Bei der Frage, die gleich zu Beginn der Corona-Krise aufkam, ging es zunächst nur um Kleinkram. Ein Mann namens Frank Überall, Funktionär des Deutschen Journalistenverbands DJV (33.000 Mitglieder gemäß Eigenangabe), hatte von der Politik gefordert, Journos in die Liste der systemrelevanten Berufsgruppen aufzunehmen. Auf dass sie, wie manche Arbeitnehmer bei Polizei, Feuerwehr, Gesundheitswesen, Telekommunikation, Energie- und Wasserwirtschaft, ÖPV oder Müllentsorgung, in den Genuss garantierter Kitaversorgung kämen, um ungestört „recherchieren und berichten zu können“, so Überall. 

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, als Kanzler-Aspirant einer ihm gewogenen Medienmeute bedürftig, stufte die Vierte Gewalt sogleich als „kritische Infrastruktur“ ein. Der Begriff stammt aus einer EU-Richtlinie, die dem Schutz wichtiger Dienste dienen soll.

Doch die mögliche Brutbetreuung war der Branche nicht genug. Einmal mit dem Frontkämpferabzeichen dekoriert, forderte sie Anerkennung und Nobilitierung über den Coronafall hinaus. Schluss mit Medienschelte und Lügenpressegeschrei! Journos sind praktisch so relevant wie Atomkraftwerke, Quatsch, wie Windparks! „Die Journalisten, die den öffentlichen Auftrag erfüllen, sind in der Krise genauso notwendig wie – weiß ich nicht – die Stromversorgung“, lässt der „Deutschlandfunk“ den in Dortmund ruhrpottweit bekannten Medienwissenschaftler Frank Lobigs erzählen

Da bescheinigt ein Partisan des Staatsfunks letzterem seine Bedeutungshoheit mit der Einschätzung, der öffentlich-rechtliche Rundfunk spiele eine wichtige Rolle, weil er „bei der Bevölkerung besonders hohes Vertrauen genießt.“ Besser kann Hudel-Pingpong nicht laufen. 

Eine teils zu recht in Verschiss geratene Lückenpresse

Auch das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND), dessen politisch sorgsam editierte Nachrichten und Meinungsäußerungen täglich sieben Millionen Menschen durch rund 50 Tageszeitungen influencen, wollte sich flugs ein Stück von der Torte schneiden. Das Netzwerk, hinter dem über verschachtelte Beteiligungen mehrheitlich die SPD steckt, ist dafür verantwortlich, dass sich die vielbeschworene „Medienvielfalt“ in zahlreichen Blättern endgültig verflüchtigt hat, weil diese weitgehend mit identischem Textfutter aus der Berliner RND-Zentrale versorgt werden.

Um einen Eindruck vom Ausmaß der prätentiösen Selbstermächtigung zu bekommen, die sich auszustellen sucht, ist es leider unumgänglich, ein Stück des Geschwafels zu lesen. Originalton RND, der die „Tagesschau“ zum „Lagerfeuer der Aufklärung“ erhebt und den deutschen Journalismus an und für sich als „Notstromversorgung der Bundesrepublik“ preist:

„Wir werden gebraucht wie lange nicht. Je unklarer die Lage, desto größer der Durst nach gesicherten Informationen. Kommunikation wird überlebenswichtig. Denn die Angst kriecht in die Lücken, die das Wissen lässt. Dagegen arbeiten Medienprofis, die die Fluten zu teilen versuchen, die Fake News entlarven, die Experten zu Wort kommen lassen, die unermüdlich berichten, einordnen, erklären und suchen. Und die sich, auch wenn die Wahrheit immer nur ein Näherungswert sein kann, den professionellen Kriterien ihrer Zunft zumindest verpflichtet fühlen: Unbestechlichkeit, Faktencheck, Distanz.“

Schluck. Solchen Seim muss man erstmal verdauen. Wenn einem danach etwas wohler ist, lohnt es sich vielleicht, die Relevanz medialen Schaffens nüchtern zu betrachten. Ja, gewiss. Die Republik benötigt in Krisenzeiten Medien, welche Bürger über die aktuell angesagten Notstandsmaßnahmen informieren, deren voraussichtliche Dauer ankündigen, medizinische Ratschläge zum Schutz und zur Vorsorge verbreiten. Diese Aufgabe könnten einfach die Staatssender übernehmen; der dazu notwenige Personalbedarf wäre minimal. 

