Es gibt keine “Kriminellen”, es gibt nur Straftäter und Straftäterinnen, weil unser Strafrecht ein Tatstrafrecht ist. Delinquenz - oder abweichendes Verhalten - ist unter jungen Männern mit Migrationshintergrund ubiquitär, das allerdings trifft in der Tat auf alle jungen Männer, auch die ohne Migrationshintergrund, zu. Es hat ja auch nie jemand behauptet, dass der Ausländer ein “Delinquenzgen” in sich trägt. Genau so funktioniert aber das Geschwurbel des Herrn Pfeiffer, den kein Kriminologe von Format ernst nimmt: Es wird eine Behauptung über eine Behauptung aufgestellt und dann die Behauptung, dass “alle Ausländer kriminell” sind (sozusagen eine Delinquenz-Rasse darstellen), mit großem Aufwand “widerlegt”. Wir gratulieren zu dieser Geistesleistung im luftleeren Raum. Neben den im Beitrag genannten “Problemen” in Sachen abweichendes Verhalten sollte auch nicht vergessen werden, dass von der Gruppe der Migranten nicht nur verhältnismäßig häufig schwere Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, Leib und Leben begangen werden, sondern von einzelnen Migranten außerordentlich viele. Das Phänomen ist so groß, dass die Polizei von Intensivtätern spricht. Tätern nämlich, die durch staatliche Verfolgungsmaßnahmen offenbar nicht beeindruckt werden. Oder die sich der Verfolgung, auch mithilfe ihrer Verwandten, ihrer Clans, permanent entziehen. Der biodeutsche Jugendliche, der allenfalls noch in Kleinfamilien lebt, kann das nicht, ob er will oder nicht. Anders gesagt: Mit den Flüchtenden ziehen neue und altbekannte Formen der organisierten Kriminalität ins Land. Wer das hinwegschwätzt, lebt in einer Welt, die nicht die meine ist. Und damit meine ich - bei allen Vorbehalten - nicht Hannover.
Sie hatten mich schon mit der Überschrift! Mein Vorschlag für die Tourette-Phrasen 1., 2. und 3. Wie folgt: 1. Abschieben. 2. Abschieben und 3. Abschieben. Es gibt nämlich noch eine 4, wenngleich aber keine Phrase: Ein richtiger Deutscher Mann neigt eher zum Rechsstaat!
Wunderbar, Herr Loewenstern. Wenn man die nur heilen könnte! Die Aussichten sind leider mehr als schlecht.
Bei Betroffenen des Pfeifferschen Phrasen-Fiebers fuehrt folgender Vorschlag meist zu Hyperventilation bis Nahtoderfahrung: im Sinne interkultureller Sensibilitaet fuer die Anwendung herkunftstypischer Negativsanktionen bei straffaelligen (Neo)Migrant_innen zu werben. ;-) Z.B. bei ueberfuehrten Paedophilen bzw. Sexualstraftaetern Exekution, wie eine solche vor circa zwei Wochen aus dem Yemen berichtet wurde. Bei einem Stehempfang ruinieren Eintreffen des Notarztes u. Defibrillaton dann verlaesslich die Stimmung. *fg* - Die dt Kriminologie ist mitsamt weiter Teile der Strafrechtsbegruendung aber hoffnungslos verloren. Etikettierungsansatz, penal abolitionism, behauptete Wirkungslosigkeit des general- und spezialpraeventiven Effectes von Strafen, fehlende Bleibeperspektiven als Begruendung etc. Besonders interessant oder sueffisant ist die Standarderklaerung, Jugenddelinquenz wuerde sich unter dem positiven effect der “Frau”, einer Beziehung des Delinquenten, reduzieren ... da fehlen irgendwie Korrelationen zu weiblichen Gewalterfahrungen in der “Ehe” ... Deshalb sollte waehler_in sich aber auch aktiv gegen Buendnis 90/Die Gruenen entscheiden. Die koennen naemlich auch “Innere Sicherheit” à la Habeck, widerstehen heroisch der “neuen” “punitivitaet” u. wissen, dass MENA-Staaten oder Georgien keine sicheren herkunftslaender sind usw. :-D So sehen die Prioritaeten aus .....
