Das Perfide an diesen Wärmedämmverbundsystemen ist die Tatsache, daß ihre Oberfläche aufgrund mangelnden Wärmespeichervermägens jede Nacht auskühlt und an ihr die Außenluft kondensiert. Wie stark diese Feuchtebelastung ist, sieht man, wenn die Biozide aus der Fassade ausgewaschen sind (und ihr Unwesen bei der Mißbildung von Tieren in unsere Gewässern treiben): Die Fassade ist übersäht mit Schwarzalgen, und nach und nach durchfeuchtet die ganze Wand bis hin zum Innenputz. Die Dämmfähigkeit einer nassen Wand kann sich jederman verdeutlichen, indem er sich einen nassen Pullover überzieht. Ich würde jedenfalls nie auf die Idee kommen, die Fassade meines Gründerzeit-Ziegelbaus mit Wärmedämmung zu Tode zu sanieren.
Da Sie von Irrsinn und grüner Ideologie schreiben, hier noch ein kleines, selbst erlebtes Beispiel: In unserer alten Wohnung waren die Fenster abgedichtet worden - Energie sparen! Seitdem kam an verschiedenen Stellen in der Wohnung immer wieder Schimmel zum Vorschein, der sich weder durch Lüften noch durch chemische Mittel oder Baumaßnahmen auf die Dauer vertreiben ließ. Am Schluss wurde uns empfohlen, Löcher in den Abdichtgummi zu schneiden. Kein Witz!
Danke ! Habe den Link an Freunde gesendet.
Es ist einmal mehr ein Beispiel, wie die Politik ihr Unwissen verbreitet um gewissen Branchen Geschäfte zu ermöglichen. Der ganze leicht entflammbare Mist den Leute mit Empfehlung der Kanzlerin an die Außenwand kleben sollten um das Klima zu retten, hat sich von Anfang an nie gerechnet. Selbst der dümmste Häuslebesitzer, der nicht in der Lage war, die Rechnung auf seine Mieter ab zu wälzen, hat erkannt, das die Dämmplatten schon sehr lange vor ihrer Amortisation verrottet wären. Im Gegenteil, auf der Oberfläche der Außenfassade legt sich nach geraumer Zeit Moos bewachsenes auf die infolge Temperaturunterschiede gelegte kühlere Oberfläche, neben dem Specht der sein Löcher rein schlägt , dort dringende Restauration anmahnend. Sichtbare Schlieren und Löcher. Wenn die ganze Bude dann abisoliert ist, für runde siebzig tausend Euro im Durchschnitt, ist anschließend noch die Klimaanlage fällig, sonst schimmelt die Bude von innen,sollte nicht ständig gelüftet werden. Wer solch ein Hütte brennen sieht, der mache sich auf Rettung seines Anwesens keine Hoffnung. Die brennt bis zur bitteren Neige.
Öhm das steigert doch aber das Bruttosozialprodukt. Die Grünen wissen schon wie man ein Wirtschaftswunder erzeugt…
Diese Drangsalierungen, Bevormundungen und Nötigungen gehen ja noch weiter! Seit dem 26.09.2015 werden Wohneigentümer genötigt, bei der Heizungserneuerung so genannte Brennwertkessel einzubauen. Es wird behauptet, diese würden 30 % Heizkostenersparnis gegenüber herkömmlichen (NT) Niedertemperaturkessel bringen (wer soll das nachprüfen?)! Für mich sind diese Brennwertkessel wahre Kondensatschleudern denn pro verbrauchtem Liter Heizöl erzeugen diese Kessel 500 bis 750 ccm saures Kondensat (bei Gasbrennwertkessel noch mehr) welches über das Kanalsystem abgeführt werden muss. Gegebenenfalls muss das Kondensat vorher noch “Neutralisiert” werden! Hat man keinen Kanalanschluss im Heizungskeller oder auch sonst im Keller und der nächstmögliche Kanalanschluss liegt oberhalb der Kondensatabflussöffnung am Brennwertheizkessel so muss das Kondensat über eine “Kondensathebeeinrichtung” zum Kanalabfluss hoch gepumpt werden (ggfs. sind hierfür noch zusätzliche bauliche Maßnahmen erforderlich!)! Neben den erhöhten Anschaffungskosten für den Brennwertkessel (gegenüber einem NT-Kessel) verteuern die vorgenannten Gründe eine Heizungserneuerung auf Brennwertkessel erheblich und dies alles unter dem Deckmantel CO2-Verminderung und Klimaschutz. Der Wahnsinn verfestigt sich!
Immerhin war es gut gemeint, eine für “Klein Erna” überzeugende Lösung zum angeblichen Energie-Verbrauchswahn und damit zur Rettung des Weltklimas. Der kleine Haken am Entsorgungsproblem ist für die Ideengeber nicht existent, weil nicht sie die Folgen zahlen, sondern der Bauherr die Rechnung präsentiert bekommt, er diese Kosten zumindest zum Teil wieder auf die Mieter umlegt, sofern er solche hat. Und vermutlich kann man die Kosten bei gewerblichen Objekten auch noch zur Minderung der Steuerlast absetzen. Ist am Ende doch eigentlich alles gut, zumal der Ex-ARD-Nachrichtenverkünder Ulrich Wickert zum Schutze der nachfolgenden Generationen immer noch werbemäßig den Klimaschutz durch Dämmung verkündet. Und der bewegt sich doch auch auf der Seite des Guten.
Wir leben im Zeitalter der Information und uns ist erlaubt, zu recherchieren, selbst zu denken und Schlüsse daraus zu ziehen. Auch ohne Hochschulstudium kann man Fragen stellen und die Antworten darauf auf Plausibilität prüfen. Manche Hausbesitzer waren so pfiffig und haben ihre Entscheidungen bezüglich Wärmedämmung nicht im Sinne des gewollten Mainstreams, sondern eigene Entscheidungen getroffen. Wer sich informiert, erfährt, dass es noch andere Materialien zur Wärmedämmung gibt. Wer die Informationsquellen nicht nutzt, hat Pech und muss glauben was einem vorgelogen wird und dann, unter Umständen, drauf zahlen.
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