Manche Ansagen könnten robotergeneriert werden

Entbehrlich sind dabei alle Formen von wirren Kommentaren, aufgeregten Sondersendungen, sich andauernd widersprechenden Meldungen, Talkshowgeschwätz und Worten zum Sonntag. Kurz, der größte Teil der zigtausendköpfigen Mitarbeiterschaft von ARD, ZDF und Deutschlandfunk kann sich ins Home Office verdrücken, ohne dass die Relevanz des Gebührenfunks leidet. Manche Ansagen an die Bevölkerung könnten sogar robotergeneriert werden. Der Unterschied zu einer echten „Rede“ der Kanzlerin wäre kaum erkennbar.

Allerdings macht der Name Merkel auch klar, dass die Systemrelevanz der Medien, seien sie staatlich oder privat aufgestellt, keine bloße Behauptung ist, sondern Realität. Das System Merkel wäre niemals fünfzehn Jahre alt geworden, hätten die Medien nicht ihren Beitrag dazu geleistet, den relevant zu nennen eine Untertreibung wäre.

Die sogenannte Energiewende (das Wort ist bereits ein mediales Framing, in Wahrheit geht es nur um eine andere Form der Stromerzeugung), sie hätte niemals die aberwitzigen Ausmaße von heute erreicht, hätten die überwiegend herzensgrünen Medienkanalarbeiter dem Projekt nicht ohne Wenn und Aber zumalocht, es durch konsequentes Weg-Gucken und Nicht-Faktenchecken in Schwung gehalten, bis die Profiteure des Zappelstromkonzepts kaum noch wussten, wohin sie ihr Geld verschieben konnten.

Dieselbe Journaille, die sich bei Cum-Ex-Recherchen oder Panama Papers einen Wolf recherchierte, hat die erkennbare Unmöglichkeit von Merkels Großem Sprung nach vorn niemals grundsätzlich infrage gestellt, von ganz wenigen Journalisten abgesehen. Ein Haus zu bauen, indem man mit dem Dach anfängt, hätte in anderen Komplexen nur Hohngelächter der Presse erzeugt. 

Die Verschärfung des Wendewahns durch Merkels Entscheidung, nach einem Tsunami am anderen Ende der Welt aus der hiesigen Atomkraft auszusteigen und ihr späterer Entschluss, auch noch die Kohleverstromung zu knicken, das hätte sie die Kanzlerschaft kosten können. 

Verhindern, dass alternativlose Pläne ins Wanken geraten

Wenn, ja wenn die Presse ihrer vorgeblichen Aufgabe gerecht geworden wäre, derlei Phantasmagorien auf den Grill zu legen. Dass sie dies nicht nur unterließ, sondern den Erneuerbaren-Schwindel trotz kritischer Expertenstimmen unbeirrt hochjazzte – schon das machte ihre Systemrelevanz aus. Beim Hype um den menschengemachten Klimawandel, Voraussetzung für die vergangenen und noch kommenden Wendemanöver, werden Gegenstimmen ebenso konsequent niedergeschrieben, zuweilen fast kriminalisiert („Klimaleugner!“).