Ihr Kommentar ist super, und Übertreibungen sind kaum nötig, wenn es um Realsatiren geht. Leider steht der Patient nicht allein. Lange, bevor sein Vorderhirn, falls je vorhanden, den Plenarsaal ziert, haben Scharen von Grünen und Vergrünisierten die nächste Runde der Willkommenskultur eingeläutet. Dreimal dürfen Sie raten, was da für Alis aus ebenso bevölkerungsexplosiven (Kriegsindex 5,8 oder so) wie politisch kor-, ´tschuldigung, ich meine, moralisch sensiblen Ländern kommen! Aber bitte, wenn die Polizei schon jetzt nicht mehr die Dealer kontrollieren, darf, kann sie das in der goldenen Zukunft ja auch bei den Schlägern, Raubtätern, Vergewaltigern und Mördern unterlassen. Oder wenigstens bei den klimageflüchteten Vertretern der Zunft. Das spart Personalkosten und erlaubt äußerst beruhigende Statistiken.
Herr von Loewenstern, Ihr therapeutisches Vorgehen überzeugt mich. Daher rate ich zur notwendigen Folgebehandlung: Die “Werte” müssen Inhalt einer solchen sein, um sicher zu gehen, dass sich das PPF nicht wieder eine Bahn schlägt. Denn “Werte” heißt: Ende der Debatte und: Wir hauen uns nur noch “Werte” um die Ohren. Und das - machen wir uns nichts vor - bedeutet: PPF-Rückfall. Es ist ja der Wert “Würde des Menschen”, der die Ausgrenzung des marokkanischen Hassan alias syrischen Ali nicht zulässt, gerade bei den PPF-Betroffenen. D.h. zur Sicherung des PPF-Therapieerfolges sollten wie nebenbei in einer Therapiesitzung am Beispiel von Marie Luise (scherzhaft auch: Malu) Dreyer die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. (Dreyer ist nicht zufällig; sie ist selbst PPF-Betroffene; das schafft eine emotionale Verbindung zum Patienten.) Jetzt muss der Therapeut die Leergut-sammelnden Rentner erwähnen und die Hartzer ins Spiel bringen, voller Empathie und Mitleid, ob deren würdelosen Lebens. Jetzt gedankenverloren sagen: “Wie kann Dreyer nur die Würde dieser Menschen missachten und sie vom Zugang zu ihrer exklusiven (sic!) Wohnkolonie, ihrem Haus und ihrem Konto ausschließen? Wie kann diese Frau nur so kaltschnäuzig mit der Würde anderer Menschen umgehen?” Und jetzt - ganz wichtig - nicht auf einer Antwort bestehen, sondern den Selbstheilungskräften Zeit geben. Ebenso wichtig: Eine Antwort darauf muss her im langfristigen Therapieverlauf! Das ist die Nagelprobe der gesamten Therapie! Äußert sich die Beantwortung in einem Anti-Dreyer-Tourette-Syndrom (dieses Krankheitsbild ist eng mit PPF verwoben, wie Sie richtig darstellen), dann - ja, dann muss die Therapie als gescheitert angesehen werden; möglicherweise ist das PPF schon im Stadium der Unheilbarkeit. Alle anderen Beantwortungen lassen sich i.d.R. therapeutisch verwerten und geben Anlass zur Hoffnung auf grundlegende Heilung.
Hm;ich bin ein bisschen gemischter Stimmung hinsichtlich der Form des Artikels. Zwar werden die Manipulationen und Verdrehungen der Realität satirisch aufs Korn genommen; allerdings würde ich nicht so weit gehen,diese Ansichten zu pathologisieren(Krankheit,Irresein etc.),weil es genau dieser Stil ist, mit dem die Mainstream-Medien und Politiker ihren Kritikern begegnen. Und letztlich ist das alles seit Jahren bekannt.Es führt aber zu nichts,wenn selbst die Kritiker keine Geschlossenheit ungeachtet bestimmter weltanschaulicher Unterschiede zeigen,sondern sich im ängstlichen Distanzieren gegenüber denjenigen üben,die sich a k t i v auf der Strasse oder als Unterstützer gegen diese falsche Politik einbringen.-Die jüngsten Diskussionen innerhalb der AfD und in ihrem Umfeld sind beredtes Beispiel dafür. Solange der sich für “bürgerlich-demokratisch” haltende Wähler im speziell Westen Angst vor “Pegida” oder Herrn Höcke bekundet; aber offenbar weniger Angst hat,dass sich sein Land täglich “drastisch ändert”(KGE),geht es weiter in Richtung Abgrund.
Wunderbar, Herr v. Löwenstein, jetzt muss noch die Therapie für uns kritischen Menschen unter denen, die hier schon länger leben, eine Therapie gefunden werden. Die meisten von uns leiden nämlich alle an Schnappatmung, hohem Blutdruck, unterdrückten Aggressionen und Albträumen, sobald die besagte Statistik von Herrn Pfeiffer und vor allem seine Kommentierung erscheint, ein Zustand, der chronisch zu werden droht oder bereits ist.
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