Der AfD-Politiker Maximilian Krah hat angekündigt, sich aus der Parteiführung zurückziehen zu wollen, dies stehe jedoch nicht im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen ihn.
Krah erklärte, dass er sich stattdessen auf seine Arbeit im EU-Parlament konzentrieren wolle. Die Entscheidung wurde während einer Sitzung des AfD-Bundesvorstands getroffen, bei der auch andere Vorstandsmitglieder ihren Rückzug angekündigt hatten.
Es wurde weder bestätigt noch dementiert, ob Krah von der Parteispitze dazu gedrängt wurde, aus dem Vorstand auszuscheiden. Der Politiker ist seit Wochen aufgrund von möglichen Verbindungen zu prorussischen Netzwerken und Spionagevorwürfen gegen einen früheren Mitarbeiter in den Medien präsent. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob Ermittlungen gegen Krah eingeleitet werden sollten. Trotz der Vorwürfe nimmt er weiterhin Wahlkampftermine wahr.
(Quelle: Welt)