Die Flutung der Republik mit Migranten aus vieler Herren Länder, maßgeblich Merkels Werk, hätte die Kanzlerin aus dem Amt entfernt, wären nicht die rotgrünen Gespanne in den Medien zu grandiosen Verschleierungsanstrengungen aufgelaufen. Von der ARD bis zur „Zeit“ (auch „Bild“ machte eine ganze Weile refugeemäßig mit) wurde die Willkommenshymne rauf und runter gespielt. Wurden statt Bildern von Heerscharen kräftiger junger Glücksritter lieber handverlesene Fotos von erschöpften Frauen und Kindern auf Titelseiten und in Sendungen gehievt. Gerade so, als ob die Mehrheit der unkontrolliert Einströmenden aus Kriegsflüchtlingen bestanden hätte. 

Das ist es, was Systemrelevanz ausmacht: verhindern, dass alternativlose Pläne ins Wanken geraten.

Nicht ganz so gut klappte es mit der Verdunkelung der vielhundertfachen Einzelvorfälle auf der Kölner Domplatte an Silvester 2015. Aufgrund der Dimension des Geschehens und der Ruckartigkeit, mit welcher der Großgrabbel-Event über soziale Netzwerke und Blogs kommuniziert wurde, musste selbst der WDR nach ein paar Tagen halbwegs wahrheitsgemäß berichten. 

Auch Köln hätte für das System Merkel ein Desaster sein können, wären nicht ungefähr ab Mitte 2016 so gut wie alle etablierten Medien auf die erstarkende AfD gesprungen wie ein Rudel Schakale auf die Antilope. Das Mediendauerfeuer gegen die Blauen war (und blieb bis heute) derart heftig, dass deren immerhin fast dreizehnprozentiges Ergebnis bei der jüngsten Bundestagswahl als Wahlwunder gelten darf. Einzig ihren getreuen Medienknappen hatte Merkel zu verdanken, dass die Erben der Lucke-Partei im Jahre 2017 nicht noch erheblich stärker abschnitten.

Subventionen für den privaten Mediensektor

Mit einem Wort, die Relevanz der üppig finanzierten staatlichen, ja selbst die der niedergehenden privaten Printmedien für das System ist weder eine kokette Einbildung noch, je nach Sichtweise, ein abwegiger Verdacht. Die Relevanz ist real, sie hat sich bewährt, sie ist ein dickes Pfund für die Etablierten. An der Aufwertung dieser Währung wird gearbeitet. 

Wie immer sich die Corona-Krise entwickelt, sie wird die überkommenen Medienverbünde stärken. ARD und ZDF werden für die de facto Regierenden – und dazu gehören in einem gewissen Umfang auch Grüne und Kommunisten – noch wichtiger. Den Privaten wird man kurzzeitig einbrechende Anzeigenerlöse mit staatlichen Wohltaten versüßen, etwa mit mehr Anzeigen oder Beilagen von Bundespresseamt und Ministerien. 

Natürlich wird es auch andere offene oder verdeckte Subventionen für den privaten Mediensektor geben, zum Beispiel durch steuerliche Drehs. Das ist in vielen europäischen Ländern seit langem der Fall. Hier haben deutsche Regierungen einiges nachzuholen. Sie werden die Chance nutzen, sich für nützliche Systemrelevanz erkenntlicher zu zeigen. 

Das bisschen Betreuung für Journokids ist vermutlich nur der Beginn einer noch wunderbareren Freundschaft.                                   

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Leserpost

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Frances Johnson / 26.03.2020

Jenseits von Zahlen: 1. Ein Florentiner Photograph sagt, die alten Kunsthandwerker, Handwerker und Feinkostladenbesitzer, wo es diese herrlichen Käse und Salume gibt, seien alt. Ihre Nachkommen hätten das nicht mehr gelernt, sondern studiert. Er sagt, wenn sie alle sterben, geht diese Kunst verloren. Wer die Stände und Geschäfte dann hat, können wir ahnen und auch, dass es dort dieselben Sachen geben wird, aber industriell zusammengepanscht, nach drei Jahren defekt. Im Erzgebirge dürfte das auch so sein. Ein Geschäft in England, aus dem ich eine schöne Quilt hatte, besuchte ich ein Jahr später wieder. Quilts ja, aber dünn, made in you name it. Es geht ihnen wohl nicht schnell genug. Böser Gedanke, auf den mich der Künstler da brachte.2. In GB steigen die Zahlen der Toten. Schon in Friedenszeiten läuft das NHS nicht, die Leute müssen zu lange warten. Ein Freund wartete dann zu lange. Schließlich fuhr er zu Freunden nach Deutschland und ließ sich auf eigene Kosten untersuchen. Fortgeschrittenes Karzinom, drei Wochen später tot. Es gibt immer bei sowas viele Profiteure. Die einen wollen die Buden, die anderen auf unsere Kosten ihr marodes Gesundheitssystem sanieren. Hitler wollte letztlich auch nur Grund und Boden, besonders im Ural. Noch ein böser Gedanke.

Günter H. Probst / 26.03.2020

Die Kommunisten wußten von Anfang an, daß man den nicht klassenbewußten Bauern mit Agitation und Propaganda in ihrem Sinne beeinflussen mußte. Die nationalen Sozialisten haben den Rundfunk und die Gleichschaltung der Printmedien zur Gleichschaltung der Gehirne für den Endsieg ausgenutzt. Die Alliierten haben die Rundfunkanstalten und die Zeitungslizenzen zur Umerziehung der D benötigt. Da ich einmal Medienwissenschaft betrieben habe, war mir die Nähe der in den Medien Arbeitenden, die selten helle Köpfe waren, zu Agitation und Propaganda im Interesse der Herrschaft immer bewußt. Jeder sollte wissen, daß kein Agitprop gegen die Interessen des Verlegers und kein Agitprop in den Rundfunkanstalten gegen die Interessen der herrschenden Parteien verstoßen darf. Während aber früher die Anhimmelung der herrschenden Personen eher dezent war , ist die Anhimmelung der Person M und ihrer Politik durch die Agitprops bei den Massen notwendig und erfolgreich, dem Kritiker peinlich. Zum Ausgleich haben die Agitprops für den Gemütshaushalt der Massen das Panoptikum des Bösen geschaffen, Trump, Putin, Erdogan, Orban, Salvini, Höcke, usw. Einigermaßen unabhängig kann man nur in unabhängigen Medien im Internet berichten und kommentieren. Insofern ist auch die Achse notwendig für den Gemütshaushalt der Kritiker.

Frank van Rossum / 26.03.2020

So wie einst Gerhard Schröder von der Hochwasserkatastrophe profitierte, wird Merkel von der Corona-Krise profitieren (siehe RTL/ntv Trendbarometer) Geschichte wiederholt sich. Ich wäre nicht überrascht, wenn Merkel angesichts der zu erwartenden „Nachwehen“ noch einmal antritt. Die MSM werden ihren Beitrag dazu leisten.

Werner Liebisch / 26.03.2020

Laschet ist doch der neue Liebling der Springer Presse, Angie ist ja bald Geschichte, (ich hoffe, bete…)...

H. Scheid / 26.03.2020

Superguter Bericht des Herrn Röhl, dem gibt es nichts hinzu zu fügen. Finis Germania…wie Rolf P. Sieferle sein Buch schon betitelte….. Ich hätte in den frühen 1970 Jahre jeden für verrückt erklärt, hätte damals jemand solch eine Mediendiktatur und Steigbügelhalter für so was, wie die “Merkelmenia” prognostiziert! Wir werden aber nur wenig, wenn überhaupt etwas an dieser “eingspielten, gegenseitigen Teamabsprache oder besser Hörigkeit” ändern können. Dazu sind wir auch hier im Forum zu Wenige.

Karla Kuhn / 26.03.2020

Ilona Grimm, Uta Buhr, absolut TREFFEND, ich schließe mich Ihnen an. Auch die anderen Kommentare sind Klasse. Czech Alex, herrlich. Bärbel Steiner, diese Frage stellen sich immer mehr Menschen. DÜRFEN (und wenn ja WARUM?) oder WOLLEN viele der jungen kräftigen Männer nicht auf dem Feld arbeiten ? Mit einem Schlag wäre der FELD- Arbeitskräfte Mangel behoben !!  Frau Klöckner möchte ja auch, daß ÜBER 10 Std, TÄGLICH bei der Ernte geackert werden kann /soll. NA dann bin ich dafür, daß diese Frau es wenigsten einen Monat ALLEN vormacht, täglich mehr als 10 Std. auf dem Feld zu ackern, vor allem bei der Spargel- und Erdbeerernte. Es wird Zeit, daß die Politik wieder KLEINGÄRTNER OHNE Schreber-Vorschriften zuläßt,, daß jeder der will kostengünstig ein Stück Grund pachten kann,  damit , wie in der DDR,  wieder eigenes Obst und Gemüse auf den Tisch kommen kann, OHNE aus Südafrika (Trauben) oder Birnen aus Argentinien oder Äpfel vom “Mond” essen zu müssen !  Aber seit kurzen muß ja wegen “Wohnungsmangel”  überall “VERDICHTET” werden. Übrigens,  DER THÄILÄNDISCHE KÖNIG “weilt” währen der Corona Krise in BAYERN !!  In Thailand wurde der Notstand ausgerufen ! “EIN KOMPLETTES LUXUSHOTEL steht ihm TROTZ der DEUTSCHEN VERORDNUNG zur Verfügung ! FAZ. Die “deutsche” Verordung scheint aber in erster Linie für diejenigen,  die hier schon länger leben zu gelten. Es sollen ja noch immer chinesische Flieger bei uns landen. Wer das Statement der chinesischen KOMMUNISTISCHEN Diktatur glaubt, das Virus sei gebannt in Wuhan, glaubt wahrscheinlich noch an den Osterhasen. Mit WIEVIEL Maß wird eigentlich bei uns gemessen ??

Wolfgang Lang / 26.03.2020

Ohne die Merkel-Medien-Machine (MMM) waere diese farblose, unscheinbare Opportunistin laengst I’m Orkus der Geschichte verschwunden.

Horst Jungsbluth / 26.03.2020

Wenn ein Mann von der Union!!! eine solch katastrophale Politik zu verantworten hätte wie Frau Merkel, dann wäre der schon lange weg “vom Fenster”, dafür hätten die Medien gesorgt, die zum großen Teil vollkommen daneben liegen und leider wohl auch ganz bewusst daneben liegen. Die garantierte Pressefreiheit wird schamlos missbraucht, der Lesotius-Journalismus ist in und auch die erschreckende Anzahl der Journalisten, die als Einflussagenten für die Stasi gearbeitet führte nicht dazu, einen Selbstreinigungsprozess einzuleiten, wobei auffällt, dass sowohl die Politik als auch die Justiz diesem bösen Treiben tatenlos zusehen.  Die “Mutter all dieser Ungeheuerlichkeiten” ist in Berlin zu verorten, wo 1989 “kurz vor dem Mauerfall zur falschen Seite” der mit Hilfe der SED installierte SPD/AL-Senat nach einem Strategiepapier mit gefälschten Vorschriften und unzutreffenden Gründen unbescholtene Bürger unter schlimmstem Missbrauch der Verwaltungsvorschriften wie Verbrecher jagte, während er letztere zum Schaden der Stadt unbehelligt schalten und walten ließ. “Was wollen Sie denn”, so P. Schubert von der Morgenpost zu mir, “die Behörden tun endlich etwas und nun ist es auch nicht richtig”.  Es ging damals zunächst um die geplante Besetzung Westberlins und dann nur darum, Chaos zu stiften, was auch gelang. Sämtliche Medien machten bei diesen Verbrechen mit, an der Spitze wohl der SFB mit IM Ludwig alias Dirk Schneider von der AL. Wenn die nun auch noch Staatsgelder einheimsen, dann gute Nacht!

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